tag:blogger.com,1999:blog-52059214942297382732024-03-05T00:46:36.523-08:0071Gedichte71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.comBlogger30125tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-81585580307408249262015-07-04T01:12:00.001-07:002015-07-04T01:14:55.852-07:00Werner Fleischer: Von Tieren und Menschen<i>Anmerkungen zur post-humanen Kunst des Pierre Huyghe </i> <br />
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Der als surrealistische Klassiker etablierte Film <i>Un chien andalou (Ein andalusischer Hund)</i> von Dalí und Buñuel ist berühmt wegen der durchaus effekthascherischen Szene, in der mit einer Rasierklinge das Auge einer Frau zerschnittenen wird. Er könnte in gewisser Weise als historische Referenz des Postulats einer ab den 60ern sich artikulierenden „französischen Kritik am Okularzentrismus“ verstanden werden, die sich gegen die vermeintliche Übermacht des Amerikanischen Abstrakten Expressionismus nach 45 wendete, welche sich wiederum den Implikationen des Kalten Krieges und der CIA verdanke. Tatsächlich gab es das Bemühen der westlichen Alliierten, vor allem der Vereinigten Staaten, den Begriff des autonomen Kunstwerks und die Individualität des Betrachters, die Formen der Vermittlungen auch als Maßnahmen der Re-Education gegen das Figürliche der Volksgemeinschaft, das Identitäre der sich als ‚Volkskörper’ wähnenden Deutschen und ihrer Kollaborateure und gegen die Ästhetisierungen des Politischen zu setzen. Begeistert zitierte mancher 68er gegen diesen „materiell bedingten ‚Triumph des Abendlandes’“ Breton, der „schon früh von der ‚Niedrigkeit des westlichen Denkens“’ gesprochen und dieses als „immer drückendere Fron“ empfunden habe. In <i>La Révolution surrealiste Nr. 12</i> von 1929 veröffentlichten Breton, Aragon, Dalí u.a. eine gemeinsame Erklärung in Form einer Fotomontage aus Passfotos, die eine Abbildung eines Akts von Magritte (Ich sehe die (Frau) nicht, die im Wald versteckt ist) einrahmen, und auf denen die Portraitierten ihre Augen geschlossen halten. Als hätten sie den vermummten Beuys in Amerika vorweg genommen, werden sie wohl nicht ganz zu Unrecht als Beleg für den Hass auf den Westen rezipiert, als prominente Gewähr des Ressentiments, das mit Furor „jene Destruktivität in der alles andere determinierenden Wirklichkeitsinterpretation des westlichen Menschen“ beklagt, die „zerstörerische Fehlentwicklung der westlichen Zivilisation“. <br />
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Kein andalusischer Hund, sondern lebendige Tiere fanden in Kunstwerken gerade der letzten Jahre Verwendung. So schuf zum Beispiel Mike Kelley 2007 für die Skulpturprojekte Münster als Variation biblischer Erzählung ein Zirkuszelt mit Esel, Ziege und Bock; Rosemarie Trockel und Carsten Höller bauten bei der documenta 1997 ein Haus für Menschen und Schweine, in dem sich die Menschen in einem Spiegel nie ohne Schweine sehen konnten. Beiden Werken war der Status der Tiere nicht einer der Transformation zum Identischen, sie bezogen im Gegenteil Elemente des (Selbst)porträts mit Tier, der Tier- und Genremalerei, also Kunsthistorie auf ihre Installationen, wie sie dem der Kindheit angehörenden Motiv von Erinnerungen an Natur als Verlust des Paradieses, dem Fortschreiten der Spaltung von Natur und Geist, Ausdruck gaben. Die Tiere blieben Tiere, als Nutztiere in Zirkus, Zoo und Stall auch in der deren Schmerz und Leiden betreffenden Hinsicht. <br />
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<b>Jedes Tier ist ein Künstler</b><br />
Die aktuellsten Tiere als Mittel der Kunst, die einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurden, waren zwei je an einem Bein bunt bemalte, lebende, frei laufende Hunde, engagiert bei der letzten documenta 2012 vom französischen Künstler Pierre Huyghe für seinen Beitrag <i>Untilled </i>(übersetzt als unkultiviert, unbebaut, nicht bestellt), einem Ensemble von Materialien und Objekten am Ort der Kompostieranlage der Karlsaue. Einer der beiden großen, sehr schlanken Jagdhunde war auch Teil der Huyghe- Ausstellung 2014 im Kölner Museum Ludwig (weitere Stationen waren vorher Paris und bis Februar 2015 Los Angeles), durch die er regelmäßig mit Begleitung, aber ohne Leine, geführt wurde. Sind Kunstwerke in sich und historisch vermittelt, Form bestimmter Kunstmittel, Verfahren und Materialien, fungierte hier diese verlebendigte Leinwand als Vermittler und Bindeglied zwischen den einzelnen Werken der Ausstellung und konstituierte so ihren inneren Zusammenhang. Dass viele Werke der Ausstellung in ausdrücklicher Weise semi-dokumentarische, (vor)gefundene, ‚realistische’ und dem Betrachter offensichtliche Mittel für Abbildungen des Gegenständlichen oder Figürlichen (als Skulptur, Fotografie, Film) bemühten, bestärkte den Eindruck, dass der Kölner Hund des Pierre Huyghe für die gegenwärtig wieder sehr populäre Tradition einer Ablehnung des explizit Abstrakten steht. Huyghe ging noch ein wenig weiter, indem er den lebendigen, von ihm instrumentalisierten Gegenstand des Tieres als selbst wiederum schöpferisches Wesen platzierte, repräsentativ für eine Haltung, die der so verstandenen Natur artifizielles Tun anvertraut: Bienen, Ameisen bildeten ihren ‚Staat’ als Nest oder Stock, Krebs und Fisch bauten oder nutzten Gehäuse, der Hund kotete in den die Ausstellungsräume erweiternden angebauten Hof.<br />
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In der Ausstellung in Köln fiel der Blick zuerst auf einen abgenutzten Teppichboden, der aus dem Flur des Verwaltungstrakts des Museums stammte, und nun als Objekt jenseits der Nutzung und gegen den Laufweg der Besucher ‚institutionskritisch’ in das ‚Nichts’ von kahlen Wänden führte. Dieser Humor, Besucher und Angestellte des Hauses im Museum gegen die Wand laufen zu lassen, war nicht allegorische Ironie, insofern die Abwesenheit des Büropersonals und ihres sozialen Zusammenhanges um so stärker betont wurde, als die Abnutzung durch jahrelanges Betreten und Benutzen eine Art Mittelstreifen, Trampelpfad geschaffen hatte, der das graue Textil des Flurbodens bis ins Weiß verfärben ließ. Der ‚Staat’ der Menschen, denn eine diesen als Bürokratie definierende Auffassung lag nahe, wurde vorgeführt und zwar als abwesender oder vergangener. Dafür sah man in dem der Ausstellung vorgelagerten Entree über dem Teppich in einer weißen Ausstellungswand ein winziges Loch, in dessen Nähe einige Ameisen krabbelten. Dieser ‚Staat’ war lebendig, ja sogar erst im Entstehen begriffen, am Ort des städtischen Kunstmuseums, dessen Personal nicht mehr präsent sein sollte. Dieser ‚visionäre’ Impuls bedurfte der Texterläuterung durch den Ausstellungsflyer, man wäre vor allem an den doch recht zurückhaltenden Ameisen vorbeigegangen. War eine Forderung des post-abstrakten Programms erfüllt, man müsse ‚kontextualisieren’, wurde dessen Vorliebe für Duchamp nicht bestätigt. Kein Ready Made, sondern ein Fundstück menschlicher Gesellschaft der Arbeitswelt, ein Artefakt gewordener, benutzter Gebrauchsgegenstand, dem es nicht auf seinen Kunststatus ankam, vielmehr auf seinen inszenatorischen Effekt. In diesem Sinne ein Standpunkt, von dem aus los zu gehen war, weg von der dennoch bestätigten Realität und in gewisser Hinsicht hinein ins Spektakel. Dessen Auftakt bildete ein Torwächter, der den Besucher nach seinem Namen fragte, um diesen dann lautstark in die Ausstellungsräume zu rufen. Dieser Einlass war wie jeder theoretisch verwehrt (man erinnert Sierra und seinen spanischen Pavillon in Venedig 2003, auch ein Künstler der Inszenierung). Doch der Scherz des Besuchers, sich nach der List des Odysseus „Niemand“ zu nennen, blieb ähnlich unzutreffend wie die Assoziation mit dem Ritual der höheren oder adeligen Gesellschaft, welches bis zum König hin jeden Gast des Balles oder der Krönung ausrufen lässt. Kafka beschreibt in seiner Erzählung Vor dem Gesetz das Elend des Individuums gegenüber dem Allgemeinen, dem Gesetz, zu dem ein Türhüter den Zugang versperrt, in der Weise, dass zwar der Eintritt in das Gesetz für jeden Einzelnen notwendig gilt und nur durch ihn möglich ist, sich darüber das Gesetz erst bildet, aber dass es zugleich unbetreten bleibt und nie mit ihm identisch werden kann. Bei Huyghe wurde das Bedrohliche des Ausschlusses zum Witz, nicht zuletzt durch die bereits vorher durch eine Aufsicht geprüften Eintrittskarten, die jeder Besucher, umgemünzt in Zugehörigkeit, bereits erworben hatte. Nicht Konflikt war herausgefordert, der Besucher wurde vielmehr Teil der Gemeinde, die dem Ereignis huldigte, vom Element der Gemeinschaft der Ausstellungsbesucher avancierte der Betrachter zum pars pro toto des Kunstwerks. Man betrat eine dunkle, durch Seitenwände verstellte, Kabinette bildende, labyrinthhafte Raumfolge, in denen die Show, der Parcours abzulaufen war, mit Filmen, Animationen, Skulpturen, Texten, Fotografien, Tableaux’, Fresken. Das Muster gegenseitiger und historischer Anspielungen, Assoziationen, Zitate forcierte Eindrücke des Unvollständigen und Beiläufigen, fast Unfertigen. So zeigte die Ausstellung als Komplement zum Flurteppich im Eingangsbereich im folgenden Raum eine Fotografie von einem vom Künstler irregulär angelegten und nirgendwo endenden Wanderweg in wilde Natur . Die Immanenz der gesellschaftlichen Realität wird als irreguläre wiederholt, als hätte die Immanenz selbst etwas Irreguläres, die man durch gewollte Regelübertretung verlassen könnte. Nicht das Fotografische oder Skulpturale und deren Mittel wurden in dieser Analogie befragt, es ging nicht um deren innere Spannung, sondern der Verweis des Fotos und des Teppichs aufeinander wurde vom Künstler als sozialer Kommentar arrangiert. In dem Ausmaß, in dem der Künstler sich selbst zitierte, die Avantgarden, die Geschichte der Moderne usw., bildete die Gesamtschau ein Werk, in der das Einzelne zum temporären Bestandteil des Ganzen wurde. Ein Gesamtkunstwerk folglich, zumal die das Geschehen nicht nur rahmende, sondern akzentuierende Ausstellungsarchitektur vom Künstler selbst als explizit künstlerischer Akt gestaltet wurde. Die besondere Qualität des einzelnen Kunstwerks, die es bei Huyghe gibt, wurde dementiert durch eine Dramaturgie des Abschreitens der Werke, deren Zusammenhang gefunden werden soll und die ihre innere Geschlossenheit zugunsten einer ‚offenen Erzählung’ aufzugeben schienen. Als das Unbestimmte, als Suche ähnlich der Archäologie, die Spuren findet, indem sie wie bei Huyghe in Wände kratzte, und die Wandfarbe vergangener Ausstellungen freilegte. <br />
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Im Huygheschen Arrangement wiederholten sich dennoch bestimmte Bilder oder besser ‚Sets’: Lebende Tiere agierten als Kunstwerke in der Ausstellung, sie wurden als Material genommen, sollten selbst Kunst schaffen, wurden als Schausteller gefordert und künstlerisch bearbeitet. Ferner präsentierte die Ausstellung das Thema der Abwesenheit des Menschen, die in surrealistischer Geste mal als ein Paar hochhackige, glamouröse Damenschuhe auf einem Podest mit Tanzspuren, mal mit in Ecken geworfenen Pelzjacken, mal als Vogelfederhemd auf Bügel zelebriert wurde. Auch im zentralen Film <i>The Host and the Cloud</i> (2010) wechselten in dem der Nutzung enthobenen Pariser Musée des Arts et Traditions Populaires Akteure fortwährend Rollen, stellten ‚spontan’, als Maskierte, als Models, als technoid- anthropomorphe Lichtmaschinen Arbeit, Trauer, Neid, Sex, Gewalt, Gericht dar. Die Technoide traten dem Besucher in der Ausstellung leibhaftig entgegen: angestelltes Ausstellungspersonal mit Masken aus Glühbirnen, sodass das Gesicht nicht erkennbar war, meist begleitet vom Hund. In einem aus dem Museum heraus gebauten kleinen Hof bearbeiteten Bienen den Kopf einer klassischen Skulptur eines auf dem Rücken liegenden, weiblichen Akts, sodass hier lebendig wurde, was nicht mehr Mensch ist, und das vom Menschen geschaffene Kunstwerk der Natur verfällt. In diesem Hof sah man ungenutzte und kaputte Bausteinplatten und ein aufgeschüttetes, ansteigendes Brachgelände mit wucherndem blühendem Gestrüpp. Diese Art Zivilisationskommentar wiederholt sich in einem gefilmten Puppenspiel, in dem moderne Architektur durch Saat, gelegt durch einen Vogel, schließlich von Pflanzen verschlungen, oder Mies van der Rohes Nationalgalerie in Berlin in einer Fotocollage mit Grünpflanzen gefüllt wird. Dies war ein drittes Hauptanliegen, für das Huyghe ‚argumentierte’, eine Art Anrufung von Natur, die als vom Menschen gemachte dennoch das Künstliche zu überwinden scheint. Eine Menschengruppe wandert durch einen vom Künstler angelegten Dschungel in der Sydney Opera, eine weitere gefilmte Expedition konfrontiert sich mit der Antarktis und ringt um Markierungen von menschlicher Zivilisation in einer Welt der Pinguine, schließlich gefror auf einer eiskalten schwarzen Fläche, die sich auf einem großen, flachen Podest befand, der Atem der Besucher zu schwarzem Eis als Modell von Landschaft. Das Collagieren, Arrangieren, die Vielfalt der Medien, das Serielle unter Verwendung von Sound, Nebel, Light-Shows begründen den Eindruck, dass sich die Ausstellung als eine Gesamtheit begriff und als eine in großem Format gegebene Montage ereignete, die an das hauptsächliche Verfahren der Avantgarden, speziell des Surrealismus, erinnert. <br />
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<b>Surrealistischer Leihverkehr: Falsche Stillleben und Rücknahme des Individuums</b><br />
Die surrealistische Bewegung – vereint über Prinzipien der Gruppenuntersuchungen, in denen die ‚Bande stärken’ (Breton) bei dem Ziel der Aufhebung der Gegensätze, die als falsche die Herrschaft bestimmen, Wunsch war – wird in ausgewählten Elementen mit Huyghe tradiert wie aktualisiert. Beispielhaft ist deren ‚Auflösung’ der Unterschiede von Traum und Wirklichkeit, wodurch das Unbewusste gestärkt und validiert werden soll. Gegen die Qualität der Verdrängung des Unbewussten soll dieses per Offenbarung als Akt der Befreiung verstanden werden, wobei der Grund der Gebote, aus denen heraus verdrängt wird, in dem euphorischen Selbstzweck verschwindet. Das Unbewusste wird ähnlich der Romantik zum Opfer des Fortschritts der arbeitsteiligen bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft erklärt, nur dass heute das Moment des Apokalyptischen, Dystopischen stark gemacht wird, während der Appell vor allem an die Liebe ein bedeutendes Motiv der Romantik und auch Bretons ist. Aber mit der Konsequenz, dass der ödipale Konflikt als Ersterfahrung von Verbot, Gesetz und Gewalt bezogen auf den sexuellen Trieb des Kindes, konstitutiv für jedes Individuum, in dem Programm abgelehnt wird. Spiritismus, Alchemie, Dämonologie werden darüber nicht nur taktisch eingesetzt. Die Übertragung des nicht Bewussten in Symbole und automatisches Schreiben, entspricht der Vorstellung, dass nicht das Subjekt produziert, sondern der Text das Subjekt konstituiert. Unbewusstes wäre damit auch nicht Ideologie, also falsches aber bewusstes Bewusstsein, und es wird auch nicht, wie man annehmen könnte, metaphorisch poetisch begriffen, als Material gewordenes Falsches, sondern wissenschaftlich positiv bestimmt, allerdings als Rätsel um des Rätsels willen. Zwar ist die Radikalität der ‚Recherchen zur Sexualität’ Akt der bewussten Reflexion, von daher Freud nahe, da damit dessen Konzept des Unbewussten als ‚Feld’ verdrängter sexueller Wünsche anerkannt wird. Aber es wird die Notwendigkeit bestritten, dass diese Wünsche verdrängt bleiben bzw. begriffen und sublimiert werden müssen, abstrahiert durch ihren Begriff, durch den Begriff von Gesellschaft, Kultur, Zivilisation. Begriffene Verdrängung bleibt Verdrängung und unerfüllter Wunsch und darüber Bedingung von Freiheit frei assoziierter Individuen. Die nicht seltene Vorliebe der Surrealisten, die kubistische Formensprache für bildhafte Zerstückelungen (Collage etc.), speziell von (Frauen-) Körpern zu nutzen, entspricht durchaus derjenigen für eine Irrealität, die die Wahrheit des Leibes, des an einen Körper gebundenen Zusammenhangs je individueller geistiger und damit künstlerischer Reflexion, als der Wahrheit des Ichs, ablehnt. Kunstwerke sind, bemerkte Adorno, asketisch und schamlos, Kulturindustrie hingegen, und das betrifft den surrealistischen Erfolg und macht ihn bis heute attraktiv, pornographisch und prüde.<br />
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Der Zug gegen das Realitätsprinzip und die sich mit Aufklärung entfaltenden Sublimierungen zugunsten des Lustprinzips galt dem Surrealismus als Mittel und Zweck zur Aufhebung der falsch eingerichteten Gesellschaft. Huyghes Koketterie mit Post-humanem und Anti-abstraktem assoziiert Verfahrensweisen des Surrealismus (und anderer Ismen), indem die ganze Ausstellung als Montage funktioniert, aber als diskurserprobter Künstler kennt er die Standards zeitgenössischer Kunst, nämlich Kunst über Kunst, oder Nicht-Kunst über Nicht-Natur usw. anzudeuten, Effekte des Relativismus und Buchstäblichkeit als ‚Spiel’ auszukosten sowie ‚Visionen’ zu ermöglichen (Insektenstaaten). Ob bei Huyghe die Kindheit aufgerufen wird, wie es Adorno rückblickend dem Surrealismus zu Gute hielt, „als Zeugnis des Rückschlags der abstrakten Freiheit in die Vormacht der Dinge und damit in bloße Natur“ , als den man den Surrealismus begreifen dürfe, bleibt nicht mal fraglich. Es sind nicht "Kinderbilder", vielmehr wäre Huyghe mit dem Gegenteil von Adornos Wort zum Surrealismus zu bestimmen, dass dessen „Montagen die wahren Stilleben“ sind, indem sie Veraltetes auskomponierend nature morte schaffen. Für Huyghe gilt viel eher eine Sprache (Zeichen, Symbole, Signifikanten) der postmodernen Unmittelbarkeit. Seine Montagen sind falsche Stillleben. Indem sie Werkform und Verbindlichkeit des Einzelnen dementieren, schaffen sie nur inszenatorische Effekte oder pathetische Formeln technoider Feiern und affirmativer Maskeraden des nature morte, eine riesige Vanitas- Show, die nicht den Tod kritisiert. Wenn Huyghe den Surrealismus zitiert, könnte er dessen auch inhärente Wahrheit bestimmen als gemeinschaftsorientierte Entsublimierung der Vermittlungen, ein okkultes Projekt der Gegenaufklärung, das Sexualität als rauschhaftes Aufheben der Beziehung von Subjekt und Objekt ersehnt, indem es Gewalt nicht kenntlich macht, sondern propagiert. Huyghe affirmiert jedoch mit den auf Böden geworfenen Damenpelzen, mit dem durch Mutter Natur mutierten Frauenakt – wobei die Natur sich wie ein Staat verhält – und mit den Gruppensexunterwerfungen als ekstatischem letzten Akt den Zerfall menschlicher Zivilisation. Die Auflehnung der Surrealisten gegen die sich desaströs entwickelnde Naturbeherrschung ist ihm eher Anlass zur Apologie der Beherrschung des Menschen durch die Natur in einem Szenario der posthumanen Gesellschaft, die sich Urwälder in Metropolen schlägt, deren Behausungen Ruinen sind und deren Einrichtungen verlassen und durch Tiere in Beschlag genommen wurden. Deren Künste untergegangen sind und als Nester genutzt werden, deren Moderne verfällt, deren Stimmen gestohlen, deren Grenzen aus Eiswüsten und Aggregatwechseln menschliches Leben zurückdrängen und unmöglich werden lassen, und bei denen nur der Hund daran erinnert, dass es Menschen gab, da er Human heißt.<br />
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Gegen den Versuch einer Reflexion der Vergänglichkeit, eine Darstellung der Kritik des Todes bei Huyghe spricht eine spezifische Bildrhetorik gegen den vor allem geschichtlichen Gehalt jeder Kunst, die durch ein Neon-Emblem erzeugt wurde, das zentral in der Ausstellung über der Projektionsfläche des Hauptfilms hing, und dessen Vorführung durch grelles Aufleuchten signalhaft störte. Ein Emblem in Anspielung auf den Lacanschen Knoten, RSI <i>Un bout de Reell</i> (2006), der „nicht-hierarchisch“ das Reale, Symbolische und Imaginäre verschränkt. „Lacan fasst es (das Subjekt, das Individuum) als Leerstelle auf, als ‚Diskontinuität des Realen’. Dieser abwesende Ort erweise sich als sehr bedeutsam. Als Nicht-präsentes gehört es (das Subjekt) nicht zum Existierenden, Seienden; in gewissem Sinne ist es außerweltlich, utopisch.“ „Es (das Subjekt) ist nicht, es wird.“ Und: „Alle drei Register versammeln sich im Subjekt: das Symbolische, Imaginäre und das Reale. Im Realen ist es abwesend, unmöglich, im Symbolischen werdend, möglich, und im Imaginären anwesend, wirklich.“ Um dieses faktische Nichts des Subjekts anschaulich zu machen, verwendete Lacan gerne Versuchsanordnungen, in denen man sich vorstellen sollte, in der Wüste eine Schrifttafel gefunden zu haben, die eine völlig unbekannte Inschrift enthielte, denn so ergehe es jedem Kind. Nicht ich spreche, sondern es spricht in mir. Und so wie bei Huyghes Werk über die ‚gestohlene’, weil nicht in ihrem Recht als Urheberin anerkannte, französische Synchron-Stimme des gleichnamigen Disney-Films spielt auch bei Lacan das Märchen vom Schneewittchen insofern eine Rolle, als dort der Spiegel entscheidet und spricht, wer die Schönste im Lande sei. Erst die Systeme der Sprache und Zeichen, die Symbole, der Spiegel, konstituieren das Subjekt und lassen dessen Imagination, begehrt zu werden, real als Mangel und zugleich vergeblich erscheinen. Wobei das Reale an sich ein Nichts ist, das nicht Nichts ist, sondern eine Art Sein zum Tode. Gegen diese Philosophie der Relativierung und des Durchstreichens des Ichs ist zu erinnern – und darin bestimmt sich auch die Besonderheit von Kunst –, dass Vorgänge der Abstraktion Teil der Subjektbildung sind, die in der Objektwahl das Grundurteil der Vermittlung zwischen Trieb, Gesetz bzw. Verbot und Individuation vollziehen. Abstraktionen sind die Verfahren, die Voraussetzung, Inhalt und Form der Existenz in Gesellschaft vermitteln. Das Subjekt lernt und akzeptiert gezwungenermaßen Gewaltverhältnisse der Gesellschaft als vergesellschafteter Einzelner, in der Angst vor und der Gefährdung und des Leidens an dem fortwährenden „Schock“ des drohenden, bereits vollzogenen, sich wiederholenden „Verlustes des Individuellen“ . <br />
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Mit Lacan war und ist man gegen die „Dominanz des Sehens“ , der meinte: „Das Auge kann abwehrende Wirkung haben, aber es ist nicht heilbringend, es bringt Unheil.“ Und sich dabei auf die Bibel berief, in der es nur „böse Blicke allerorten“ gebe. Als Gegenmittel gilt ihm der „im wesentlichen nicht-visuelle Bereich der Sprache“. Nun zählt Sprache nicht zu den Sinnesorganen, fasst deren Aktivitäten vielmehr intellektuell zusammen und abstrahiert von den Wahrnehmungen durch diese reflektierende Gedanken. Andererseits ist das Individuum durch seine Sinne überhaupt erst der Individuation fähig, kann sich vor allem libidinös auf Externes beziehen und Objektwahl treffen. Es sieht und hört und riecht (der Geruchssinn hat sich evolutionsgeschichtlich zurückgebildet) die auf es hin agierenden und reagierenden anderen Individuen, erfasst sinnlich und mitunter lustvoll, was erst sinnvoll wird durch Sprache, sprich Denken und Bewusstsein. Die merkwürdige Antipathie gegen den Grund der Körperlichkeit bei gleichzeitigem Ressentiment gegen die Abstraktion hinterlässt eine Leere, deren Apologie wesentlich für die heutige Kunstproduktion wie deren Beschreibung durch die Kunstpublizistik geworden ist. Das Sehen als Anspruch auf Erblicken der Wahrheit (Höhlengleichnis), was mit Recht im Pathos des Lichtes der Aufklärung seinen Widerhall findet, wird als Unheil bringend und böse qualifiziert, als könnten die Schrecken oder Enttäuschungen der Realität mit dem Urteil gegen den Blick auf Objekte oder Verhältnisse gebannt werden. Nicht das Gesetz, der Schritt in die Abstraktion durch das Bilderverbot (die falsche Identität, Projektion von Wunsch und Angst, kulminiert im Wahn), führt den Wunsch gegen die Autorität und deren Gewalt, hier mit Dominanz benannt, vielmehr wird sich in eine sinnenfreie Sprache geflüchtet, deren ‚Substanz’ an die Stelle des Auges treten und das Subjekt ersetzen soll, gemäß der Behauptung, nicht das Ich spricht in der Sprache (gemäß seiner Wahrnehmungen, seinen Urteilen etc.), sondern die Sprache spricht das Ich. Diese Haltung gegen die Sinne, deren reflektierte Aktivitäten unabdingbar Mittel und Material zum Werk formen, stellt Kunst im Grundsatz in Frage. Und darüber verbürgt sie als ihr Gegenteil, dass Kunst es ist, die sich „wehrt [...] gegen den Tod, das Telos aller Herrschaft, in Sympathie mit dem was ist.“ Dem Befund, dass aus dem Konzept der Vernunft, Rationalität, Emanzipation entsprechend der Dialektik der Aufklärung sich eine Zivilisationsgeschichte entwickelte, die Kapitalverhältnis und Staat hervorbrachte, beides jedoch durch und durch abstrakt und vermittelt in der Reproduktion dieser Herrschaftsordnung, möchte diese Auffassung durch Praxis des Anti-Abstrakten und Unmittelbaren entgegnen. <br />
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Die Implementierung vorgefundener Ausstellungsarchitektur bzw. deren beabsichtigter Transfer nach Köln (letztlich wurden die Pariser Wände in Köln nachgebaut) war eben kein Ready Made, wie Duchamps Urinal von 1917, mit dem dieser den Schöpfungsprozess als rein intellektuellen abstrahierte und die ‚Macht’ des Künstlers kritisch respektive die Autonomie der Kunst provokativ demonstrierte. Diese Aufforderung zum Nachdenken über Bestimmung, Verhältnisse und Geschichtlichkeit von Kunst spitzte sich ironisch durch die Namensgebung des Urinals als Fountain und durch die Signatur ‚R.Mutt’ als Pseudonym des Künstlers zu. Der Gebrauchswert, bzw. der Gebrauch des Gegenstands ist allenfalls als aufgerufene Erinnerung vermittelt, weder soll man urinieren noch wurde es. Auch die sexuellen Anspielungen auf den Phallus und dessen Ejakulation als Modus des künstlerischen Schaffens in eine geöffnete Vertiefung, die zudem sich auf dem Kopf stehend wieder verschließt, sind nicht expliziert, aber enthalten, auch im Namen, und verhalten sich zum Gesellschaftlichen in ambivalent verdinglichter Weise. Die darin auch enthaltende Abwertung der Frau ist das Regressive, was Duchamp mit den Surrealisten verband, mit denen er wiederholt kooperierte. Das der warenproduzierenden Gesellschaft entnommene Industrieprodukt ist dem Warentausch unvorhergesehen entzogen und zugleich wieder zugeführt, als Kunstwerk, das sich selbst dementiert und die Warenform dennoch nicht verliert. Der Künstler erscheint als so frei, wie das Werk ihn lässt, bzw. das Werk erscheint als etwas Unmögliches für den kurzen Moment, in dem der Reflexionsvorgang den Coup erfasst. Huyghes ‚Ready Made’ dagegen ist nicht Reflexion des genitalen Verhältnisses als eines dynamischen, es äußert sich vielmehr in Metamorphosen der Sexualität der Frau, die letztlich deren Verschwinden bedeutet. Der Kopf des Frauenaktes wird enthauptet zum Tierwesen eines Bienenvolkes, in seinem Film <i>The Host and the Cloud </i>werden entblößte Frauen bestraft, als nackte Mutter mit Kind vor Schaukästen des Ethnographischen Museums neutralisiert oder penetriert mittels einer die bloß reagierende Frau verdoppelnden Marionette. Immer stehen Frauen für den Subjektverlust, der mittels eines „ungeschminkten Naturalismus“ mit „verdrückten, psychoanalytisch: analem Vergnügen“ einhergeht. <br />
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Das zeigt auch die Version des <i>Arthur Gordon Pym</i> von Edgar Allen Poe, dessen Fragment gebliebener dystopischer Gehalt gerade durch die Form des Widerspruchs bestürzt, zwischen seiner immer wieder Sachlichkeit erzeugenden und Rationalisierungen vornehmenden Darstellung einer Expedition der Aufklärung in die Antarktis und dem Geschehen, in der Herrschaft als Selbsterhalt in barbarisches Verhalten und brutale Gewalt quasi notwendig umschlägt. Gerade in diesem Schock des Wahren schlägt Poes Phantastik in Reales um. Huyghe dagegen ‚übersetzt’ die Erzählung als Beispiel einer Reise, die paradigmatisch nicht stattfand, <i>The Journey that Wasn’t</i>, vom Künstler wohl gerade darum aber angetreten wurde und als Doku-Film antarktische Landschaft samt deren Tierwelt und vergebliche Versuche der Besiedlung durch Menschen zeigt. Wesentliche Konflikte des Romans gehen verloren: dass Pym einen Herrn Poe um die Niederschrift seiner Reise bittet, später jedoch wieder die Autorschaft beansprucht und eben nicht den Tod des Autors anzeigt, vielmehr seine Bekräftigung zum Zeitpunkt seiner Infragestellung; die dem Irrsinn nahe Phantasie von extremer Gewalt, Kannibalismus, Isolation, als eine Zusammenballung von Sexualprojektionen, in denen Männerbünde auf Wilde treffen, nackte Frauen als Weiber gelten und sich steigern in Beschreibungen von Spalten, Höhlen, Gipfeln, Fallsucht, Sodomie, nackten Schwarzen und Endzeitvisionen eines allumfassenden Weiß. Zugleich geht es bei Poe unentwegt um Nahrung, Schlachten, Fressen und deren Ausbleiben korreliert mit Geisterschiffen voller skelettierter Toter, Alpträumen, Kadavern und alles wird mit Akribie und wissenschaftlichem Anspruch, mit Detailbeschreibungen von Schiffstypen und vergangenen Expeditionen verdrängt, als Akt der Naturbeherrschung. Der Hund bei Poe heißt im Übrigen Tiger. <br />
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Grundsätzlich empfiehlt es sich, von der Intention des Künstlers zu abstrahieren und das Kunstwerk jenseits der Absicht seines Produzenten in seinen Gehalten zu bestimmen. Doch ist es gängig geworden, dass dieser Abstand eingezogen und der kunstphilosophische Resonanzraum vom Künstler mitgeliefert wird und Begrifflichkeiten sich vor die Sache selbst stellen. Ist Kunst bereits geistiges Produkt, wird es von vornherein merkwürdig verdoppelt und so, als spreche man in seiner Anwesenheit über es als Abwesendes, beansprucht Huyghe für sein künstlerisches Werk eine „Form des Bruchs in einem Kontext unterschiedlicher Diskursablagerungen“ . Auch wenn manches Werk verlangt, es gegen seinen Künstler zu bewahren, beweist sich doch in diesem Fall die Tendenz heutiger Kunst zur Entsublimierung, die sich durch „Diskursablagerungen“ ihres kritischen Gehaltes entleert, einen verhältnislosen Bildersturm austrägt, ein archaisch elementar ontologisches Bedürfnis artikuliert und darüber das Bilderverbot bestreitet, indem es Opfer darbietet: Das Opfer soll die Kunst selbst sein. Nicht zufällig integrierte der Künstler in Kassel eine Eiche aus der Aktion <i>7000 Eichen</i> aus dem Jahr 1982 von Beuys, die sich laut Juliane Rebentisch „entwurzelt“ darbot, eine sentimentale Geste und eine explizite Hommage an die deutsche Variante der Aufhebung der Trennung von Kunst und Leben. Nur dass Beuys sich das Leben als Kunst, die Gemeinschaft als soziale Skulptur imaginierte und folglich direkte Demokratie und das Ende der Zinsknechtschaft forderte, also eine anthroposophisch inspirierte Variante völkischen Seins favorisierte und Ur wie Urstoffe evozierte. Was der Romantik noch inhärent war, eine Einsicht in die falsche Entwicklung bürgerlicher Gesellschaft, deren Freiheitsversprechen sich blamierten, und in Beschwörungen der Liebe und Wahrhaftigkeit deren Verfallenheit bezeugten, bekommt in seiner neo-romantischen Version bei Huyghe einen zynischen Charakter. Das Aquarium, in dem eine Nachbildung einer Brancusi-Skulptur im Wasser versunken ist, erinnert an Katastrophen-Filme, die der apokalyptischen Lust des Konsumenten gerade um des Untergangs willen frönt, ist zynisch ob seines Umgangs mit domestizierten, konformen Tieren, in dessen Schlepptau der Ausstellungsbesucher gleichfalls wie ein Trottel erleben soll, was ihm vorgeführt wird, dass er selbst wie ein Zootier im Netz der „Diskursablagerungen“ befangen sei, nur dass der buchstäbliche Fisch und Krebs sich nicht transzendieren lassen. Die Gefangennahme wird nur verdoppelt für darüber aber nicht unfrohe Besucher, wenn man die Reaktion vieler Ausstellungsbesucher richtig gedeutet hat, die sich im Huygheschen Erlebnisparcours mit einem gewissen Ekel aufgehoben wussten und Spaß gehabt haben. <br />
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<b>Absage an die Ästhetik: Entgrenzung der Kunst als Willkür des Konsumenten</b><br />
Die letzte documenta verdankt ihren großen Zuspruch und Erfolg nicht zuletzt Pierre Huyghe, dem dort der ‚weltweite Durchbruch’ gelang, und bei der, exemplarisch für die Entgrenzung der Künste, das offene und spekulative Werk mit der Vorliebe für das post-humane den Zeitgeist einer Kunstpublizistik traf, die sich für Partizipation und Demokratie durch Kunsterfahrung stark macht. So lobt Juliane Rebentisch in ihrem Buch <i>Theorien der Gegenwartskunst</i> Adorno im Kapitel <i>Grenzgänge. Dialektik von Natur und Kultur: das Erbe der Land Art</i> mit dem "von ihm zu Recht ins Zentrum seiner Ästhetik" gestellten "Moment der Unbestimmtheit des Werks und die ihr entspringende[n] Dynamik des selbst nicht dingfest zu machenden Scheins" , um sich mit Huyghe gegen ihn zu wenden. Affirmativ deutet Rebentisch ästhetischen Schein "hier allerdings nicht mehr als Vorschein einer abstrakten Versöhnung von Rationalität und Natur […] sondern […] vielmehr jetzt als das selbst unfassliche Produkt eines sehr konkret zwischen Betrachter und Werk sich entspinnenden Prozesses“, "in dessen Dynamik …eine so grundlegende Einsicht wie die in die dialektische Relation von Natur und Kultur notwendig immer an die verkörperte Instanz der Wahrnehmung, an den Betrachter nämlich, zurückverwiesen bleibt." Der Betrachter der "Dynamik" sei "als denkende Kreatur vielmehr Teil von ihr." Auch bei Huyghe sehe man "Ort und Nicht-Ort", "Fluktuationen der Dialektik von Natur und Kultur" und "domestizierte Natur in einer kulturfremdem Kreatürlichkeit - ein Effekt, der auch vor dem Menschen nicht haltmacht(e)". Rebentischs positivistisches Konzept der theatralen Performativität hat in Huyghe ihren Vertreter gefunden, nämlich die Formbestimmungen einzureißen zugunsten von Teilhabe und Mitmachen.<br />
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Zur postnazistischen Gesellschaft gehört die Bewahrung, wenn nicht gar Rehabilitierung der Ästhetisierungen des Gesellschaftlichen gegen die Imperative nach Auschwitz, die ausdrücklich auch welche zur Ästhetik waren, zur philosophischen und kunstpraktischen Geltung zu bringen. Zu diesem Zweck wird von Rebentisch eine Ästhetik abgelehnt, die als „(nachkriegs)-modernistische“ die Brüche verkannt habe, die Kunst nach 45 vollzog. Die Modernisten hätten „nach dem zweiten Weltkrieg“ faktisch hegemonial an einer geschichtsphilosophischen Einheit der Kunstentwicklung und Kontinuität der Kunstmittel festgehalten und Kunst linear auf die in ihr historisch entwickelten Mittel beschränkt. Diese Beschränktheit und die Rettungsversuche für das autonome Kunstwerk hätten sich legitimiert durch den Anspruch auf Wahrheit, der als solche titulierten „Wahrheitsästhetik“. Diese verstelle das Erkennen der Entgrenzung der Künste, des offenen Kunstwerks. Insbesondere Adorno bekommt in dieser Sicht eine Theorie attestiert, der ihr Beharren auf Wahrheitsanspruch und dem Vorrang der Form vorgehalten wird, durchaus mit dem Hautgout der Borniertheit, als seien seine theoretischen Einsichten reduziert und als gerieten sie zu einer kausalistischen und deterministischen Kunstbeschreibung, die eine Art Gläubigkeit des immanenten Fortschreitens der Traditionen der Moderne bis heute zementiert. Dieser Kampf gegen Ästhetik bzw. ästhetische Theorie hat selbst bereits Tradition; und als einen Kampf wird man es bezeichnen müssen, schließlich geht es gegen die vermeintliche Herrschaft der Philosophie über die Kunst. Deren Wesen werde durch die Philosophie verkannt, unzugänglich gehalten, verstellt. Gegen Ästhetik wird „ästhetische Erfahrung“ mobilisiert, ein Begriff, der seit den 70ern mit Rüdiger Bubner in der Kunstpublizistik starken Zusprach fand. Gegen das alte Präjudiz der Modernisten, wie Kunst zu sehen wäre, soll Kunst unvoreingenommen durch Ästhetiken erfahrbar werden und so zu ihrem Recht kommen. Die Abkehr von der Philosophie, die Begriffe bildet hin zu den Gegenständen der Kunst, hin zur Erfahrung des Gegenstands des Ästhetischen, gelingt durch die Wendung weg von der Produktion hin zur Rezeption des Kunstwerks. Der Betrachter erfährt in dieser Logik Ästhetisches und sich selbst als etwas gleichsam Unberührtes oder Unschuldiges, worüber Kunst als wie auch immer sich zeigendes Werk erst entsteht. Die offene Interpretation, denn irgendeine Form muss Erfahrung ja haben, sprich: die zur subjektiven Willkür geronnene Form, konstituiert dasjenige, was als Kunst gelten kann. Nicht das Objekt, als Produkt der Kunstproduktion, bildet aus, was dem Betrachter als Kunst entgegen tritt, vielmehr das Subjekt macht das vorgängig Offene, Unspezifische zum Kunstobjekt. Mit Fug lässt sich von der Verschiebung vom Vorrang des Objekts hin zu einer Subjektphilosophie sprechen, da im Subjekt sich die Vorgänge der Kunst zusammenziehen und ihr entscheidendes Zentrum haben. <br />
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Die Bewegungstendenz, die sowohl in der Kunstwissenschaft als auch im Huygheschen Werk entworfen wird und längst schon allgemeine Praxis ist, ist die der Verfügbarkeit der Kunst für etwas, wie das Verlangen der Betrachter von etwas. Die Kunst für die Besucher, der Besucher als Besitzer des Vorgangs, Identität des Warenbesitzers in ideeller Form. Die Soziologie wird das Publikum bereits regelmäßig vermessen haben, nämlich dass die Kulturinteressierten, ob meinungsfreudige Blogschreiber oder zur Selbstoptimierung bereite mündige Steuerzahler, das Serviceangebot Kunst zur gehobenen Unterhaltung und Bildung, verstanden als Willkommenskultur für sich selbst wie für qualifizierte Nicht-Autochthone, gut aufgestellt sehen möchten, wenn auch der Staat mehr tun könnte, und man aufmüpfig und irrtümlich findet, Geld fresse Kunst. Über hot shit bis zum mitunter handgreiflichen shit-storm ausgebildet weiß der Kunstinteressierte von heute, dass ihm nicht nur gefälligst ein Erlebnis zu bieten sei, sondern auch er beitragen soll zur Einheit der Ware Kulturindustrie und ihrer Rackets.<br />
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<b>Falsche Versöhnung: Kunst der Kraft und Ästhetisierung des Politischen</b><br />
Nicht völlig unwahr ist daher die Polemik, dass selbstverständlich geworden sei, dass der Kunst alles wie selbstverständlich angehören könne, wenn dem Ressentiment gegen das Nicht-Nützliche nachgegeben wird, um mit der „Kraft der Kunst, zur Deutung der Welt beizutragen, um Politik und Kunst zu verbinden“. Der Wunsch nach Verbindung von Kunst und Politik findet erneut Eingang in die Aufsätze wichtiger Kunstkuratoren, denn „das globale Kunstsystem ist ein Milliardengeschäft geworden. Es bedroht das kritische Potenzial der Kunst.“ Und: „Alle Reichen Menschen wollen dieselben Waren kaufen als Bestätigung und zugleich Bekräftigung der eigenen Ansichten.“ Okwui Enwezor, Leiter der documenta 11, in diesem Jahr Kurator der Biennale in Venedig und Direktor des Hauses der Kunst in München, sieht mithin „Kunst im Gegensatz zur Realität von Kapital und Warenwert“, was, wie jeder Künstler, beginnend mit der Renaissance und vollendet bereits mit Rembrandt, weiß, schlichtweg falsch ist. Kapital wird bei Enwezor nicht als Gesellschaftsordnung, sondern als „reaktionärer Milliardär David Koch“ begriffen, der dem „Metropolitan Museum of Art in New York 65 Millionen Dollar gespendet hat.“ Es wird nicht die Warenform kritisiert, sondern der Warenwert, dass Kunst einen bestimmten Preis hat und darüber vermittelt getauscht wird. Kunst hat keinen Gebrauchswert, sie konstituiert sich in sich und für sich, ist ohne Zweck der Form durch allen innere Widersprüche hindurch mit sich wahr als Identisches (Unverstandenes, Unbegreifliches ‚Versöhntes’) in einer das Nicht-Identische leugnenden Identität im Kapital. Dies jedoch nicht ewig, sondern als Moment des Aufscheins dieser Wahrheit in bestimmter Negation bestimmter Gesellschaft (Zeitkern), bis die Unwahrheit der Gesellschaft in ihr sie selbst unwahr werden lässt. Ohne Tauschwert kein Gebrauchswert, der zugleich im Kapital stillgelegt erscheint, und in dem Maße, wie dies historisch geschah, entfaltete sich die autonome Kunst. Kunst steht in der Realität des Kapitalverhältnisses, aber im Gegensatz zu deren Gesellschaft. Sie ist nicht antikapitalistisch, sondern als Produkt der Gesellschaft das ganz Andere zu ihr, ihrem objektiven Stand nach, nicht als Ausdruck eines Willens. Sie ist den Vergesellschaftungstendenzen entzogen und entwickelt sich autonom, ohne Zugriff eines Wir, das dann Enwezor umso stärker bemüht, da er meint, die Kunst „spiegele unsere Periode des permanenten Übergangs, eines Übergangs, der nie zu enden scheint“ wider. Er beauftragt über dieses Übergangsszenario die Kunst mit Fragen: „Wann erreichen wir eine stabile Gesellschaft, den Frieden, die gerechte Verteilung von Besitz usw.?“ Das mit den Übergängen hatte Enwezor schon bei 9/11 fasziniert, dieser „globalen Veränderung“, mit der Kunstausstellungen „verstrickt sein müssten.“ Nun konstatiert er eine „großartige Kunstwelt inmitten einer furchtbaren Welt“ und meint ein „anonymes Kollektiv“ in Syrien, das Filme drehe in einer „kollabierenden Gesellschaft“. Er appelliert an Opferbereitschaft, wenn er „unsere Selbstzufriedenheit in offenen Gesellschaften“ hinterfragt, unsere „Komfortzonen verschieben“ möchte, und das rhetorisch zusammenfasst in der Frage, ob wir kritisch genug seien: „Wir dürfen nicht nur ans Kassenhäuschen denken.“ Hauptgegner bleibt der „Markt, der wächst, und vor allem an Kapitalisierung interessiert ist“, bis hin zu den neuen Reichen, die mit Öl, Gas, Bergbau unsere Umwelt zerstören, und Kunst sammeln. „Parasitäre Elemente“, die am „Wirt“ Kunstsystem hängen und sich suchen, was sie brauchen.<br />
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Diese etwas verschrobene Panik eines der erfolgreichsten Kunstaktivisten der Gegenwart könnte denn auch als eine vor dem Platzen der „dünnen Haut der Blase“ verstanden werden, als Krisenmanagement auf der Suche nach Bündnispartnern, die eine Art Volkssouveränität eines Kultursozialismus vertreten, da Enwezor Gramsci zitiert: „Pessimismus des Intellekts, Optimismus des Willens!“ In diesem Gefälle zwischen Forderungen nach ‚Politisierung der Kunst’ und einer Kunst nach den Maßen der Gesellschaft, die ein Ästhetisieren der Verhältnisse und deren ideologischen Grundlagen verlangt, werden heutzutage nicht wenige Kunstausstellungen organisiert, von den Feuilletons lobend besprochen und von der Wissenschaft positiv bedrängt. Umso unglücklicher wird man, wenn selbst anspruchsvolle, ernsthafte Kunst den Befund bestätigt.<br />
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Falsche Versöhnung bindet die Protagonisten, und Kunst soll Mittel und Zweck sein, für die Versöhnung der Demokratie mit sich selbst per Partizipation der Ästhetisierten, die des Volks mit sich selbst durch interventionistisches Ausagieren der Ressentiments eines falschen Antikapitalismus, und schließlich des Subjekts mit sich selbst durch Aufhebung der Vermittlungen des Individuums durch Unterwerfung an den ersehnten Untergang dessen, was als Zivilisation noch gelten kann. „Auch die Gestalt von Kunst in einer veränderten Gesellschaft auszumalen steht nicht an. Wahrscheinlich ist sie ein Drittes zur vergangenen und gegenwärtigen, aber mehr zu wünschen wäre, daß eines besseren Tages Kunst überhaupt verschwände, als das sie das Leid vergäße, das ihr Ausdruck ist und an dem ihre Form Substanz hat.“<br />
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<i>Dieser Text von Werner Fleischer erschien erstmals in der Zeitschrift prodomo Nr. 19, Juni 2015, <a href="http://www.prodomo-online.org/">www.prodomo-online.org</a>. Vielen Dank für die Zustimmung, den Text hier einzustellen an die Redaktion und den Autor. Ein Interview mit Werner Fleischer zum Aufsatz findet sich im Livestream <a href="http://working-copy.boazkaizman.de/">working-copy</a> von Boaz Kaizman.</i>71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-63229478461672933462015-07-03T10:16:00.001-07:002015-07-03T10:16:51.462-07:00Working copyAm 12.6. fand ein erster Livestream der Arbeiten von Boaz Kaizman in den Büroräumen des <a href="https://www.facebook.com/pages/The-PhotoBook-Museum/242740019213418?fref=ts">Fotobuchmuseums</a> von Markus Schaden statt. Interessante Zeitschleifen, die durch das Abfilmen einer Projektion und die Projektion des Streams auf die Wände des Büros entstanden. Gefilte Fisch. Auf<a href="http://working-copy.boazkaizman.de/"> http://working-copy.boazkaizman.de/</a> finden sich der Livestream (wieder eine Zeitschleife), aber auch Interviews. Unter anderem mit Markus Schaden über neue Wege der Kunstpräsentation.<br />
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<br />71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-48256114189137211532014-09-16T01:04:00.001-07:002014-09-16T01:05:47.519-07:00Boris Groys – Art beyond Spectatorship[...] <br />
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The contemporary art exhibitions include more and more documentations of the artistic performances, events, long term projects, other exhibitions and installations – alongside the traditional artworks. Later curatorial projects include the documentations of the previous curatorial projects as their elements. So we have here layer after later of documentations that make the stylistic analysis of the artwork more and more improbable. Contemporary art production coincides with its archiving. But all the archives are stylistically indefinite - even if the way of their presentation can be stylistically different in each particular case. Moreover, art documentation begins to look like a regular bureaucratic documentation – and its presentation increasingly looks like a regular power point presentation as it is usual in the contemporary bureaucratic meetings. <br />
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This homogenized and at the same time indefinite style of contemporary art has also to do with the emergence of the Internet as the main space in which contemporary art is presented. Indeed, I would suggest that the Internet transformed the art system in the same way in which photography and cinema transformed painting and sculpture. The same can be said about the museum – as the central institution of the traditional art system. The Internet made the museum’s function to represent the art history obsolete. Of course, one can argue that in the case of the Internet the spectators lose a direct access to the original artworks – and thus the aura of authenticity gets lost. And so museum visitors are invited to undertake a pilgrimage to art museums in search of the Holy Grail of originality and authenticity. But at this point one has to be reminded that according to Walter Benjamin who originally introduced the notion of aura, artworks lost their aura precisely through their museumification. The museum has already removed art objects from their original sites of inscription in the historical here and now. Thus for Benjamin, artworks that are exhibited in museums are already copies of themselves – devoid of their original aura of authenticity. In this sense the re-inscription of artworks into the context of an art museum precedes and prefigures their re-inscription in art-specialized websites. The Internet merely continues the process of the de-auratisation of art that was started by the art museums. Many cultural critics have therefore expected – and still expect – that public art museums will ultimately disappear being unable to compete economically with private collectors operating on the increasingly expensive art market and become substituted by much cheaper, more accessible, virtual, digitalized archives...<br />
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Den ganzen Aufsatz können Sie lesen bei /<br />
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<a href="http://www.bozar.be/dbfiles/webfile/201405/webfile121342.pdf">BOZAR</a> 71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-62340586840589219402014-08-25T00:53:00.001-07:002014-08-26T11:33:40.978-07:005 Uhr 30 – Chargesheimer im PhotobookmuseumDie neueste Arbeit von Boaz Kaizman zu Chargesheimer ist ab sofort im <a href="http://thephotobookmuseum.com/carlswerk-edition/photobook-history/chargesheimer" target="_blank">Photobookmuseum</a> und <a href="http://71gedichte.boazkaizman.de/chargesheimer_video.html" target="_blank">online</a> zu sehen.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://71gedichte.boazkaizman.de/chargesheimer_video.html" target="_blank"><img alt="http://71gedichte.boazkaizman.de/chargesheimer.html" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLaO8-u1aDhyVSc6LrRCx5RkEmxlQQCrzt8F0A2lD23LwzQg3KQDOMjIIpe3buiPT5e9KcJ4JU_uITOXYnQkv3dJpfd_BsLCbDl7v0dXA37XDAcc3LEs7X6NbZlKAcpwcfqisTFMsGc2g/s1600/chargesheimer_gif.gif" height="360" width="640" /></a></div>
71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-81692321725013290282014-06-25T05:19:00.002-07:002014-06-25T05:20:15.754-07:00Roman Cohen onlinemirko mayer / m-projects präsentiert:<br />
<br />
<a href="http://romancohen.de/">http://romancohen.de</a><br />
<br />
Roman Cohen<br />
Boaz Kaizman, 2014<br />
<br />
Heute ist die Arbeit Roman Cohen von Boaz Kaizman offiziell online. <br />
Die Arbeit Roman Cohen ist ein Teil des Kunstprojekts www.71gedichte.de<br />
<br />
Sie haben jetzt die Möglichkeit das Kunstwerk zu sehen wenn sie über den link http://romancohen.de gehen.<br />
<br />
Es handelt sich um eine ausschließlich für das Internet konzipierte Ausstellung.<br />
<br />
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Mit besten Grüßen,<br />
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Mirko Mayer<br />
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mirko mayer / m-projects presents:<br />
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<a href="http://romancohen.de/roman_cohen_english.html">http://romancohen.de/roman_cohen_english.html</a><br />
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Roman Cohen<br />
Boaz Kaizman, 2014<br />
<br />
The artwork Roman Cohen http://romancohen.de/roman_cohen_english.html by Boaz Kaizman is going online today.<br />
<br />
This artwork is part of the art project www.71gedichte.de which is conceptualized exclusively for the internet.<br />
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<br />
Best wishes,<br />
<br />
Mirko Mayer<br />
<br />71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-9806565365434861502014-05-13T12:36:00.001-07:002014-05-13T12:45:56.340-07:00romancohen.de<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
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<img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDmLYGOQm1Lw-g1aa49qJqNanURtVOOmAeTCeFLU5y_E3Q_Q9tUk_v2cs6-E-Kaxdzu2gUlSE9Dc4ZOjiom5p2wNm055lVLRK9bDQ3Von4MIqv55jMJh6vJgo9JfKLDs8I9Ym4HFd-Ppk/s1600/Bildschirmfoto+2014-05-13+um+21.31.48.png" height="396" width="640" /></div>
<br />
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Am 24. Juni findet im filmclub 813 (ehemaliges British Council, Hahnenstraße)<br />
um 8 Uhr 13 pm (20:13) die Premiere des visuellen Hörbuchs "Roman Cohen" statt,<br />
nach einer Erzählung von Boaz Kaizman,<br />
gelesen von text to speech,<br />
illustriert von Boaz Kaizman,<br />
www.romancohen.de <br />
<br />
Anschließend gibt es ein Gespräch mit dem Künstler, moderiert von Marcus Seibert 71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-46581162503646720242014-04-17T00:50:00.001-07:002014-04-17T00:52:30.500-07:00sound is acting<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSKmD6D1kkFotKjiH9LWmGydr5vxwbKSzPvPY66uneq5VRqI7AeUNN8ZAMmI1nQ3Wm6O2MZEuFJ2j84HewWpTPowA1-1yjmY-xZJ9xhOwLe1c3oGbwE3Olmn9W1gXEXlR2bkZV1NROMLM/s1600/sound+is+acting.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSKmD6D1kkFotKjiH9LWmGydr5vxwbKSzPvPY66uneq5VRqI7AeUNN8ZAMmI1nQ3Wm6O2MZEuFJ2j84HewWpTPowA1-1yjmY-xZJ9xhOwLe1c3oGbwE3Olmn9W1gXEXlR2bkZV1NROMLM/s1600/sound+is+acting.jpg" height="438" width="640" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.mirkomayer.com/" target="_blank">www.mirkomayer.com </a></div>
<br />71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-61944627692802531562013-10-16T02:01:00.000-07:002013-10-16T02:01:06.010-07:00MoriyamaEs gibt eine neue Kooperation von Boaz Kaizman mit dem Fotobuchspezialisten Markus Schaden. Das erste Ergebnis ist inzwischen <a href="http://2013.fotobookfestival.org/project/book-studies/">online</a>. <br /><br /><br /> <br /><br /><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZsilhOnTu0JuGnPSg_B6FaMxjkexjkVkD22m5OGPtrK2iNhuLUlAmxY3mfT9DocrVYiQsVp0L054YNz88CPkLy96IT8RbMFz3dCkV97s0v3bHbw5wtILZVYO1_PcReiJs75xqqoECRRU/s1600/Moriyama.jpg"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZsilhOnTu0JuGnPSg_B6FaMxjkexjkVkD22m5OGPtrK2iNhuLUlAmxY3mfT9DocrVYiQsVp0L054YNz88CPkLy96IT8RbMFz3dCkV97s0v3bHbw5wtILZVYO1_PcReiJs75xqqoECRRU/s1600/Moriyama.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZsilhOnTu0JuGnPSg_B6FaMxjkexjkVkD22m5OGPtrK2iNhuLUlAmxY3mfT9DocrVYiQsVp0L054YNz88CPkLy96IT8RbMFz3dCkV97s0v3bHbw5wtILZVYO1_PcReiJs75xqqoECRRU/s1600/Moriyama.jpg" /></a><br />71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-88629027801521983792013-06-13T04:16:00.001-07:002014-06-25T05:22:41.782-07:00Fortsetzung folgt<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><i>Jom haScho’a</i> ist ein israelischer Nationalfeiertag und
Gedenktag für die Opfer der Shoa einerseits und den jüdischen Widerstand
und das Heldentum der jüdischen Untergrundkämpfer andererseits. An dem
Tag um 10 Uhr heulen in Israel für zwei Minuten die Sirenen. Der
öffentliche Nahverkehr und normalerweise auch alle anderen Fahrzeuge
halten dann an, die meisten Passanten bleiben schweigend stehen. Israel
hält inne.</span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">Diese Form des Gedenkens möchte Yael Bartana jetzt parodieren. Sie
ruft alle Kölnerinnen und Kölner dazu auf, am 28. Juni 2013 um 11 Uhr
ihren Alltag für zwei Minuten symbolisch zu unterbrechen. Sie sollen
innehalten und denken! Woran Sie denken sollen, gibt Yael Bartana
auf der <a href="http://festivalimpulse.de/de/news/127/zwei-minuten-stillstand-halt-an-und-denke">Homepage des Festivals</a> bekannt:</span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><i>“Drittes Reich und Holocaust sind nicht nur historische
Ereignisse – sie haben weitreichende Wirkungen in unsere Gegenwart
hinein: die Gründung des Staates Israel, die Besetzung der
palästinensischen Gebiete, Flucht, Vertreibung in Europa und im Nahen
Osten. Selbst die finanziellen Ungleichheiten in der EU sind vielfach
noch immer Folgen des Zweiten Weltkriegs, so wie es Deutschlands
Wohlstand ist.”</i></span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">(zitiert aus: Gerd Buurmanns Blog Tapfer im Nirgendwo "Köln parodiert den Holocaustgedenktag", <a href="http://tapferimnirgendwo.com/2013/05/06/koln-parodiert-den-holocaustgedenktag/">http://tapferimnirgendwo.com/2013/05/06/koln-parodiert-den-holocaustgedenktag/</a>, Dank für den Hinweis an <a href="http://www.71gedichte.blogspot.de/2012/03/bewegungskunst-und-ihre-losungen.html" target="_blank">Werner Fleischer</a>)</span><i> </i>71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-23244896404763109082013-06-13T03:35:00.000-07:002013-06-18T01:03:35.540-07:00Nadav Lapid POLICEMEN – Revolver Heft 28<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Ich bin kein Politiker oder Soziologe, aber ich kann mich um eine kurze politische Analyse bemühen. Ich denke, wir leben in einer posttraumatischen Gesellschaft. Wir hatten damals das Oslo-Abkommen. Als das aber schief ging und die Terror-Attacken in den Straßen von Tel Aviv und Jerusalem weitergingen, war das für alle Israelis der Beweis, dass sie alles gegeben haben und die anderen immer noch nicht bereit sind unsere Existenz zu akzeptieren. Ich studierte zu der Zeit Filmregie in Jerusalem. Es war verrückt, dort zu leben, weil zweimal die Woche ein Bus explodierte. Das war wirklich traumatisch. Und dieses Trauma hat seinen eigenen schrägen Mythos erzeugt. Es gab seit mindestens sieben Jahren keine Selbstmordattentate mehr in Israel, aber wenn Sie mit einem Israeli darüber reden, denkt er, das letzte ist erst gestern passiert. Und sieben Jahre sind in der Geschichte Israels eine lange Zeit. Das Land ist ja erst 60 Jahre alt. <br /><br />Den Teil über die Polizisten zu schreiben fiel mir sehr leicht: Ich habe gemerkt, auf welch intime Weise ich den israelischen Mann verstehe. Ich könnte genau sagen, was er vierundzwanzig Stunden am Tag macht und wie er in bestimmten Situation oder Momenten reagiert. Er fühlt sich nie schuldig und dafür muss er sich nicht einmal selbst belügen, weil er sich nämlich zu einhundert Prozent ok fühlt. Ich denke auch, dass dieses Prinzip die Menschen in Israel beschreibt. Sie fühlen sich zu hundert Prozent ok. Sie sind glücklich. Es gibt auch eine Menge idiotischer Meinungsumfragen, bei denen Leute beschreiben sollen, wie glücklich sie sind. Von allen Ländern der Welt belegt Israel dabei immer den ersten oder zweiten Platz, weil die Leute dort so glücklich sind. Das war gewissermaßen mein Zugang, um die Polizei-Charaktere aufzubauen. Es gibt da zum Beispiel einen Polizisten im Film, der immer, wenn er nicht weiß, was er tun soll, einfach ein paar Liegestütze macht oder eine andere Form körperlicher Betätigung. Wenn er sich alleine fühlt, flüchtet er sich in diese körperliche Aktivität. Sein größter Feind sind seine eigenen Überlegungen und Gedanken, die beunruhigen ihn am meisten. Diese Polizisten sind keineswegs Idioten, nur weil sie bestimmte einfache Regeln einhalten. Ich erinnere mich noch genau daran, als ich beim Militärdienst war: Da war es nur wichtig darüber nachzudenken, ob du genug schläfst, genug isst und darauf zu hoffen, dass etwas wirklich Cooles passiert. Die Erfüllung der menschlichen Grundbedürfnisse bekommt auf einmal eine andere Dimension. Nicht die ganze Gesellschaft, aber ein sehr großer Teil davon, folgt mehr oder weniger diesem Prinzip.<br /><br />(Nadav Lapid im Gespräch mit Nicolas Wackerbarth über seinen Film POLICEMEN, Vorveröffentlichung des Gesprächs aus Revolver - Zeitschrift für Film, Heft 28, das am 17. Juni erscheint. Mit freundlicher Genehmigung der Gesprächsteilnehmer und der Redaktion) </span></span>71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-25040762444306641392013-06-13T03:30:00.001-07:002013-06-13T04:20:39.391-07:00Boaz Kaizman in Mainz<br />
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/><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">Am 18. Juni ist Boaz Kaizman eingeladen, an der Kunsthochschule Mainz seine Internet-Kunstprojekte vorzustellen. "To share copies" ist der Titel des Abends, an dem es um Kunst im Internet, die Besonderheiten der digitalen Kopie eines Kunstwerks und Perspektiven der Kunst im Allgemeinen gehen wird.</span>71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-11594468298938956852013-01-16T13:11:00.003-08:002013-01-16T13:13:45.596-08:00Mailwechsel Boaz Kaizman - Peter HaleOn Mon, Jun 25, 2012 at 4:35 AM, Boaz Kaizman <kaizman@t-online.de> wrote:<br />
Dear Mr. Hale,<br />
<br />
I am an Israeli video artist and author based in Cologne/Germany.<br />
I would describe my art work through the years as working with concrete poetry.<br />
Please have a look at my online exhibition 71gedichte.boazkaizman.de<br />
I
would like to start a second phase and I'm looking for a guest or
several guests to present at this online exhibition. I'm also looking to
be a guest in an other "location".<br />
<br />
I would like to show Allen Ginsberg singing - Father Death Blues at (http://www.ubu.com/film/ginsberg_face.html).<br />
I'm very happy to be confronted and surprised by other ideas - maybe you have a better idea?<br />
<br />
The exhibition is coming to its fourth month and still going very well.<br />
<br />
I would be very happy to hear your opinion on my project.<br />
Best wishes,<br />
Boaz Kaizman<br />
<br />
PS; you might find this blog-post interesting - (71gedichte-blog) - mail exchange with Richard Stallman<br />
http://71gedichte.blogspot.de/2012/05/mailwechsel-boaz-kaizman-richard.html<br />
<br />
=====<br />
<br />
On 02 Jul 2012, at 23:03, Peter Hale wrote:<br />
<br />
Hey Boaz, <br />
<br />
Sorry for the late reply. Really enjoying the site..as well as the exchange with Stallman below. <br />
<br />
Totally
fine by me that you use Father Death from the Face to Face interview.
As good of a choice as it gets, since that song was one of Allen's
favorites. Thing is, BBC own it, not Allen's estate, so technically
it's not really my place to give permission. But at least I can give you
my blessing. <br />
<br />
Cheers, Peter <br />
<br />
====<br />
<br />
Dear Peter,<br />
<br />
The upcoming phase of the internet-exhibition 71poems/hosting is already online. <br />
I did not send any invitations yet but I hope doing so soon. I did put in some effort to give these works a "personal touch". <br />
Therefore I came up with the Homages to Allen Ginsberg - "Father Death Blues" and "A Desolation". <br />
I enjoyed very much working on these wonderful pieces.<br />
Here is the address - I really hope you will like it and would be very happy to hear your opinion.<br />
http://71gedichte.boazkaizman.de/hosting.html<br />
<br />
It
is very important for me and also ,I think, for this
internet-exhibition to give the viewers the feeling that real people
stand behind the digital technique. <br />
I would be very grateful and I think also the viewers, if you would write a few words. <br />
It
could be for example, if I may suggest, be written in your blog - I
could also add your post to 71poems/hosting if you allow. <br />
This would be a beautiful way, I think, combining the "real world" with the "internet world". <br />
I hope I am not being rude asking too much.<br />
<br />
Looking very much forward to your replay.<br />
Yours, Boaz<br />
<br />
PS: you can already share the above link if you like.<br />
<br />
====<br />
<br />
On Thu, Sep 20, 2012 at 11:43 AM, Boaz Kaizman <kaizman@t-online.de> wrote:<br />
Dear Peter,<br />
<br />
I hope you are well.<br />
I am sending you again this mail (from 1 Sep 2012) - just to be sure it did not get lost.<br />
<br />
Best regards,<br />
yours Boaz<br />
<br />
====<br />
<br />
On 20 Sep 2012, at 19:39, Peter Hale wrote:<br />
<br />
Dear Boaz, Sorry
for the late reply. Was away over that period you initially wrote and
just haven't caught up. I really don't have time to write something.
Hope you understand. Best Wishes, Peter <br />
<br />
====<br />
<br />
From: Boaz Kaizman <kaizman@t-online.de><br />
Subject: Re: 71gedichte/71poems<br />
Date: 20 Sep 2012 19:46:12 GMT+02:00<br />
To: Peter Hale <peter.hale@gmail.com><br />
<br />
of course I understand. Many thanks, Boaz71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-68222126417438746322013-01-10T06:32:00.002-08:002013-01-10T06:33:03.685-08:0071 Gedichte HostingAm 17.1.2013 geht die zweite Phase der Internet-Ausstellung 71Gedichte <br />
von Boaz Kaizman offiziell online.<br />
<br />
Unter dem Namen "71Gedichte Hosting" wird zuerst ein Allen Ginsberg gewidmetes Kunstprojekt vorgestellt. Weitere sollen folgen. Informationen erhalten Sie auch über <a href="http://goo.gl/gs7nY">http://goo.gl/gs7nY</a> oder die Homepage der Galerie Mirko Mayer <a href="http://www.mirkomayer.com/">www.mirkomayer.com</a>.<br />
<br />71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-84469579528638091962012-12-07T05:59:00.003-08:002013-01-16T13:16:21.071-08:00Späte Geburt<style>
<!--
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<div class="MsoNormal" style="mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-autospace: none;">
<i><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">Eine
neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen,
dass ihre Gegner
überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, dass
die Gegner allmählich aussterben. (Max Planck, Wissenschaftliche
Selbstbiographie 1948)</span></span></i><span style="font-size: 11.0pt;"></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: small;">1984 hielt Helmut Kohl vor der Knesset eine Rede, die mit
folgenden Worten anfing: "Ich rede vor Ihnen als einer, der in der Nazizeit
nicht in Schuld geraten konnte, weil er die Gnade der späten Geburt und das
Glück eines besonderen Elternhauses gehabt hat.“ Ein autobiografischer
Freispruch, wie er in Deutschland verbreitet war und mit Absicht zwiespältig formuliert ist: Das göttliche Schicksal hat es gut mit mir
gemeint, dass ich nicht zu der Zeit gelebt habe, in der ich Schuld hätte auf
mich laden können. Ungewöhnlich ist an diesem Versuch, die Schuldfrage neu im
Licht der persönlichen Nachkriegsbiografie zu stellen, der Ort und der Redner.
Es zeigt sich hier das besondere Verhältnis zweier Länder. Das eine sieht sich
als Rechtsnachfolger derer, die den Holocaust verschuldet haben, das andere als
ständige Vertretung der Opfer und Überlebenden dieses Holocausts. Die Vertreter
des Landes der Täter fühlten sich noch vierzig Jahre nach Kriegsende
verpflichtet, ihrer Rede Entschuldigungen und Entschuldungen voranzustellen.
Alles im Kontext von "Wiedergutmachung" – ein schreckliches Wort
angesichts der Schrecknisse.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: small;">Bereits ein paar Jahre zuvor hatte Ernst Nolte für die
Geschichtsschreibung der Zeit des Nationalsozialismus Revision angekündigt.
Neben der berechtigten Forderung einer differenzierteren Sicht zielte diese
Revision allerdings, wie schnell sichtbar wurde, auch auf Relativierung der bis
dahin durchweg als singulär gewerteten Verbrechen des Holocaust. Nolte stellte
einen „kausalen Nexus“ zwischen den bolschewistischen Gräueln und dem Holocaust
her. Der Erkenntnisgewinn sollte wohl sein, die Verbundenheit der beiden
scheinbar unverbunden nebeneinander stehenden Phänomene Bolschewismus und
Nationalsozialismus zu betonen, die unterstellte Kausalverbindung bedeutet
jedoch de facto eine Entschuldung des Nationalsozialismus: Grund und Ursache
des Holocaust finden sich im Gulag und den Säuberungswellen Stalins. Um 1986
entbrannte über diese Thesen eine Gelehrtenschlacht, der so genannte
Historikerstreit. Im Kampf um die Deutungshoheit bei der offenbar fälligen
Neuschreibung dieses nicht nur für Deutschland so entscheidenden Teils der
Geschichte wurde vor allem deutlich, welche Bandbreite der Interpretationen zu
diesem Zeitpunkt bereits möglich war. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: small;">Nicht zufällig fallen beide Phänomene in die Mitte der 80er
Jahre, wie auch Hermann Lübbe damals feststellte: „Diese gewisse Stille (der
unmittelbaren Nachkriegszeit) war das sozialpsychologisch und politisch nötige
Medium der Verwandlung unserer Nachkriegsbevölkerung in die Bürgerschaft der
Bundesrepublik Deutschland. Es hätte eines solchen Mediums nicht bedurft, wenn
die Herrschaft des Nationalsozialismus ihre Wirklichkeit exklusiv in jenen
Machthabern gehabt hätte, die in den Prozessen der Alliierten abgeurteilt
wurden. (...) Zur nationalsozialistischen Realität gehörten ja ebenso die
schließlich weit mehr als Dutzendmillionen registrierter Parteigenossen, die
noch größere Zahl der mitlaufenden Volksgenossen - kurz: die Mehrheit des
Volkes.“<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn1" name="_ftnref1" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[1]</span></span></a>
Die "Entnazifizierung" und das pädagogische Programm, das die
Siegermächte Deutschland auferlegten, galten als Maßnahmen der Verarbeitung von
Unverarbeitbarem, als Bedingungen für einen dann bedingungslosen Wiederaufbau.
Die gestern noch allgemeingültige Ideologie war mit ihren Hauptvertretern zum
Schweigen gebracht worden und galt als ausgesetzt. Unter den Vorzeichen
kollektiver Schuld war es kaum denkbar, über die Vorzeit im beiläufigen Tonfall
zu reden. "Vergangenheitsbewältigung" – auch das ein schreckliches
Wort – war nicht möglich, obwohl die Erinnerungslücken diverser Protagonisten –
auch Lübbe – zeigen, wie gern man etwas loswerden wollte, was nicht loszuwerden
war: Die Vergangenheit war zu präsent, zu frisch und grausam. Nicht nur Lyrik
schien nach Auschwitz nicht mehr möglich, auch bestimmte Formen des Zynismus
waren von den Ereignissen in den Schatten gestellt worden. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: small;">In den Folgejahren waren Überlebende des Holocausts und
zurückgekehrte Flüchtlinge mit Parteimitgliedern oder SS-Angehörigen
konfrontiert, denen die Wende unbeschadet gelungen war und die nun auch in der
Bundesrepublik wichtige Posten bekleideten. Viele der Anhänger des
Nationalsozialismus hatten sich gleich ganz neue Viten erfunden. Und durch
viele der autobiografischen Formulierungen wie zum Beispiel die des Exkanzlers
Helmut Schmidt ziehen sich Schuldgefühle angesichts der monströsen Verbrechen,
selbst wenn man nicht aktiv an den Ermordungen beteiligt war. Die Diskussion um
kollektive Verantwortung entließ niemanden und spektakuläre Prozesse gegen
Parteifunktionäre der NSDAP, in Nürnberg oder später der gegen Eichmann hielten
die Erinnerung an die Geschehen vor 1945 regelmäßig wach. Die Kohabitation der
Überlebenden mit den Entnazifizierten beinhaltete jedoch gleichzeitig die
ungenannte Aufforderung zu einem ersten Schritt des Vergessen zugunsten produktiver
Zusammenarbeit. Das war nur unter Aussparung der Biografien möglich und mit dem
Hinweis auf die großen Bösen, die in regelmäßigen Ritualen gefunden und
abgeurteilt wurden. „Die vage populistische Attraktivität des
Nationalsozialismus ist viel höher einzuschätzen als die ideologische
Indoktrination seiner Massenbasis. (...) Das Weltanschauliche, auch in Gestalt
des rassetheoretischen Selektionsprinzips, das hierbei zur Legitimation
herhalten musste, war oft nur Überbau. Wichtiger, historisch durchschlagender
war der neue hier herangezüchtete Sozialtyp des nationalsozialistischen
‚Sonderführers’, Prototyp des politisch protektionierten unselbständigen
Unternehmers mit großen Vollmachten. Er gedieh im Dritten Reich auf allen
Stufen der Gesellschaft, war fast zu allem zu gebrauchen, brachte dann aber
auch gute Voraussetzungen mit für neue Bewährung und Karriere unter den
sozusagen frühkapitalistischen Bedingungen des Wiederaufbaus und Gründungsbooms
nach der Währungsreform.“<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn2" name="_ftnref2" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[2]</span></span></a></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: small;">1985 allerdings waren die meisten Akteure der direkten
Nachkriegszeit pensioniert. Helmut Kohl hatte den letzten Kanzler abgelöst, in dessen
Biografie die Zugehörigkeit zu Organisationen des nationalsozialistischen
Machtapparats oder des aktiven Widerstandes eine Rolle spielten. Die Generation
der Entscheidungsträger, die Mitte der 80er das Sagen hatte, verließ sich auf
die Gnade später Geburt und die Feststellung, dass das Umerziehungsprogramm der
Siegermächte ja erfolgreich gewesen sei, wie man an der Bundesrepublik sehen könne.
Die Auslagerung der Schuldfrage an die Elterngeneration stellt eine zweite
Stufe des mutwilligen Vergessens dar, das so einfach nie zu haben war: „Der Holocaust war für meine Eltern keineswegs
mit dem Ende der Verfolgung erledigt. Er war für sie nicht zu erledigen. Daher
gaben sie die unverarbeiteten Auswirkungen des Erlittenen, die sie tief in
ihren verletzten Seelen trugen, schon mit meiner Geburt an mich weiter.“<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn3" name="_ftnref3" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[3]</span></span></a>
</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: small;">Hatten schon zahlreiche 68-er ihr Unbehagen über die Verstrickungsbiografien
ihrer Eltern in linken Aktivismus einmünden lassen, so boten Mauerfall und, wie
das Ereignis im Westen gerne genannt wurde, "Wiedervereinigung" als
große nationale Ereignisse die bequeme Möglichkeit, Überlegungen zu eigenen historischen
Verstrickungen zurückzustellen, obwohl doch erst jetzt möglich gewesen wäre, an
die vor 1945 liegenden Gemeinsamkeiten beider deutscher Staaten anzuknüpfen.
Die glückliche Wiederherstellung eines Ganzen, das 1945 verloren schien, war
für viele der Schlussstrich unter die leidige „Bewältigungsdiskussion“. Die
Nachkriegszeit schien mit der Wende beendet, damit auch das, was in dem Wort Nachkrieg
immer mitschwang: Der Krieg und die unangenehmen Erinnerungen an den Holocaust.
Eine dritte Stufe des Vergessens.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: small;">In beiden deutschen Staaten war der Wunsch sich mit dem
schlechten Gewissen auseinandersetzen zu müssen aus sehr unterschiedlichen Gründen
allerdings schon vor der Wende erlahmt. „Bei uns gibt es keine
Kameradschaftstreffen ehemaliger Wehrmacht- oder SS-Angehöriger. Aber in
unserer Bevölkerung sind vielerlei Leute, die damals in diesen Organisationen
waren. Und die antifaschistische Führung der DDR hat es ihnen leicht gemacht,
indem sie klarstellte: Mit diesem Staat besteht eine neue Ideologie und damit
ein endgültiger Bruch mit der Vergangenheit. Und das birgt in sich die Gefahr,
dass man selbst aus der Notwendigkeit entlassen ist, sich mit dieser
Vergangenheit auseinanderzusetzen.“<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn4" name="_ftnref4" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[4]</span></span></a></span>
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: small;">Das neue Selbstbewusstsein eines wiedervereinten
Deutschlands, einer tonangebenden Generation, die den Eltern immer vorgeworfen
hatte, verstrickt gewesen zu sein, fand seinen Ausdruck lieber in gewonnenen
Fußballweltmeisterschaften, damit verbunden dem neuen, jetzt unbelasteten
Gefühl, deutsche Fahnen schwenken zu können und dem Wunsch, im ehemaligen
Jugoslawien endlich einmal auf der richtigen Seite an einem guten Krieg
teilnehmen zu können. Eine Anpassung des von den Alliierten initiierten
nationalen Erziehungsprogramms blieb aus. Hatten in der Vergangenheit die
Schauprozesse immer wieder den Holocaust erneut ins Bewusstsein der
tagesaktuell Informierten geholt, wurden die in den 90ern immer seltener. Spektakulär
war noch die Enttarnung des ehemaligen Aachener Hochschulrektors Schwerte 1995,
Selbstenthüllungen wie die von Günter Grass haben zuletzt ein gewisses Echo im
Feuilleton gehabt. Der Prozess gegen John Demjanjuk, möglicherweise der letzte
seiner Art, endete für die, die eine Verurteilung erhofft hatten,
unbefriedigend: Der Angeklagte starb während der Revision. Und die Begegnung
zwischen Billy Joël und den Neckermann-Erben, deren Vorfahr Josef Neckermann
seinerzeit das Geschäftshaus der Joels im Zuge der Arisierung billig erstehen
konnte, bot vor allem das nicht, auf das die Öffentlichkeit jahrelang gewohnt
war, immer wieder präsentiert zu bekommen: einen Schuldspruch oder ein
Schuldeingeständnis, nicht mal eine Entschuldigung.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: small;">Der Grund dieses fortschreitenden Vergessens ist
naheliegend. Wer 1945 volljährig war, muss heute mindestens 85 sein. „Wir sterben
aus“<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn5" name="_ftnref5" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[5]</span></span></a>
hat das die Holocaust-Überlebende Ester Bauer formuliert und gleichermaßen gilt
das für die Täter, die bislang einer Verurteilung entgangen sind. Die
Generation derer, die heute in Entscheidungspositionen drängen, fühlt sich
nicht einmal mehr verpflichtet, die Gnade einer späten Geburt für sich zu
reklamieren. Zu lang war schon zu ihrer Geburt der Holocaust vorbei, Verbrechen
und Verfolgung betreffen nur noch ihre Großeltern. Junge jüdische Autoren
schreiben Bücher zum Beispiel aus der Innensicht eines SS-Angehörigen<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn6" name="_ftnref6" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[6]</span></span></a>,
der nüchtern den finanziellen Gewinn der jüdischen Enteignungen bilanziert, ein
noch vor dreißig Jahren als obszön angesehener Erzählstandpunkt. Die in
Deutschland gewohnt rassistischen und rechten Reflexe der vermeintlich Zukurzgekommenen
richten sich gegen Türken und den Islam. Staunend hören Kinder und Jugendliche
heute, was sich auf dem Boden der Bundesrepublik gegen eine Minderheit, die nur
die wenigsten aus dem Bekanntenkreis kennen, abgespielt haben soll und können
es nicht glauben. Ich habe es erlebt, dass ein jüngerer Autorenkollege für ein
fiktives feudales Anwesen wegen des Wohlklangs den Namen Buchenwald vorschlug.
Selbst wenn das als Blackout erklärbar wäre, so ist auch der nur damit
erklärbar, dass gewisse Erinnerungsreflexe nicht mehr vorausgesetzt werden
können. Das Zusammenwachsen der europäischen Nationalstaaten, das Verschwinden
der Grenzen und die Geschichte der Einwanderer haben eine Situation geschaffen,
in der die Voraussetzungen und Taten des Nationalsozialismus antiquiert und
durchweg unzutreffend erscheinen. Es werden wieder Gedichte geschrieben, als
wäre die Möglichkeit des Lyrischen angesichts der Ereignisse nie in Frage
gestellt worden. Adornos Formel und ihre ästhetische Quintessenz gilt selbst
vielen, die sie noch kennen, als historisch überholt.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: small;">Die untergründigen Befürchtungen, dass der Holocaust zwar
eine bislang unüberbotene, „singuläre“ Brutalität darstellt, sich aber durchaus
wiederholen kann, weil es immer Ideologien gibt, die bei den unzufriedenen,
arbeitslosen, aufstiegswilligen Kindern des Mittelstandes mit ihren Parolen Gehör
finden werden, dass jedes „bewältigte“ Progrom das Versprechen eines nächsten
beinhaltet, dass die Schöße und Köpfe noch fruchtbar sind, all diese
Schlussfolgerungen aus der Geschichte sind in ihrem Einfluss schwächer
geworden. Es gehört zu den erwartbaren Ergebnissen des Vergessensprozesses,
dass der bedingungslose Wille zur Provokation auf Geschmacklosigkeiten
zurückgreift, die vor noch nicht allzu langer Zeit Tabu waren. Wenn Artur
Zmijewski Mädchen in Gaskammern fangen spielen lässt und Holocaust-Überlebende
zur Auffrischung ihrer KZ-Nummerntätowierung überredet, so spielt er nach den
bekannten Mustern der Provokation mit der Vermengung von Spiel und Mord, von
Modetrends und Holocaust. Das Gegenbild scheint der letzte Schrei bei
israelischen Jugendlichen zu liefern, die sich die KZ-Nummern ihrer Großeltern
auf den Arm tätowieren lassen<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn7" name="_ftnref7" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[7]</span></span></a>.
Doch das Infame an Zmijewskis Koppelungen wird erst sichtbar, wenn man sich den
Gesamtzusammenhang vergegenwärtigt, in dem sowohl die besonderen polnischen
Schwierigkeiten mit Verstrickungen in der NS-Zeit als auch die hinter den
Aktionen des Umfelds sichtbaren programmatischen Einschläge ansieht. Die sich
links gebenden Bewegungen der Biennale lassen an keiner Stelle den Versuch
erkennen, den Holocaust anders als einen Witz zu behandeln und auf diese Weise
endgültig mit ihm abzuschließen. Nach der geforderten Wiederansiedlung von
Juden in Polen scheint das Holocaust-Problem beseitigt. Die Umkehrung des
Zionismus schafft noch einen anderen Störfaktor des Zmijewski-Umfelds aus der
Welt: den Staat Israel. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: small;">Das Zynische dieser Art Humor, der den Betrachter angeblich an
die Aporien des schlechten Gewissens erinnern und dadurch die Geschichte durch
Wiederholung präsent halten soll, dabei aber „die Differenzen mit
Sentimentalitäten zukleistert und zugleich brutal“ ist, blieb den Kommentatoren
nicht verborgen<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn8" name="_ftnref8" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[8]</span></span></a>.
Vielen war aber selbst das offenbar egal und vermutlich in dem Bewusstsein,
dass man sich mit moralischen Argumentationen im Kunstumfeld grundsätzlich in
die Nesseln setzt, wurde lieber geschwiegen. Alles, was zum Vergessen dieser
Biennale beiträgt, ist sicher wünschenswert, wäre da nicht diese Indifferenz,
bei der Künstler wie Zmijewski mit ihren restaurativen Ansichten durchkommen. Ärgerlich
bleibt auch, dass man mit Gaskammervideos den Applaus der Berliner Republik
inklusive ihres damaligen Bundespräsidenten Wulff erntet<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn9" name="_ftnref9" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[9]</span></span></a>
und Zugriff auf üppige staatliche Fördergelder bekommt, weil die Koketterie mit
dem Unsäglichen in den neoliberalen Salons der Hauptstadt staatstragend
geworden ist. Die nächste Belohnung für seine vergesslichen Erinnerungsstücke hat
Zmijewski bereits erhalten. Er durfte eine Videozone im Aachener Ludwig Forum
einrichten. Aber das sollte man gleich wieder vergessen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div>
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: small;">Marcus Seibert</span></div>
<div style="mso-element: footnote-list;">
<br clear="all" />
<hr align="left" size="1" width="33%" />
<div id="ftn1" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref1" name="_ftn1" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[1]</span></span></a>
</span><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">Zeitungsartikel zum Historikerstreit, Wiederabdruck in Hermann Lübbe: Die
Aufdringlichkeit der Geschichte – Herausforderungen der Moderne vom Historismus
bis zum Nationalsozialismus, Köln 1989, S.336</span></span></div>
</div>
<div id="ftn2">
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref2" name="_ftn2" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[2]</span></span></a>
Martin Broszat: Plädoyer für eine Historisierung des Nationalsozialismus (Merkur
39, 1985, S.373-385, Wiederabdruck in Martin Broszat: Der schwierige Umgang mit
unserer Geschichte, München 1987, S.169)</span></span></div>
</div>
<div id="ftn3">
<div class="MsoFootnoteText">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref3" name="_ftn3" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[3]</span></span></a>
Pogany-Wnendt auf diesem Blog</span></span></div>
</div>
<div id="ftn4">
<div class="MsoFootnoteText">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref4" name="_ftn4" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[4]</span></span></a> Peter
Kirchner (Vorsitzender jüdische Gemeinde Ost-Berlin 1971-1990), zitiert nach
Detlev Joseph: Die DDR und die Juden. Eine kritische Untersuchung, Verlag das
Neue Berlin 2010, S.34, nach Michael Schmitz: Jetzt weht ein freier Geist, Die
Zeit Nr. 17, 22. April 1988</span></span></div>
</div>
<div id="ftn5">
<div class="MsoFootnoteText">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref5" name="_ftn5" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[5]</span></span></a>
Esther Bauer im Interview bei haGalil <a href="http://www.hagalil.com/archiv/2012/09/12/einfach-esther/"><span style="color: #0000ee;">http://www.hagalil.com/archiv/2012/09/12/einfach-esther/</span></a>,
dort auch der Hinweis auf den Dokumentarfilm „Einfach Esther – eine Eppendorfer Lebensgeschichte“,
Dokumentarfilm von Richard Haufe-Ahmels, D 2011, 66 Min.</span></span></div>
</div>
<div id="ftn6">
<div class="MsoFootnoteText">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref6" name="_ftn6" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[6]</span></span></a>
Jonathan Litell: Die Wohlgesinnten, Berlin Verlag 2008</span></span></div>
</div>
<div id="ftn7">
<div class="MsoFootnoteText">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref7" name="_ftn7" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[7]</span></span></a> Dana
Doron: Numbered, 2012, Bericht dazu in taz, 31. Oktober 2012, S.14</span></span></div>
</div>
<div id="ftn8">
<div class="MsoFootnoteText">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref8" name="_ftn8" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[8]</span></span></a> Siekmann/Creischer
in Konkret 6/2012</span></span></div>
</div>
<div id="ftn9" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref9" name="_ftn9" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span class="MsoFootnoteReference">[9]</span></span></a> Siehe
Werner Fleischer in diesem Blog</span></span></div>
</div>
</div>
71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-37569355364453954422012-10-08T03:16:00.000-07:002012-12-07T06:09:14.888-08:00Jüdisch sein zu müssen, ohne es wirklich sein zu können – Ein Identitätsdilemma im Lichte des Holocaust<div class="MsoNormal">
<h2>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Peter Pogany-Wnendt</span></span></span></h2>
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"> </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Der folgende Text wurde in etwas umfangreicherer Form abgedruckt in „<a href="http://www.psychologie-aktuell.com/shop/einzelansicht.html?tx_ttproducts_pi1[backPID]=102&tx_ttproducts_pi1[product]=990&cHash=f9c640a742">Psychoanalyse, Volume 16,2012, Heft 1 (28)</a>“. Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung des Autors und der Herausgeber. Der Text entspricht fast unverändert dem Vortrag, den Peter Pogany-Wnendt gemeinsam mit Peter Rosenthal am 10.11.2010 am <i>Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf </i>im Rahmen einer Veranstaltung gehalten hat, die unter dem Titel stand: „Jüdische Identität nach dem Holocaust – Teil 1: Stolpersteine... Entlang der Venloerstrasse – Im Gespräch mit Peter Rosenthal und Peter Pogany-Wnendt“. Der Autor ist Mitgründer und erster Vorsitzender des <i>Arbeitskreis für Intergenerationelle Folgen des Holocaust, </i>ehem.<i> PAKH.</i></span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"> </span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"> </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><i><span style="color: #141413;">Im Gedenken an meine ermordeten Großeltern, die ich nicht kennen lernen durfte. Für meine verwundeten Eltern, die mir das Leben schenkten. Für meine Tante, die mir ihr Herz öffnete. Für meinen Bruder, mit dem ich dies jüdische Schicksal teile. Für Ute, die mir zur Seite steht. Für Rahel, die das Recht auf eine friedliche Zukunft hat.</span></i></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"> </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<h2>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><b>A) Reflektionen zur „Jüdischen Identität“ im Lichte des Holocaust</b></span></span></h2>
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Der Holocaust hat zweifelsohne die Identität der überlebenden Juden, aber auch die der Nachkommen entscheidend geprägt. Durch die Erfahrung der beinah vollständigen Vernichtung der europäischen Juden wird <i>jüdische Identität </i>heute in besonderem Maße vom Gefühl des Fremdseins, der Entwurzelung und damit des „Verlorenseins in der Welt“ bestimmt (Rosenthal 2003, S. 29); demzufolge wird sie auch stark von der Notwendigkeit einer Neuorientierung im Leben und von der Sehnsucht nach einer Heimat geprägt.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"> </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<h2>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><b>Das „Jüdische“</b></span></span></h2>
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Was ist gemeint, wenn von <i>jüdischer Identität </i>gesprochen wird? Wie ist dieses „Jüdische“ definiert?</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Jean Amery schreibt hierzu: „Nicht selten, wenn mich im Gespräch ein Partner hineinreißt in einen Plural – sobald er nämlich in einem beliebigen Zusammenhang meine Person erfaßt und zu mir sagt: ‚Wir Juden’ – fühle ich ein nicht gerade quälendes, aber doch tiefsitzendes Unbehagen.“ (Amery 2004, S 130).</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Im Jahre 1985 besuchte ich einen Kibbuz in Israel. 80 Prozent der Bewohner waren nicht religiös; die meisten betrachteten sich als Teil eines Volkes und befolgten die jüdische Tradition aufgrund des Gefühls der Verbundenheit mit der Jahrtausende alten Geschichte und kulturellen Tradition der Juden. Da viele schon vor der Gründung Israels im Jahre 1948 nach Palästina gekommen waren, knüpften sie ihre jüdische Identität sehr eng an ihr Leben in Israel. Sie konnten kaum verstehen, dass es Juden gab, die – gerade nach dem Holocaust – nicht in Israel leben wollten. Manche hatten alle Kriege gegen die Araber in der Überzeugung mitgemacht, eine Heimat für alle Juden zu schaffen, damit ein Holocaust nie mehr geschehen könne. Ich hatte den Eindruck, dass sie es den Juden in der Diaspora unausgesprochen Übel nahmen, wenn diese nicht nach Israel gingen. Obwohl ich freundlich empfangen wurde, merkte ich eine unterschwellige Zurückweisung und spürte dadurch ein Unbehagen, eine Verunsicherung, ja fast Schuldgefühle. Peinlich berührt war ich über die vorwurfsvoll an mich gerichtete Frage, wie meine Eltern und ich <i>ausgerechnet nach Deutschland </i>gehen konnten. Ich fühlte mich diesen Menschen im Kibbuz einerseits zugehörig – und zugleich auch wieder nicht.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Im selben Jahr, während meiner Hochzeitsreise, besuchte ich Jerusalem zur Zeit des höchsten jüdischen Feiertages, <i>Jom Kippur, </i>der <i>Versöhnungstag</i>. Ein Spaziergang durch das orthodoxe Viertel Jerusalems <i>mea shearim </i>mutete gespenstisch an. Meine Frau und ich durchquerten die völlig menschenleeren Straßen mit einem unheimlichen Gefühl. Ich hatte Angst. Dabei befand ich mich unter „meinesgleichen“, unter Juden. Ich fühlte mich hier sehr fremd. Ich war froh als wir den Weg aus diesem undurchsichtigen und für mich sich feindselig anfühlenden Labyrinth fanden und uns „draußen“ wieder „in Sicherheit“ fühlen konnten.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Der anschließende Besuch an der Klagemauer, nach Erscheinen des ersten Sternes, amüsierte und verwirrte mich zugleich: Im abgesperrten Bereich unmittelbar an der Klagemauer sah ich das bekannte Bild der leidenschaftlich in ihr Gebet vertieften orthodoxen Juden; nur wenige Meter entfernt saßen in einem anderen – für jedermann frei zugänglichen – Bereich Jugendliche mit Ghettoblastern auf den Mauern und unterhielten sich, sangen oder tanzten zur lauten Musik, völlig unbeeindruckt von den betenden Menschen. Dieser Gegensatz ließ mich sprachlos zurück.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Jean Amery, der 1912 in Österreich geboren wurde und keine jüdische Erziehung genoss, was ihm aber Verfolgung, Folter und KZ nicht ersparte, reflektiert in seinem Aufsatz mit dem bezeichnenden Titel <i>Über den Zwang und die Unmöglichkeit, Jude zu sein </i>seine jüdische Identität folgendermaßen: „Wenn Jude sein heißt, mit anderen Juden das religiöse Bekenntnis zu teilen, zu partizipieren an jüdischer Kultur- und Familientradition, ein jüdisches Nationalideal zu pflegen, dann befinde ich mich in aussichtsloser Lage. Ich glaube nicht an den Gott Israels. Ich weiß wenig von jüdischer Kultur. Ich sehe mich, einen Knaben, Weihnachten zur Mitternachtsmette durch ein verschneites Dorf stapfen; ich sehe mich in keiner Synagoge. Ich höre meine Mutter Jesus, Maria und Josef ausrufen, wenn kleines häusliches Unglück sich ereignete; ich höre keine hebräische Beschwörung des Herrn. Das Bild des Vaters [...] zeigte mir keinen bärtigen jüdischen Weisen, sondern ein Tiroler Kaiserjäger in der Uniform des ersten Weltkrieges. Ich war neunzehn Jahre alt, als ich von der Existenz einer jiddischen Sprache vernahm, wiewohl ich andererseits genau wußte, daß meine religiös und ethnisch vielfach gemischte Familie den Nachbarn als eine jüdische galt und niemand in meinem Hause daran dachte, das ohnehin Unverschleierbare ableugnen oder vertuschen zu wollen. [...] Meinte also Jude sein einen kulturellen Besitz, eine religiöse Verbundenheit, dann war ich keiner und kann niemals einer werden. Freilich, es ließe sich einwenden, daß Besitz sich erringen, eine Bindung sich eingehen läßt und daß demnach Jude sein die Sache sein könnte eines freien Entschlusses. Wer würde mich wohl daran hindern, die hebräische Sprache zu erlernen, jüdische Geschichte und Geschichten zu lesen, auch ohne Glauben teilzunehmen an dem zugleich religiösen und nationalen jüdischen Ritual? Ich könnte, wohlversehen mit aller gebotenen jüdischen Kulturkenntnis von den Propheten bis zu Martin Buber, nach Israel auswandern und mich Jochanaan nennen. Ich habe die Freiheit, mich als einen Juden zu wählen, und sie ist meine ganz persönliche und allgemein menschliche Ehre. So wird mir versichert. (Amery 2004. S. 131f.).</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Amery erkannte, dass er unausweichlich zu einem Juden gemacht wurde, „...als ich 1935 in einem Wiener Cafe über einer Zeitung saß und die eben drüben in Deutschland erlassenen Nürnberger Gesetze studierte. Ich brauchte sie nur zu überfliegen und konnte schon gewahr werden, daß sie auf mich zutrafen. Die Gesellschaft, sinnfällig im nationalsozialistischen deutschen Staat, den durchaus die Welt als legitimen Vertreter des deutschen Volkes anerkannte, hatte mich soeben in aller Form und mit aller Deutlichkeit zum Juden gemacht, beziehungsweise sie hatte meinem früher schon vorhandenen, aber damals nicht folgenschweren Wissen, daß ich Jude sei, eine neue Dimension gegeben.“ (Amery 2004, S. 133-134).</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"> </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<h2>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><b>Das Jüdische als Identität</b></span></span></h2>
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Ist das „Jüdische“ eines Menschen, der dem Judentum angehört, zwangsläufig auch Bestandteil seiner <i>Identität</i>?</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><i><span style="color: #141413;">Identität </span></i><span style="color: #141413;">leitet sich vom lateinischen <i>idem</i>, derselbe, der gleiche, ab. Im Brockhaus wird Identität definiert als „die völlige Übereinstimmung einer Person oder Sache mit dem, was sie ist oder als was sie bezeichnet wird“. </span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Erikson sprach von der persönlichen (Ich-)Identität, die unmittelbar an der Wahrnehmung der „Gleichheit und Kontinuität in der Zeit“ gekoppelt ist, sowie an der Wahrnehmung, „dass auch andere diese Gleichheit und Kontinuität erkennen“. (Erikson 1973, S. 18).</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Wenn man von diesen sehr allgemein gefassten Definitionen ausgeht, dann erhebt sich die Frage, ob Amerys <i>Jude sein </i>als Bestandteil seiner „Identität“ betrachtet werden kann. Wenn ihm sein Bekenntnis zum Judentum, das er bis 1935 nicht als sein Eigenes betrachtet hatte, Kraft Gesetz – eben durch die so genannten Nürnberger Gesetze – <i>aufgezwungen </i>wurde, dann kann dieses Jude sein nicht mit Amerys <i>Übereinstimmung </i>mit sich selbst gestanden haben. Denn diese Bestimmung ergab sich aus einer Zwangslage; es war eine Fremdbestimmung, ohne die er sich vermutlich niemals als „Jude“ gefühlt hätte.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Die Entwicklung der Identität, im Sinne einer Übereinstimmung mit dem, was man ist, kann kaum anders vorgestellt werden als das Ergebnis eines <i>selbstbestimmten </i>Prozesses, der das Sein der betreffenden Person in Wechselwirkung mit der Umgebung, in der sie sich befindet, aus den Anlagen und Möglichkeiten dieser Person – das heißt: aus sich selbst heraus – hervorbringt.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Wie verhält es sich demnach mit der Identität eines Juden, dem – anders als im Falle Amerys – schon in der Kindheit die Befolgung jüdischen Glaubens sowie jüdischer Sitten und Gebräuche durch die Unterwerfung unter das religiöse und sittliche Diktat der Eltern aufgezwungen worden ist? Kann die jüdische Lebenshaltung eines Menschen, die sich unter solchen Voraussetzungen entwickelt, als <i>Übereinstimmung mit dem, was er ist, </i>gesehen werden? Oder handelt es sich hier nicht vielmehr um die Entwicklung eines <i>falschen Selbst </i>im Sinne Winnicotts, das dadurch zustande kommt, dass nicht die empathische Wahrnehmung und Spiegelung des Eigenlebens des Kindes Grundlage für die Eltern-Kind-Beziehung ist, sondern abstrakte Vorgaben religiöser Ideologie diese Beziehung bestimmen? Ein solches Selbst hat, nach Winnicott, lediglich Abwehrfunktion, um „das wahre Selbst [das nicht gelebt werden durfte – P. P-W.] zu verbergen und zu beschützen“. (Winnicott 2002. S. 185). </span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Arno Gruen spricht von einer <i>falschen Identität </i>oder <i>Nicht-Identität, </i>d. h. von einer Identität, bei der sich das Eigene nicht entfalten und man sich auch „nicht an eigenen inneren Prozessen“ orientieren kann, man sich vielmehr „am Willen einer Autorität“ ausrichten muss. (Gruen 2001, S 24.). Er definiert Identität als „eine grundlegende Konstellation von immanenten Persönlichkeitsmerkmalen“ (S. 27). Wenn einem Kind eine bestimmte religiös-ideologische Richtung aufgedrückt wird, wie können dann seine immanenten Persönlichkeitsmerkmale zur Entfaltung kommen?</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">In der Psychoanalyse wird Identität auch als Ergebnis der Identifikationen des Kin- des mit den Eltern verstanden. Vamik Volkan schreibt: „Nach unserem heutigen Verständnis gehen wir davon aus, daß die Entwicklung des Sich-Selbst-Gleichseins (Identität) auf die Internalisierung früher Objektbeziehungen, der Entwicklung einer Objektkonstanz basiert.“ (Volkan 1999, S. 38)</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Demnach wäre die jüdische Lebensorientierung eines Menschen das Resultat seiner frühen verinnerlichten Objektbeziehungen, das heißt der jüdischen Haltung der Eltern. Allerdings sollte hier zwischen den Identifikationen, die das Kind im Kontext einer liebevollen und sein Eigenleben annehmenden Eltern-Kind-Beziehung voll- zieht, und den Identifikationen, die unter Zwang zustande kommen, unterschieden werden. Erstere vollzieht das Kind selbstbestimmt, das heißt sich primär an den eigenen inneren Prozessen orientierend; sie geschehen in erster Linie im Interesse der autonomen Selbstentwicklung des Kindes und können zur Quelle von Kreativität und Lebenswillen werden. Letztere dagegen entstehen aus dem Zwang zur Unterwerfung unter die Erwartungen der Eltern, die das Eigene des Kindes zurückweisen. Das Kind identifiziert sich dann instinktiv mit den Aspekten der Eltern, die es mit deren Vorgaben konform machen; sie dienen hauptsächlich der Erfüllung dessen, was die Eltern aus dem Kind machen wollen und werden dem Kind unter Androhung von Bestrafung „aufgezwungen“. Dementsprechend bleiben sie affektiv an Angst gebunden und erzeugen inneren Terror. Hierbei handelt es sich nach Arno Gruen um <i>Identifikation mit dem Aggressor. </i>Solche Identifikationen können zu Starrheit und Intoleranz gegenüber anders denkenden Menschen führen.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Für die Frage, ob das „Jüdische“ als Teil der Identität eines Menschen verstanden werden kann, scheint also von Bedeutung zu sein, ob die Integration der jüdischen Lebenseinstellung in das Selbst des Kindes im Zuge eines Entwicklungsprozesses geschieht, aus dem ein autonomes Selbst hervorgeht, oder ob sie unter dem Zwang zur Identifikation mit Eltern zustande kommt, die das Kind in der Hauptsache als Aggressoren erleben musste.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Vamik Volkan bringt die individuelle Identität eines Menschen in Verbindung mit seiner Zugehörigkeit zur Großgruppe, indem er zwischen der <i>Kernidentität </i>und der <i>Großgruppenidentität </i>unterscheidet. Letztere definiert er als „subjektive Erfahrung von Tausenden oder Millionen von Menschen, die durch ein dauerndes <i>Gefühl des Gleichseins miteinander </i>verbunden sind, während sie gleichzeitig auch viele Charakteristika mit anderen fremden Gruppen teilen“ (Volkan 1999, S. 48). Demnach wäre das „Jüdische“ Teil der Großgruppenidentität. Das <i>Gefühl des Gleichseins miteinander </i>kommt – unter anderem – durch gemeinsame psychische Repräsentanzen von Ereignissen zustande, die die Großgruppe betroffen haben. Solche Ereignisse können, nach Volkan, Heldentaten sein; es können aber auch Ereignisse sein, die mit demütigenden Verletzungen und dem Gefühl von Hilflosigkeit einhergehen.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Solche Ereignisse werden als <i>gewählte Ruhmesblätter </i>oder <i>gewählte Traumata </i>zu „Markern“ der Großgruppenidentität (Volkan 1999). In diesem Sinne wurde der Holocaust zum <i>gewählten Trauma </i>für das jüdische Volk, das seine Identität als Großgruppe prägte.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"> </span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><b>„Jüdisch sein“ bei Überlebenden und deren Nachkommen</b></span></span></h2>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Jüdisch sein ist für die Überlebenden und für deren Nachkommen unmittelbar gekoppelt an den Holocaust. Für die Überlebenden war der Holocaust eine „Katastrophe ohne Logik“ (David Reusmann in: Johannes Pfäfflin: unveröffentlichtes Manuskript), die tiefe, schmerzliche, unheilbare Wunden hinterließ, Schädigungen an Körper und Seele als Folge des unbeschreiblichen Leides, dem diese Menschen über Jahre ununterbrochen ausgesetzt waren. Sie erlebten kaum bewältigbare Trauer, verbunden mit dem unstillbaren Schmerz der Verluste ihrer liebsten Menschen: Kinder, Eltern, Geschwister, Verwandte, Freunde. Und sie blieben sehr einsam zurück; nicht nur, weil sie zum Teil keine Angehörige mehr hatten und oftmals Heimat und Besitz verloren, sondern auch, weil sie kaum geeignete Worte fanden, um das zu beschreiben, was ihnen in den albtraumartigen Jahren der Verfolgung widerfahren war. Das Alleinsein mit dem Schmerz war vermutlich das Schlimmste.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Die meisten der Betroffenen konnten kaum mit dem unvorstellbaren Ausmaß an erlebtem Leid fertig werden. Sie gaben es daher auf unterschiedliche Weise an ihre Kinder weiter, die zum Symbol für die „Rückkehr ins Leben“ wurden. Die Kinder sollten ihnen die Kraft zum Weiterleben und so ihrem Leben wieder einen Sinn geben. Nicht selten wurden die Neugeborenen auch mit dem Wunsch belegt, verlorene Angehörige, insbesondere verlorene Kinder, zu ersetzen. Über die Kinder versuchten die Überlebenden den Glauben an das Menschliche wieder zu gewinnen. Sie rangen gerade wegen der schlimmen Erfahrungen, die sie gemacht hatten, darum liebende Eltern zu sein. Doch daran hinderten sie in verhängnisvoller Weise ausgerechnet ihre schmerzlichen Verwundungen, denn sie überfrachteten ihre Kinder oftmals mit (unbewussten) Erwartungen, die die Kinder natürlich nicht erfüllen konnten.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Die Überlebenden waren so stark von ihrem Schmerz besetzt, dass sie die dem Kind eigene Lebendigkeit, dessen Bedürfnisse und Nöte, vielfach nicht ausreichend wahrnehmen konnten. Häufig wurden die Kinder so unbewusst dazu gezwungen, sich emotional um ihre Eltern zu kümmern. Unter diesen Bedingungen konnte sich bei vielen Kindern kein ausreichend autonomes Selbst entwickeln. Die Kinder spürten, dass die Eltern ihren Schmerz nicht verarbeiten konnten, und blieben gerade deshalb an sie gebunden. Denn Loslösung hätte bedeutet, die Eltern ihrem Schmerz hilflos zu überlassen. Die unheilbar verwundeten Eltern mussten daher ein Leben lang „getragen“ werden.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Das Erbe des Holocaust wurde den Kindern der Überlebenden auf diese Weise mit großer emotionaler Heftigkeit aufgezwungen. Der Niederschlag der Erinnerung an ihn war in den Seelen der Nachkommen an die unverarbeiteten Gefühle der Überlebenden-Eltern gebunden, die diese in den Kindern gleichsam „deponierten“. So wurde der Holocaust für die Kinder zu einer seelischen Realität, die sich anfühlte, als wäre sie von ihnen leibhaftig erlebt worden. Der Holocaust und das Leid der Eltern wurden auf diese Weise zum Bezugspunkt des Lebens der Kinder. Denn für ein Kind Überlebender-Eltern ist es oft schwer vorstellbar gewesen, ein Leben um einen anderen Mittelpunkt als den des Holocaust zu entfalten. So wurde dieses traumatische historische Ereignis zu einem „Marker“ jüdischer Identität nicht nur für die Überlebenden, sondern auch für deren Nachkommen.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><b>B) Die Auswirkungen des Holocaust auf meine Entwicklung und auf meine jüdische Identität</b></span></span></h2>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><b>Mein Jüdisches Identitätsdilemma</b></span></span></h2>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Mein Leben wurde von zwei bedeutsamen geschichtlichen Ereignissen geprägt. Das eine, das ich als zweijähriges Kind erlebte, war der Aufstand in Ungarn 1956. Dieses Ereignis führte dazu, dass ich meine erste Heimat verlassen musste und, nach einer abenteuerlichen Flucht, mit meinen Eltern in Chile eine neue Heimat fand. Das andere lebensbestimmende Ereignis war der Holocaust, den ich selbst nicht durchmachen musste. Aus heutiger Perspektive meine ich aber, dass mich der Holocaust paradoxerweise weit mehr und nachhaltiger bestimmt hat als die Flucht und der Verlust der ersten Heimat. Denn die Flucht aus Ungarn war, auch wenn ich mich an sie nicht bewusst erinnern kann, für mich doch – anders als der Holocaust – ein reales und sehr konkretes Erlebnis, das ich mit meinen Eltern teilte konnte. Und so konnte ich diesen Verlust auch besser betrauern.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Mit dem Holocaust verhielt es sich ganz anders. Vom Holocaust hatte ich kein Engramm, keine bleibende Erinnerungsspur, mit der mein Gehirn die Informationen, die mir von frühester Kindheit an, verbal und nonverbal, bewusst und unbewusst, von meinen Eltern und Großeltern vermittelt wurden, in Beziehung hätte setzen können. Sie schwebten daher frei flottierend und ohne Beziehung zum Eigenen in meinem Hirn und fanden keinen Anschluss an eigene Gedächtnisspuren. Da sie aber Träger heftigster Gefühle waren, konnte der emotionale Eindruck, den sie in meiner kindlichen Seele erzeugten, kaum von dem Eindruck unterschieden werden, den Selbst-Erlebtes hinterließ. Mein kindliches Gehirn konnte, in Ermangelung einer ausgereiften Realitätsprüfung, also nicht eindeutig unterscheiden, ob das, was meine Eltern mir über den Holocaust vermittelten, aus meinen unmittelbaren Erfahrungen oder aber aus ihren Erlebnissen stammte. So empfand ich den Holocaust als Eigenes und Fremdes zugleich: er gehörte zu mir – und war doch auch wieder nicht Teil von mir.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Die emotionale Verwirrung, die allein dieser Umstand erzeugte, wurde noch dadurch vergrößert, dass ich schon früh glaubte, etwas zur Entlastung der unangenehmen oder bedrohlichen Gefühle meiner Eltern, die ich nicht immer von meinen eigenen Gefühlen unterscheiden konnte, tun zu müssen. Wenn zum Beispiel meine Mutter bei relativ nichtigen Gefahren im Alltag panisch wurde und eine Stimmung verbreitete, als sei gerade eine Katastrophe geschehen, dann überkam mich Angst, ohne dass ich eine passende reale Quelle der Gefahr hätte ausfindig machen können, die das Ausmaß der Angst erklärt hätte. Instinktiv fühlte ich die Notwendigkeit meine Mutter und dadurch auch mich selbst zu beruhigen. Nur wusste ich meistens nicht wie. So wurde das <i>Gefühl der Angst </i>für mich zu einer bedrohlichen, unkontrollierbaren Gefahr.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Das unbewältigte Leid, die Trauer und der Schmerz meiner Eltern, sowie ihre Ängste wurden zum Bestand meiner inneren Wirklichkeit, und nahmen einen nicht unerheblichen Raum in meinem kindlichen Seelenleben ein. Der Holocaust war wie ein Gespenst, das sich nicht verjagen ließ, weil es sich allzu wirklich anfühlte. Indem meine Eltern schon sehr früh den Holocaust in mir „einpflanzten“, drückten sie mir das Siegel des Jüdischen unauslöschlich auf. Ihre frühe, aber vor allem verborgene Botschaft hieß: <i>Du sollst Jude sein, weil wir Überlebende sind. </i>Allein das Leid, das sie durchlebt hatten, ließ ihnen keine andere Wahl, als mich zum Juden zu machen. Sie konnten weder ihre Qualen verleugnen noch ihre geliebten Toten verraten. Doch gerade das Erlittene war wiederum verantwortlich dafür, dass sie ihr Jüdisch sein zugleich als einen gefährlichen „Makel“ erlebten, der besser nicht öffentlich gezeigt werden sollte. Meine Eltern wollten gerade wegen des am eigenen Leib erlebten Opferseins verhindern, dass ihre Kinder jemals aufgrund ihres Judeseins ein ähnliches Schicksal wie das ihre erdulden sollten. Indem sie auf meine Beschneidung verzichteten, trugen sie mir schon bei meiner Geburt auf, mein Jüdischsein lieber „geheim“ zu halten. Niemand sollte mich an diesem äußerlichen Zugehörigkeitsmerkmal erkennen. Es gab also eine zweite – im Wesentlichen offen vermittelte – Botschaft: <i>Gebe dich nicht als Jude zu erkennen, damit du niemals Benachteiligung oder Verfolgung erleiden musst. </i>Wäre es nach dem Wunsch meiner Eltern gegangen, dann hätten sie ihr Jüdisch sein wie eine Haut von sich abgestreift, um sie durch eine andere, in ihren Augen weniger stigmatisierende, zu ersetzen. Ich sollte Jude sein, mich aber nicht als solcher zu erkennen geben. Diese Widersprüchlichkeit prägte schon sehr früh mein Verhältnis zum Judentum, das bis heute ambivalent geblieben ist. Ich kann nicht leugnen, dass ich noch heute einen Anflug von Angst, begleitet von einem mulmigen Gefühl in der Magengegend verspüre, wenn ich mich als Jude zu erkennen gebe. Wenn ich es aber verschweige, quälen mich Gewissensbisse.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"> </span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><b>Stolpersteine</b></span></span></h2>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><i><span style="color: #141413;">Anm.: Stolpersteine sind kleine Steine aus Messing, die als Erinnerungsmale vor den Häusern der im Zuge des Holocaust deportierten Menschen verlegt werden. Sie tragen den Namen des Betroffenen sowie Geburts-, Todesdatum und -ort, sofern bekannt. Es ist ein inzwischen europaweites Kunstprojekt des Künstlers Gunter Demnig.</span></i></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Im August 2008 ließen mein Bruder und ich zwei Stolpersteine im Gedenken an unsere ermordeten Großeltern – Pogany Miklós und Erzsébet – vor dem Haus an der Rakoczi ut. 68 in Budapest, verlegen. Dies war zugleich das Haus, in dem ich am 15. November 1954 geboren wurde.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Die Auseinandersetzung mit meiner Familiengeschichte, die ich im Zusammenhang mit der Verlegung der Stolpersteine intensiv geführt habe, half mir zu betrauern, was ich selbst nicht erlebt habe, was aber dennoch unmittelbare Auswirkungen auf die Entwicklung meiner Persönlichkeit, den Verlauf meines Lebens und auf meine Beziehung zum Judentum hatte.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Heute fühle ich mich hauptsächlich durch das Schreckliche, das meinen Eltern, Großeltern und dem gesamten jüdischen Volk widerfahren ist, unlösbar an das Judentum gebunden. Obwohl ich mich keineswegs von der Religion angezogen fühle, und ich auch keine Veranlassung sehe, die traditionellen jüdischen Feste zu feiern, habe ich nicht die Wahl, mich <i>für </i>oder <i>gegen </i>zu entscheiden. Meine Würde erlaubt es mir nicht, meine jüdische Zugehörigkeit abzulegen. Eine Abkehr vom Judentum, die mir als selbst bestimmter Mensch unter anderen Umständen zugestanden hätte, käme mir wie eine Zustimmung oder Hinnahme der von den Tätern begangenen Morde vor. Es würde bedeuten, sie von der ungeheuerlichen Schuld, die sie auf sich geladen haben, zu entlasten. Es hieße auch, meine Eltern mit ihrem Schmerz und mit ihrer Trauer alleine zu lassen und die geliebten Toten aus der Erinnerung zu löschen, so als hätten sie niemals gelebt. In Anbetracht dieser Verantwortung, die ich für meine persönliche wie für die allgemeine Geschichte der Juden empfinde, müsste ich mit der Abkehr vom Judentum den Verlust meiner Selbstachtung in Kauf nehmen. Ich muss Jude sein und bleiben, weil ich die Folgen des Holocaust in mir trage und weil ich die Pflicht und die Verantwortung verspüre, mich diesen Folgen zu stellen. Der Schmerz meiner Überlebenden-Eltern, der Mord an meinen Großeltern und der Gedanke an die Millionen unschuldigen Toten, bringen mich als Angehöriger der zweiten Generation in das Dilemma <i>Jude sein zu müssen, ohne es wirklich sein zu können</i>.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Die Verlegung der Stolpersteine machte mir bewusst, dass der Holocaust mich nicht nur mittelbar, über das Leid meiner Eltern, sondern auch ganz unmittelbar betroffen hat. Ich habe durch den Holocaust <i>eigene </i>Verluste erlitten noch bevor ich geboren wurde. Wesentliche Teile meiner Familie wurden ermordet. Der Verlust meiner Großeltern war nur einer dieser schmerzlichen Verluste. Diese Erkenntnis machte mir den eigenen Schmerz, den ich ein Leben lang unbemerkt in mir trug, spürbar. Bislang kannte ich nur den Schmerz meines Vaters, den ich als Kind empathisch wahrgenommen und zu meinem eigenen gemacht hatte. Der Schmerz meines Vaters hatte sich immer wie eine schwere bedrückende Last, die ich nicht abwerfen konnte, angefühlt. Der eigene Schmerz dagegen fühlte sich merkwürdig befreiend an. Mir wurde klar, dass mein unermüdliches kindliches Bemühen, meinem Vater seinen Schmerz nehmen zu wollen, weder notwendig war noch zum Erfolg hätte führen können, denn durch diesen Schmerz hielt mein Vater vermutlich die emotionale Verbindung zu seinen ermordeten Eltern aufrecht. Jetzt kann ich ihm seinen Schmerz lassen. Was er brauchte, war Mitgefühl. Bedauerlicherweise konnte ich dieses Mitgefühl erst entwickeln, als er schon tot war.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Am Tag nach der Stolpersteinverlegung gingen meine Frau, meine Tochter und ich entlang der Donau spazieren. In unmittelbarer Nähe zum Parlament hat ein Künstler metallene Schuhe im Gedenken an die unzähligen Menschen, die am Donauufer erschossen wurden, nebeneinander aufgereiht. Sie bieten einen gespenstischen Anblick, der an das Grauen erinnert. Ich stellte mir vor, dass zwei Paar Schuhe meinen Großeltern gehört haben könnten. Der Anblick dieses Denkmals und die sehr lebendige Vorstellung der erbarmungslosen Erschießungen ließen in mir Hass auf die Täter aufkommen: Hass für das ungeheuerliche Leid, das sie nicht nur meinen Eltern, Großeltern und meiner restlichen Familie zugefügt haben, sondern auch millionenfach anderen Familien und schließlich der gesamten Menschheit. Es ist dies kein Hass, der nach Rache verlangt; vielmehr empfinde ich ihn als eine Kraft in mir, die mich fortwährend ermahnt die Erinnerung wach zu halten und das Unmenschliche nicht hinzunehmen.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Gerne hätte ich gemeinsam mit meinem Vater die Stolpersteine in Gedenken an seine Eltern verlegen lassen. Doch leider starb er schon 1994. Ich weiß nicht einmal, ob er sie auch gewollt hätte.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"> </span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><b>Krieg und Holocaust im Leben meiner Eltern und in meiner Kindheit</b></span></span></h2>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Während meiner Kindheit in Chile wurde mir das Erleben des Holocaust über das wiederholte Erzählen zweier stereotyper Geschichten nahe gebracht. Sie erfüllten eine doppelte Funktion: Durch sie wurde mir einerseits die Erfahrung des Holocaust vermittelt, andererseits verschleierten sie aber auch die Einzelheiten des Erlebten. Vermutlich haben sich meine Eltern durch die Verschleierung vor dem allzu großen Schmerz geschützt, der die Erinnerung des Horrors in allen Einzelheiten in ihnen ausgelöst hätte.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Die eine Geschichte löste immer eine kaum erträgliche Schwere aus. Wenn sie erzählt wurde, dann erstarrte alles in Trauer und Fassungslosigkeit. In ihr verdichteten sich die Gefühle der lähmenden Ohnmacht eines unermesslichen Leides. Wenn ich sie hörte, fühlte ich als Kind ein seltsames Gefühl von Verlegenheit und Hilflosigkeit. Ich spürte sogar Schamgefühle, weil es mir nie gelang der Situation das Peinliche, das sie erzeugte, zu nehmen, wozu ich mich aufgefordert fühlte. Sie handelte von der Ermordung meiner Großeltern: Sie gingen an jenem Morgen – entgegen dem Rat eines Bekannten, der sie ermahnt hatte zu Hause zu bleiben, weil die Rote Armee dabei sei Budapest zu besetzen – wie gewöhnlich in das Militärkrankenhaus, in dem sie arbeiteten. Mein Großvater war Arzt und <i>wollte seine Patienten nicht im Stich lassen</i>. Meine Großeltern kamen nie wieder zurück. Sehr wahrscheinlich wurden sie, wie unzählige andere Juden, am Ufer der Donau erschossen. Die Geschichte, so wie sie erzählt wurde, suggerierte zweierlei: Zum einen, dass meine Großeltern am Leben geblieben wären, wenn sie auf den Rat des Bekannten gehört hätten. Ich erinnere mich, dass ich als Kind sogar Wut auf ihre „Leichtsinnigkeit“ verspürte. Zum anderen erzeugte die Geschichte aber auch den Eindruck eines „heldenhaften“ Todes.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Die andere Geschichte, die erzählt wurde, hörte sich wie eine Abenteuer- oder Heldengeschichte an. Sie erzählte vom Überleben meiner Mutter, gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester und ihren Eltern, dank der Geschicklichkeit meines Großvaters, eines mutigen Mannes, dem es gelang, seine Familie zu retten. Statt der Aufforderung der Nazis nachzukommen, sich an einen Sammelplatz für Juden zu begeben, entschied er sich dafür, mit seiner Familie aufs Land zu fliehen. Es war eine Geschichte mit einem „Happy-end“; nichts an ihr mutete tragisch oder erschreckend an. Sie löste eher Erleichterung aus und vermittelte mir den Eindruck als sei das Überleben ausschließlich eine Frage des Mutes, des Geschicks und des Willens gewesen.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Als meine Mutter im Juni 1944 aus Budapest flüchtete, war sie gerade 13 Jahre alt. Ihre Überlebensgeschichte war jedoch alles andere als eine „Abenteuergeschichte mit Happy-end“. Sie war in Wirklichkeit eine Geschichte des Grauens und des Horrors, die dazu geführt hat, dass meine Mutter für den Rest ihres Lebens mit Angst und betäubtem Schmerz gezeichnet war, denn sie hatte ihre Kindheit als jahrelange Bedrohung erlebt, zu der die Benachteiligung der Juden durch Antisemitismus und antijüdische Gesetze, der Einmarsch der Deutschen, die Bombardierung Budapests durch die Alliierten und schließlich die Flucht aufs Land mit falschen Papieren gehörten, die notwendig war, um der Deportation zu entkommen. Meine Mutter war monatelang auf der Flucht, von einem Versteck zum anderen, immer in Todesangst wegen der Gefahr, denunziert oder entdeckt zu werden. Um sie herum tobte ein grauenhafter Krieg, in dessen Verlauf die Rote Armee in Ungarn immer weiter einrückte. Schließlich verdankt meine Mutter ihr Überleben nicht allein dem „Geschick“ ihres Vaters, sondern zu einem nicht unerheblichen Teil auch dem Glück und dem Zufall.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Als die deutsche Wehrmacht Ungarn besetzte, war mein Vater noch keine achtzehn Jahre alt. Kurz nach der Besetzung beendete er das Gymnasium. Im Juni 1944 wurde er als Zwangsarbeiter in die Kupfermine im serbischen Bor deportiert. Nach vier Monaten wurde er von Partisanen befreit und kehrte – größtenteils zu Fuß – nach Budapest zurück. Als er dort ankam, lebten seine Eltern schon nicht mehr. Nur seine Großmutter hatte überlebt. Den Tod seiner Eltern hat er nie überwunden. In ihm blieb ein unheilbarer Schmerz zurück. Sein Cousin berichtete mir von einem gemeinsamen Spaziergang im Januar 1945, kurz nachdem mein Vater aus Bor zurückgekommen war. An einer Donaubrücke blieb mein Vater stehen und schaute suchend auf die im auftauenden Wasser an einem Pfeiler hängen gebliebenen Leichen: „Vielleicht sind meine Eltern auch zwischen diesen Körpern“, sagte er. Der Cousin fragte: „Warum denkst du das?“ – „Ich habe nachgeforscht und das ist leider das Wahrscheinlichste“, antwortete mein Vater.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"> </span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<h2>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><b>Kindliche Bemühungen um meine Eltern</b></span></span></h2>
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">In meiner Kindheit hatte ich das Gefühl eines <i>stillen Einvernehmens </i>mit meinem Vater. Er war ein eher schweigsamer Mann mit einem traurigen Gesicht, das in mir ebenfalls Trauer erzeugte. Ich spürte seine unheilbaren Verletzungen und tat instinktiv mein Möglichstes, um ihn zu „heilen“. Ich bemühte mich darum ein „gutes“ Kind zu sein. Meinem Vater Freude zu bereiten hieß in meiner kindlichen Phantasie: seine Schmerzen zum Verschwinden zu bringen. Und doch blieb auch immer eine unüberwindbare emotionale Kluft zwischen uns bestehen. Innig mit ihm verbunden fühlte ich mich, wenn wir gemeinsam zum Fußball gingen. Er war ein Fußballnarr und verwandelte sich in einen leidenschaftlichen Menschen, wenn er so für neunzig Minuten seinen Gefühlen freien Lauf lassen konnte. Später, als ich selbst in einem Verein spielte, war er mein treuester Anhänger. Die gemeinsamen Fußballspiele waren für mich wie Oasen des Glücks mit meinem Vater.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Gegenüber meiner Mutter übernahm ich als Kind instinktiv die Rolle des <i>„Beschwichtigers“</i>, um nicht nur sie, sondern auch mich selbst zu beruhigen, wenn aus Harmlosigkeiten des Alltags „Katastrophen“ wurden. Tief in ihrem Inneren hatte der Schrecken, den sie in jungen Jahren erleben musste, Spuren der Verwundung und eine große Angst hinterlassen, die sie durch ihr temperamentvolles und nach außen sehr selbstbewusst wirkendes Auftreten zu verbergen wusste. Sie versuchte alles, mich eingeschlossen, unter Kontrolle zu bekommen, so als ließe sich dadurch verhindern, dass das Leben noch einmal, wie während des Krieges und des Holocaust, außer Kontrolle geraten könnte. Ich kann mich nicht daran erinnern, bei meiner Mutter jemals offene Trauer oder Schmerz wahrgenommen zu haben. Als Kind war ich eng an sie gebunden, und ich spürte empathisch ihre emotionale Bedürftigkeit. Sie vermittelte mir das Gefühl mich als emotionale Stütze zu brauchen. Durch ihr vereinnahmendes Wesen waren die Räume, in denen ich mein Eigenes entwickeln konnte, sehr eingeschränkt, was später, während der Loslösung von ihr, zu starken aggressiven Auseinandersetzungen führte.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Meine Mutter hat nie in Einzelheiten über ihre leidvollen Kriegs- und Verfolgungserlebnisse gesprochen. Sie wollte am liebsten vergessen. Durch den Eindruck, den ich als Kind gewonnen hatte, es habe sich bei der Geschichte meiner Mutter um eine „Heldengeschichte“ mit gutem Ausgang gehandelt, blieb mir der Blick auf das, was sie in Wirklichkeit erlebt hat, lange Zeit versperrt. Erst nach dem Tod meiner Mutter im März 2004, und insbesondere nachdem mir ihre Schwester 2009 ausführlicher über die Kriegszeit berichtet hatte, ist mir das unermessliche Leid, das meine Mutter durchleben musste, sichtbar geworden.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"> </span></span></div>
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<h2>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><b>Erstes Aufkeimen rebellischer Gedanken</b></span></span></h2>
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Ich bin weder religiös noch im Geiste der jüdischen Tradition erzogen worden. Wir feierten sogar Weihnachten, damit wir Kinder „Geschenke, wie andere Kinder“ bekommen konnten. Dennoch bewegten wir uns in Chile, wo ein Großteil der Familie meiner Mutter lebte, überwiegend in jüdisch-ungarischen Kreisen. Die Synagoge habe ich selten besucht.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">In der Pubertät ging ich regelmäßig zu einer zionistisch-jüdischen Jugendorganisation, Maccabi Hatzair, bei der ich mich im Laufe der Zeit stärker engagierte, als es meinen Eltern lieb war. Aber sie verboten mir dieses Engagement nicht. Das meiste, was ich über das Judentum und über Israel damals wusste, erfuhr ich in dieser Gruppe. Ich traf dort junge und erwachsene Juden, die <i>stolz </i>waren, jüdisch zu sein, was für mich neu war und mich sehr beeindruckte. Ich lernte hier eine Haltung gegenüber dem Judentum kennen, die der, die mir meine Eltern vermittelt hatten, völlig entgegengesetzt war. In der Schule wurde ich einige Male von Mitschülern als Jude beschimpft. Es kam auch vor, dass auf jüdische Einrichtungen Bombenanschläge verübt wurden, vor allem während und in Folge der israelisch-arabischen Kriege. Während meine Eltern mich eher dazu aufgefordert hatten, zu schweigen und mich zu „verstecken“, wurde mir in der Gruppe beigebracht, mich zur Wehr zu setzen, und zwar auch mit Gewalt, wenn es denn sein musste.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Diese neue Haltung gegenüber dem Judentum brachte mich in Konflikte mit der Haltung, die mir meine Eltern beigebracht hatten. Der Gedanke, dass Jude sein etwas mit Heldentum und mit Mut zu tun haben könnte, übte in der Zeit der Pubertät und des Heranwachsens eine starke Faszination auf mich aus. Damals regten sich in mir erste kritische Gedanken und aggressive Gefühle gegenüber der Haltung meiner Eltern, die zum Keim meiner späteren Protesthaltung ihnen gegenüber wurden. Ich behielt sie aber für mich, denn zu diesem Zeitpunkt verhielt ich mich gegenüber meinen Eltern als ein äußerlich angepasstes Kind. Mir ist damals allerdings nicht in den Sinn gekommen, mir vorzustellen, dass meine Eltern genau in meinem damaligen Alter Krieg und Verfolgung erleiden mussten.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"> </span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<h2>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><b>Offene Rebellion</b></span></span></h2>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Im September 1970, als meine jugendliche Protesthaltung Konturen anzunehmen begann, verließen wir Chile, um „ausgerechnet“ nach Deutschland zu kommen. Hier brach der Protest aus mir heraus. Mein Vater hatte eine Stelle als Oberarzt in einem kleinen Ort in der Nähe von Aachen angenommen. Aus „Angst vor den Nazis“ verschwiegen meine Eltern unsere jüdische Herkunft. In Folge meiner Identifikation mit der stolzen und heldenhaften Einstellung zum Judentum, die ich in der Jugendgruppe in Chile kennen gelernt hatte, widersprach ich dieser Haltung meiner Eltern entschieden. Ich erzählte schon am ersten Schultag meinen Mitschülern fast trotzig, dass ich Jude sei. Dafür gab es zu Hause großen Ärger. Am nächsten Tag musste ich meine Aussage rückgängig machen und erklären, dass das mit dem Judentum bloß ein „Missverständnis“ gewesen sei. In den nächsten Jahren lebten wir dann mehr oder weniger „versteckt“, ohne unser Jüdisch sein preiszugeben. Ich arrangierte mich vorerst äußerlich mit der Situation, ohne mich innerlich damit einverstanden zu erklären. In dieser Zeit brachte ich den Protest, den ich zur Entfaltung meiner Autonomie benötigte, über lange Haare und Rockmusik zum Ausdruck.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Erst 1985, als meine Heirat bevorstand, wurde das Thema wieder aktuell. Ich wollte eine eigene Familie gründen und musste nun entscheiden, ob ich weiter meine jüdische Herkunft verschweigen wollte oder nicht. Meine Kinder sollten auf keinen Fall ihre jüdischen Wurzeln leugnen müssen. Daher beschloss ich, das Schweigegebot meiner Eltern zu durchbrechen. Diese Entscheidung fiel mir nicht leicht. Ich rechnete damit, dass ich mit meinem Vater Ärger bekommen würde; also richtete ich mich auf einen Kampf mit ihm ein. Als ich ihm dann meinen Entschluss eröffnete, schaute er mich schweigend an und nickte mir mit Tränen in den Augen zu. So gab er mir seine Zustimmung zu erkennen. Es war ein besonderer Augenblick der Berührung.</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"> </span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<div class="MsoNormal">
<h2>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><b>Auseinandersetzung mit meinem Jude sein: <a href="http://www.pakh.de/">PAKH</a></b></span></span></h2>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Im Sommer 1995 stieß ich zu einer Gruppe jüdischer und nicht-jüdischer Menschen unterschiedlicher Berufsgruppen, in der Mehrzahl Psychotherapeuten, die die Gründung eines Vereins vorbereiteten, dessen Ziel es sein sollte, sich mit den psychologischen Folgen der transgenerationellen Weitergabe des Holocaust – sowohl auf Seite der Überlebenden wie auf Seiten der Täter – auseinanderzusetzen. So wurde ich Gründungsmitglied des <a href="http://www.pakh.de/"><i>Arbeitskreises fürIntergenerationelle Folgen des Holocaust, ehemals PAKH</i></a>. (Ursprünglich <i>Psychotherapeutischer Arbeitskreis für Betroffene des Holocaust. PAKH e.V.</i>).</span></span></span></div>
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Ich befand mich damals in der Ausbildung zum Psychoanalytiker und war schon psychotherapeutisch tätig. Mir fiel auf, dass die transgenerationellen Aspekte des Holocaust und des „Dritten Reiches“ weder in der Ausbildung noch in Psychotherapien eine erwähnenswerte Rolle spielten. Die Kriegserfahrungen der Eltern und Großeltern deutscher Patienten und deren Geschichten während des „Dritten Reiches“ fan- den meist genauso wenig Beachtung wie die Holocausterfahrungen der Eltern und Großeltern jüdischer Patienten. Die Geschichte meiner Eltern als Überlebende des Holocaust spielte in meiner Lehranalyse kaum eine Rolle. Die öffentliche Diskussion über die deutsche Vergangenheit zeichnete sich noch in den Anfängen der 90er Jahre mehr durch Schweigen und Sprachlosigkeit als durch offene Auseinandersetzung aus. Diese Tatsachen führten dazu, dass ich mich mit meiner Holocaust-Vergangenheit alleine fühlte und die Gesellschaft gleich gesinnter Menschen suchte, die bereit waren, sich mit dieser Thematik auseinander zu setzen.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">In der Anfangsphase meiner Mitgliedschaft im <a href="http://www.pakh.de/">PAKH</a> rang ich intensiv mit meinen ambivalenten Gefühlen. Ich engagierte mich in begrenztem Maße für die Arbeit und für die Ziele des Vereins, rang aber gleichzeitig unentwegt mit meinen inneren Widerständen. Mehr als einmal stand ich kurz davor wieder aufzuhören.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Wir wollten damals in unserer kleinen Kerngruppe eine Art „Laboratoriumssituation“, einen Mikrokosmos schaffen, in dem wir die psychologischen Folgen des Holocaust für die Generation der Nachkommen auf beiden Seiten erkennen und verstehen konnten. Wir begriffen, dass das nicht verarbeitete Leid der Überlebenden des Holocaust, sowie die nicht eingestandene Schuld der Täter als unbewusste Aufträge an die Kinder weitergegeben werden: Während die einen die Verluste ihrer Eltern zu betrauern hatten und gleichzeitig zu Trägern von deren ungelösten Ressentiments wurden, waren die anderen mit der Schuld der Eltern konfrontiert, die nach Ent-Schuldung und Rehabilitierung verlangte, und wurden so mit deren ideologischen Vorurteilen belastet. Die transgenerationelle Belastungen erschwerten den Dialog zwischen den beiden Untergruppen. Den nicht-jüdischen deutschen Mitgliedern der Gruppe fiel es beispielsweise aufgrund ihrer übernommenen Schuldgefühlen schwer, aggressiv auf die jüdischen Mitgliedern zu reagieren, während die Juden oftmals mit übertriebener Aggressivität auf die nicht-jüdischen Deutschen antworteten. Vamik Volkan, unser damaliger Supervisor, beschrieb diese Dynamik wie folgt:</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">„Die Mitglieder der PAKH-Kerngruppe waren psychoanalytisch geschulte Kollegen, Personen mit gemeinsamen Interessen und keine Feinde. Ihre deutschen und jüdischen Eltern, Großeltern und Verwandte hatten jedoch unter völlig anderen Bedingungen gelebt. Sie waren Feinde, Opfer und Täter – und die nachfolgenden Generationen haben dieses unselige Erbe sowohl bewußt als auch unbewußt zu tragen. Obwohl inzwischen ein halbes Jahrhundert vergangen war, trugen sie noch immer das unsägliche Trauma des Krieges und der Vernichtung in sich [...]“ (Opher-Cohn et. al. 2000, S. 32).</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Inzwischen sind seit dem 14. Juli 1995, dem Tag der Gründung von <a href="http://www.pakh.de/">PAKH</a>, mehr als fünfzehn Jahre vergangen. Das Wichtigste an meiner Arbeit bei <a href="http://www.pakh.de/">PAKH</a> ist vermutlich, dass ich im Laufe der Jahre nicht nur mit anderen jüdischen Geschichten konfrontiert wurde, sondern auch mit den unterschiedlichsten Geschichten meiner deutschen Freunde und Kollegen. Ihre Väter, Mütter, Großeltern und andere Familienangehörige waren auf unterschiedliche Weise am „Dritten Reich“ und am Holocaust beteiligt: als Täter, Mittäter, Mitläufer. Oder sie gehörten einfach zur schweigenden Mehrheit. Einige wenige hatten versucht aktiven oder passiven Widerstand zu leisten. Inzwischen habe ich es besser verstanden, dass auch die Nachkommen der Täter eine schwere Last zu tragen haben: <i>Denn deren Eltern und Großeltern haben es wegen der Schuld, die sie auf sich geladen haben, und der Uneinsichtigkeit, die sie später an den Tag legten, ihren Kindern und Enkeln mehr als schwer gemacht, sie zu lieben und zu achten.</i></span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Der sehr persönliche Dialog, den wir im <a href="http://www.pakh.de/">PAKH</a> im Laufe der Jahre entwickelt haben, hat mir geholfen, größere Klarheit über meine jüdische Identität und Geschichte zu gewinnen. Dafür bin ich meinen Freunden im <a href="http://www.pakh.de/">PAKH</a> sehr dankbar.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Ich bin weit davon entfernt, die Fragen, die ich mir im Laufe meines Lebens im Zusammenhang mit meinem Jude sein gestellt habe, beantworten zu können. Aber ich kann jetzt leichter mit dem Bewusstsein leben, dass ich mich zum Judentum bekennen muss; dennoch kann ich nicht als ein im Sinne der Religion oder der Tradition überzeugter Jude leben. Mit dem Wissen um dieses unlösbare Identitätsdilemma verbinde ich die Hoffnung, dass ich die transgenerationelle Bürde, die sich für mich aus dem geschichtlichen Ereignis Holocaust ergeben hat, nicht mehr in einer konflikthaften und deshalb potentiell destruktiven Form an meine Tochter weitergeben werde.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<h2>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><b>Das Ende einer Tradition</b></span></span></h2>
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Indem ich eine nicht jüdische Frau geheiratet habe, habe ich möglicherweise einen zentralen „Auftrag“ meiner Eltern erfüllt. Die jüdische Linie in meiner Familie wird damit formal aufhören zu existieren. Denn meine Tochter ist nach den jüdischen Gesetzen keine Jüdin. Ihre Kinder werden dementsprechend keine Juden sein. Dennoch gebe ich meine jüdisch geprägte Geschichte an sie weiter. Darüber waren sich meine Frau und ich bei der Geburt unserer Tochter sehr bewusst. Um dies auch nach außen zu dokumentieren, haben wir damals entschieden, dass sie einen alttestamentarischen Namen tragen sollte: <i>Rahel Salome</i>.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Ich frage mich, was meine getöteten Großeltern empfinden würden, wenn sie vom Himmel aus mitkriegen könnten, dass ihre jüdische Tradition mit mir aufhören wird zu existieren. Mich jedenfalls stimmt die Vorstellung, „Endstation“ einer langen Tradition zu sein, traurig. Ich fühle in mir die menschliche Tragik, in die wir hineingeraten können, wenn wir unser Menschsein und unsere Identität über die Zugehörigkeit zu einem Volk, einer Religion oder einer Nationalität definieren. Nationalismus, Rassismus, Fremdenhass, Intoleranz, Ausgrenzung und den damit verbundenen Verlust an Mitgefühl und Mitmenschlichkeit scheinen die unvermeidbare Kehrseite dieser Bestimmung des Menschenseins zu sein.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
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<div class="MsoNormal">
<h2>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><b>Literatur</b></span></span></h2>
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<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Amery, J. (1966). Über den Zwang und Unmöglichkeit, Jude zu sein. In: Jenseits von Schuld und Sühne. Bewältigungsversuche eines Überwältigten (S. 130-156). Stuttgart: Verlag Klett-Cotta, 2004.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Brockhaus Enzyklopädie (1989). Mannheim: Brockhaus. Erikson, E. H. (1959). Identität und Lebenszyklus. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 1973. Gruen, A. (2000). Der Fremde in uns. Stuttgart: Klett-Cotta.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Opher Cohn, L., Pfäfflin, J., Sonntag, B., Klose, B. & Pogany-Wnendt, P. (Hrsg.) (2000). Das Ende der Sprachlosigkeit? Auswirkungen traumatischer Holocaust-Erfahrungen über mehrere Generationen. Gießen: Psychosozial-Verlag.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Rosenthal, P. (2001). Entlang der Venloer Straße. Briefroman. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2003.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Volkan, V. (1999). Das Versagen der Diplomatie. Zur Psychoanalyse nationaler, ethnischer und reli- giöser Konflikte. Gießen: Psychosozial-Verlag.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Winnicott, D. W. (1965). Reifungsprozesse und fördernde Umwelt. Gießen: Psychosozial-Verlag, 2000.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #141413;">Eine Besprechung des Textes gibt es auf <a href="http://buecher.hagalil.com/2012/07/identitaeten-2/">haGalil</a>. </span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br />
</span></span></div>
71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-59832868334016852052012-06-27T23:56:00.000-07:002013-01-16T13:17:40.247-08:00Namen der Juden<style>
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<br />
<div style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<span style="font-size: small;">Dieses natürliche
Ereigniss, Sprache und Namen des Volkes, unter welchem man lebt, sich
anzueignen, hat den Juden Niemand verpönt, und hätte die herrschende Nation es
auch als ein Recht angesehen, - immer war es ein natürliches, das sie keinem
versagte, sich wenig kümmernd, ob der jüdische Bürger Daniel hiess oder Peter.
Denn die Sprache ist, wie Sonne und Luft ein Gemeingut, den Unterscheidungen
von Kasten und Sekten unzugänglich. Die Juden aber, seit undenklicher Zeit in
den verschiedenen Ländern ansässig, sprachen längst nicht mehr hebräisch,
sondern aramäisch, persisch, arabisch, griechisch, latein; sie hatten Namen von
Götzen (...), Heiden und Heidinnen. (...) Stets entstand da, wo
die Flüchtlinge sich wieder ansiedelten, als sie zu Gemeinden wurden, ein Namen-Mischmasch.
Man hörte englische und französische Namen unter den deutschen, schweizerische
unter den polnischen Juden; italienische wurden germanisiert, und germanische
Namen kamen, slavisch aufgestutzt, zu den Gemeinden nach Deutschland zurück. </span></div>
<span style="font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: Cambria;">Leopold Zunz: Namen der Juden. Eine geschichtliche Untersuchung, Leipzig 1837, S.31 und 80, zitiert nach Andreas Kilcher: Verwandlung der Namen. Namenspolitik in der jüdischen Moderne zwischen Liberalismus und Nationalismus, in: Namen. Benennung - Verehrung - Wirkung, hrsg. von Tatjana Petzer et alii, Kadmos Berlin 2009, S.172</span></span>71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-22792946402443682312012-06-13T04:04:00.002-07:002013-01-16T13:29:58.006-08:00Boaz Kaizman im Filmforum NRW<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggQCrmrLgHQpMZpaj3qhppZyag2yr3bFDTlnawnLzCUm8GVc1W8ZCikDkdvHK7A8zl6LpwtSehMQRnY3kaos6UKUVSevLQ79cp6_bAA1l3mcVKtFgS84bZ1jaPTF6-OZIe5kzEfhzKj9c/s1600/filmforum2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggQCrmrLgHQpMZpaj3qhppZyag2yr3bFDTlnawnLzCUm8GVc1W8ZCikDkdvHK7A8zl6LpwtSehMQRnY3kaos6UKUVSevLQ79cp6_bAA1l3mcVKtFgS84bZ1jaPTF6-OZIe5kzEfhzKj9c/s640/filmforum2.jpg" width="640" /></a></div>
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: xx-small;">© Mirko Mayer, 1.6.2012</span>71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-59060614195174047332012-05-11T02:16:00.001-07:002013-01-16T13:18:48.790-08:00Short Visions. Boaz Kaizman im Filmforum NRW, 1. Juni 2012<style>
<!--
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</style> <br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b>Freitag, 01.06., 20.00h</b></span></span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b>Filmforum NRW im Museum Ludwig</b>
</span></span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b>SHORT VISIONS</b></span></span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><a href="http://71gedichte.boazkaizman.de/">71gedichte.boazkaizman.de</a></b></span></span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Präsentation
und Gespräch über die online Ausstellung <a href="http://71gedichte.boazkaizman.de/">71gedichte.boazkaizman.de</a> von und
mit Boaz Kaizman.</span></span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Moderation:
Marcus Seibert</span></span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Die
Idee dieses Projekts ist es, den gewöhnlichen Ausstellungs-Raum durch eine
internetbasierte Plattform zu ersetzen, auf der die Ausstellung </span><span lang="EN-US" style="font-size: small;"><a href="http://71gedichte.boazkaizman.de/"><span lang="DE">71gedichte.boazkaizman.de</span></a></span><span style="font-size: small;">
zugänglich ist. Die technische Herausforderung besteht darin, alle Vorteile
eines konkreten Ausstellungsraums erhalten und die Vorteile des Internets
hinzuzugewinnen.</span></span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b>Zum Abschluss: </b></span></span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b>BLUMBERG</b></span></span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Boaz
Kaizman und Erik Sick 2010, 7 Min, Video, englisch, Darsteller: Steve Hudson</span></span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Joseph
Blumbergs Begegnung mit der Realität ist eigenartig und zwanghaft. Er hat
beschlossen seine für ihn schon langweilige Depression mit Hilfe des Vergessens
zu entwurzeln.</span></span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b>Eine Veranstaltung des Europäischen Kurzfilmfestival Köln
UNLIMITED in Zusammenarbeit mit dem Filmforum NRW</b></span></span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b>Eintritt: frei</b></span></span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><a href="http://www.filmforumnrw.de/">http://www.filmforumnrw.de/ </a></b></span></span>71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-61482917741879573532012-05-02T01:42:00.000-07:002013-01-16T13:19:41.431-08:00Mail-exchange Boaz Kaizman - Richard Stallman<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 1pt 56pt; text-indent: -56pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><a href="http://71gedichte.boazkaizman.de/"><b><span style="color: windowtext; text-decoration: none;">71gedichte.boazkaizman.de</span></b></a></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">„The
idea of this project is to replace the regular exhibition space by an internet
based platform conducting the exhibition 71Gedichte. The technical challenge is
to keep all the benefits of the real life exhibition space and gain the advantages of the internet. These
media art works are made for the internet mainly using internet material. They
are accessible for everyone and for free.“</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">From: </span></b>Boaz Kaizman <kaizman@t-online.de></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Date: </span></b>31 May 2011 16:03:51 GMT+02:00</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">To: </span></b>rms@gnu.org</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Bcc: </span></b>boaz kaizman <kaizman@t-online.de></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Subject: </span></b><b>a request</b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Dear
Mr. Stallman</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">I
would first like to express my true admiration for you and for your
way to work out your ideas. I am an Israeli video artist born in 1962
in Tel Aviv. I live and work for many years in Cologne/Germany. I am not a
computer expert but I very often use the computer for my art work. I am going
to start an internet project (see concept attached) - a video exhibition on
real time that will take place only in the internet. This exhibition and it's
artworks will be free for everyone and anyone could participate at the opening
and at the exhibition without needing to register. With this project I
wish to find out wether the internet can be a platform showing video art. </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Attached
you can find my concept for this project and an information text
about some of my videos.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">With
this mail I would like to inform you about my project and I will be very happy
to hear your opinion about it.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 15pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Yours
sincerely,</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Boaz
Kaizman</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">P.S. Please
give me a sign that you have received my mail.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">From: </span></b>Richard Stallman <rms@gnu.org></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Date: </span></b>1 Jun 2011 17:12:59 GMT+02:00</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">To: </span></b>Boaz Kaizman <kaizman@t-online.de></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Subject: </span></b><b>Re: a request</b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Reply-To: </span></b>rms@gnu.org</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">It is certainly possible to distribute video
on the Internet, so I</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">guess the project is feasible. I'm
hardly competent to discuss the</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">idea in artistic terms. But there are
a couple of pertinent points I</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">can mention.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">* Most Internet video distribution is done
in formats that are</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">obstacles to users' freedom, one way or
another. For instance,</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Flash, RealPlayer, MPEG2, MPEG4. Some
of these formats are</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">secret, some are patented.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">If you don't want your exhibit to be a force
against free software,</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">please use Webm or Ogg Theora. Those
are the formats that don't work</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">against freedom.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">* The term "cloud computing" is
marketing confusion.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">See
http://www.gnu.org/philosophy/words-to-avoid.html.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Can you possibly avoid granting it any
legitimacy?</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">-- </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Dr Richard Stallman</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">President, Free Software Foundation</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">51 Franklin St</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Boston MA 02110</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">USA</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">www.fsf.org, www.gnu.org</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Skype: No way! That's nonfree
(freedom-denying) software.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Use free telephony
http://directory.fsf.org/category/tel/</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">From: </span></b>Boaz Kaizman <kaizman@t-online.de></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Date: </span></b>6 Jun 2011 10:09:47 GMT+02:00</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">To: </span></b>Richard Stallman <rms@gnu.org></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Bcc: </span></b>boaz kaizman <kaizman@t-online.de></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Subject: </span></b><b>Re: a request</b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">many
thanks - it is wonderful to see something is working.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">I
am glad you mentioned users' freedom, this is also why I have contacted you.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">I
do not only mean to distribute videos on the internet - but having an
exhibition's opening and later a 6 weeks long exhibition on the internet.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">"cloud
computing" - I did not find a better term to describe what I wish to
do; to take use of existing platforms. For example, Facebook for
showing the videos and for communicating, exploiting Google and Youtube for
archiving the opening and the exhibition, and more. The only software to
be needed will be a Web-browser.<span style="color: #292a20;"> Anyone
will have the permission to use, copy, and/or distribute the artworks. </span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Therefore
I contacted you - finding ideas and support realizing this idea following the
ideas of t<span style="color: #292a20;">he free software movement.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 20pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #292a20; font-size: small;">Again, many thanks and sorry if I again have used
wrong terms,</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 20pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #292a20; font-size: small;">B</span><span style="font-size: small;">oaz Kaizman </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">From: </span></b>Richard Stallman <rms@gnu.org></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Date: </span></b>7 Jun 2011 01:55:10 GMT+02:00</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">To: </span></b>Boaz Kaizman <kaizman@t-online.de></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Subject: </span></b><b>Re: a request</b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Reply-To: </span></b>rms@gnu.org</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"> "cloud
computing" - I did not find a better term to describe what I wish =</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"> to do; to take use of
existing platforms. For example, Facebook for =</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"> showing the videos and for
communicating, exploiting Google and You Tube =</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"> for archiving the opening,
the exhibition and more.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">* These various services raise various
different issues, which is why</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">using one term to talk about all of them is
misleading.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">For instance, you should not use Facebook to
show video. Not ever.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">It uses Flash -- only!</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">However, YouTube provides the option of Webm
format, which is friendly</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">to free software. So use YouTube for
that.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">When you say "use Facebook for
communicating", does that mean your</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">exhibit would push people to use Facebook?
I hope not, because that</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">is a very bad practice. It would
exclude me, for instance; I don't</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">have a facebook account as a matter of
principle. On stallman.org</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">you will find a button, "Not f'd",
and a section which explains the</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">bad things about facebook.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"> Therefore I contacted you
- finding ideas and support realizing this idea following the ideas of the free
software movement.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">* The general idea of the free software
movement is that you deserve to</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">should control your own computing. If
you do your computing in</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">someone else's server, you lose control of
it, so that is a bad way.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">See
http://www.gnu.org/philosophy/who-does-that-server-really-serve.html.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">-- </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Dr Richard Stallman</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">President, Free Software Foundation</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">51 Franklin St</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Boston MA 02110</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">USA</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">www.fsf.org, www.gnu.org</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Skype: No way! That's nonfree
(freedom-denying) software.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Use free telephony
http://directory.fsf.org/category/tel/</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">From: </span></b>Boaz Kaizman <kaizman@t-online.de></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Date: </span></b>4 Mar 2012 10:24:18 GMT+01:00</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">To: </span></b>rms@gnu.org</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Subject: </span></b><b>Re: a request</b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Dear
Mr. Stallman,</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">last
May I wrote you about my wish to create an online video exhibition and asked
for your advise. I thank you again for your answer.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Please
have a look at the exhibition's preview / testing phase. This
exhibition will start March 28th, 2012 and then will be accessible
for everyone.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"> </span><span style="font-size: small;"> </span><span style="font-size: small;">
</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">I will be very glad hearing from you.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Yours
sincerely,</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Boaz
Kaizman</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">From: </span></b>Richard Stallman <rms@gnu.org></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Date: </span></b>12 Mar 2012 09:46:58 GMT+01:00</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">To: </span></b>Boaz Kaizman <kaizman@t-online.de></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Subject: </span></b><b>Re: a request</b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Reply-To: </span></b>rms@gnu.org</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"> last May I wrote to you
about my wish to create an online video</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"> exhibition and asked for
your advise. I thank you again for your</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"> answer. Please have
a look at the exhibition's preview / testing</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"> phase. This exhibition
will start March 28th, 2012 and then will</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"> be accessible for
everyone.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">* It is not easy for me to do this. I will
try to find a chance.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">--</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Dr Richard Stallman</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">President, Free Software Foundation</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">51 Franklin St</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Boston MA 02110</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">USA</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">www.fsf.org www.gnu.org</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Skype: No way! That's nonfree
(freedom-denying) software.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Use free telephony
http://directory.fsf.org/category/tel/</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">From: </span></b>Boaz Kaizman <kaizman@t-online.de></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Date: </span></b>20 Apr 2012 10:59:23 GMT+02:00</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">To: </span></b>rms@gnu.org</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Subject: </span></b><b>Re: a request</b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Dear Dr Richard Stallman,</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">I am very happy to inform you that the pilot
project - the online-video exhibition is going well. Even more than I expected.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">I was inspired by your personal page mainly
by the strong and simple link between a word and its function. <a href="http://stallman.org/"><span style="color: windowtext; text-decoration: none;">http://stallman.org/</span></a></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Now people ask me - where could
you find your profit, if you, as an artist, give your work for free
and for every one? I answer them that I have no idea yet.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">What would you answer them?</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Yours
sincerely,</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Boaz Kaizman</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">From: </span></b>Richard Stallman <rms@gnu.org></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Date: </span></b>20 Apr 2012 22:41:45 GMT+02:00</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">To: </span></b>Boaz Kaizman <kaizman@t-online.de></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Subject: </span></b><b>Re: a request</b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Reply-To: </span></b>rms@gnu.org</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"> Now people ask me - where
could you find your profit, if you, as</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"> an artist, give your work
for free and for every one?</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">* I smell a straw man. I do not say
artists (or programmers) should</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">"give" their work "for
free".</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">I advocate certain freedoms for users.
In the case of art, I say that</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">people should _be free_ to share copies.
Sharing means</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">noncommercially redistributing exact copies.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">I think it is fine for artists to sell
copies, sell tickets to</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">performances, sell fan merchandise, as well
as ask for donations.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Many musicians are already succeeding this
way. Meanwhile, I think it</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">is fine for painters to sell their
paintings, which is what they have</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">done for a long time.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">--</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Dr Richard Stallman</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">President, Free Software Foundation</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">51 Franklin St</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Boston MA 02110</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">USA</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">www.fsf.org www.gnu.org</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Skype: No way! That's nonfree
(freedom-denying) software.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Use Ekiga or an ordinary phone call</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">From: </span></b>Boaz Kaizman <kaizman@t-online.de></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Date: </span></b>24 Apr 2012 14:30:29 GMT+02:00</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">To: </span></b>Richard Stallman <rms@gnu.org></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Subject: </span></b><b>Re: a request</b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Dear
Mr. Stallman,</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">many
thanks for replying and for your answer!</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">May
I <span style="color: #262626;">quote your answers?</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: #262626; font-size: small;">I </span><span style="font-size: small;">would be very thankful.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Yours
sincerely,</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Boaz
Kaizman</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">From: </span></b>Richard Stallman <rms@gnu.org></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Date: </span></b>25 Apr 2012 11:45:13 GMT+02:00</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">To: </span></b>Boaz Kaizman <kaizman@t-online.de></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Subject: </span></b><b>Re: a request</b></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: #6c6c6c;">Reply-To: </span></b>rms@gnu.org</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"> May I quote your answers?</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">* Ok.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">--</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Dr Richard Stallman</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">President, Free Software Foundation</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">51 Franklin St</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Boston MA 02110</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">USA</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">www.fsf.org www.gnu.org</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Skype: No way! That's nonfree
(freedom-denying) software.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Use Ekiga or an ordinary phone call</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-1458029806136629722012-04-03T05:26:00.002-07:002013-01-16T13:30:24.369-08:00Moshe Zimmermann II<div style="text-align: left;">
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</div>
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Ist das Judentum die Familie oder der Vater, dann sind
Aufklärung und Emanzipation die Wege in die Verlorenheit, dann ist der
Zionismus – seinem Selbstverständnis nach – aber der goldene Faden, der den
verlorenen Sohn zum Vater, zur Familie, zurückführt. Das Besondere an dieser
Familie ist dabei allerdings, dass sie inzwischen ihren Namen von „Religion“ zu
„Nation“ gewechselt hat. Der Sohn, der der Familie einer Religion verloren
ging, kehrt in den Schoß einer Nation zurück.</span></span><br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Aus Theodor wurde Benjamin Se’ev – Herzl kehrte zu seinem
Volk zurück. Die Erzählung vom verlorenen Sohn ist der Anfang der
Selbstdarstellung einer zionistischen kollektiven Biografie, wie sie durch die
Biografie Theodor Herzls symbolisiert wird. Die polaren Elemente der Geschichte
– Assimilation und Zionismus – werden durch die Person Herzls veranschaulicht.
Der durch die Assimilation verlorene Sohn, Theodor Herzl, kehrte in Folge der
Bekehrung zum Zionismus zum Vater zurück. </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Dass Emanzipation und Aufklärung keineswegs ein Gewinn,
sondern Verlust bedeuten – daran glaubt die Mehrheit der Juden allerdings
nicht. Andernfalls hätte sie sich nicht für das Leben in der Diaspora
entschieden. Die gleichberechtigt in aller Welt lebenden Juden sehen sich
selbst nicht als verlorene Kinder der jüdischen Familie und empfinden deshalb
den zionistischen Bruder nicht als Kontrast, als verlorenen und zurückgekehrten
Sohn. Diese emotionale Position wird vom Zionisten ignoriert.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Auch die zionistische Familie ihrerseits verfügt über einen
verlorenen Sohn: den religiösen Juden. Juden haben sich zumeist auf Grund ihrer
Religion als Juden definiert und deshalb die politische Lösung des jüdischen
Nationalismus abgelehnt. Die Mehrheit der Juden blieb also im Wesen
nicht-zionistisch. Sogar nach der Entstehung des Staates Israel orientieren
sich ultra-othodoxe Juden wenn nicht anti-zionistisch, dann mindestens
nicht-zionistisch. Als der säkulare Zionismus religiös wurde, konnte der
verlorene Sohn zum Zionismus „zurückkehren“. </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Angeblich gehören die sechs Millionen ermordeten Juden nicht
zur Geschichte des verlorenen Sohns, Tote sind für immer verloren. Doch hier
zeigt sich ein besonderes Phänomen: In der kollektiven Erinnerung des Zionismus
leben die sechs Millionen weiter, indem sie die Existenz und Aktivität des
Zionismus und des Staates Israel stets von Neuem legitimieren. Die Präsenz
dieser real verlorenen Söhne und Töchter ist zentral für das israelische Wesen.
Verlorene Kinder in Form geisterhafter Schatten.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Der national-religiöse, nationalistische Zionismus hat sein
eigenes Narrativ vom verlorenen Sohn: Der Sohn, der die Grenzen von 1947/48,
also die Teilung Palästinas akzeptierte und die anderen Teile des Landes
„vergaß“. Eroberung und Siedlungsbewegung seit 1967 gelten in den Augen der
nationalistischen Zionisten als Rückkehrer des verlorenen Sohns. Dass der Sohn
damit in das Haus der nationalen Familie der Palästinenser einbrach, ist für
diese Zionisten unwesentlich.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Der Sozialismus galt als internationale Lösung vieler
Probleme – auch der „Judenfrage“. Er stand im Gegensatz zur nationalen Lösung.
Die zionistische Familie hat diesem „verlorenen Sohn“, dem jüdischen
Sozialismus, den Weg in die Familie angeboten: über den zionistischen
Sozialismus. Der Sohn, der diesen Weg beschritt, ahnte das Ende nicht. Und
zuletzt verließ der jüdische Sozialismus den Sozialismus zu Gunsten eines
anti-sozialistischen Zionismus. Um dieses verlorenen Sohnes trauert der
humanistische Sozialismus. Es freut sich der zionistische Nationalismus.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Prof. Moshe Zimmermann.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Moshe Zimmermann, geboren 1943 in Jerusalem, lehrt seit 1974
an der Hebräischen Universität Jerusalem Geschichte, seit 1986 als Inhaber des
Richard Koebner-Lehrstuhls. Er ist einer der wichtigsten Vertreter einer
Richtung neuerer Historiker, die als Postzionisten bezeichnet werden.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-60720673389226745212012-04-03T05:23:00.002-07:002013-01-16T13:30:39.186-08:00Moshe Zimmermann I<div>
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<div style="margin: 0cm 0cm 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Der Holocaust ist zweifellos ein starkes
Element im Fundament des jüdischen Bewußtseins der Gegenwart - in Israel ebenso
wie in jeder jüdischen Diaspora. Die traumatischen Erfahrungen des Holocaust
bleiben nicht nur für die Überlebenden, sondern auch für ihre Nachkommen und
selbst für die nicht unmittelbar betroffenen Juden stets präsent. Dabei geht es
nicht allein um die kollektive Erinnerung, sondern auch um die aktuellen
kollektiven Ängste. Die seit dem Ende des Dritten Reichs und seit dem Holocaust
vergangene Zeit schafft keine 'normale' historische Distanz oder sachliche
Betrachtungsweise – je weiter der Holocaust in die Vergangenheit rückt, desto
größer und stärker wird seine mythische Wirkung. Die Ängste verstärken sich,
und die Erinnerung an den Holocaust wird zunehmend akuter.</span></span></div>
<div style="margin: 0cm 0cm 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm 0cm 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Die Entwicklung in Israel verläuft dabei
besonders paradox: je weiter der Holocaust zurückliegt, desto stärker prägt er
das Bewußtsein der Israelis und den Sozialisationsprozeß im Staat. Bei der
Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 gingen die Verfasser der
Unabhängigkeitserklärung davon aus, daß die Deklaration eines jüdischen Staates
auf mehreren Elementen historischer als auch völkerrechtlicher Art beruht. Seit
1948 rückt jedoch der Holocaust in diesem Kontext immer stärker in den
Vordergrund und überschattet alle anderen Elemente, die religiöse Argumentation
vielleicht ausgenommen. Der Holocaust ist so allmählich zum zentralen
Stützpfeiler der israelischen Selbstbestimmung und Legitimation geworden. Mehr
noch: Der Holocaust wird als Bestätigung des Zionismus verstanden, d.h. der
'eigenen', im Wettbewerb mit anderen stehenden "Lösung der
Judenfrage". Ziel des Zionismus, so heißt es im nachhinein, war die
Schaffung eines Staates für die verfolgten oder sich in Gefahr befindenden
Juden. Diese Betrachtungsweise begleitet den Zionismus seit der Gründung der
Zionistischen Organisation im Jahre1897 und hat seit 1933 nur an Validität
gewonnen. Seit dem Holocaust jedoch scheint der Judenstaat in den Augen der
Zionisten bzw. der Israelis sogar die einzige und absolute Antwort auf die
existenzielle Bedrohung der Juden zu sein; denn wenn die Emanzipation als
'Lösung der Judenfrage' im Holocaust so kläglich versagt hat, wird die Selbstemanzipation
zur einzig wirksamen Lösung der 'Judenfrage' - so die zionistische bzw.
israelische Logik. Der Holocaust dient also nicht nur als Existenzrechfertigung
für den Staat Israel, er definiert den Staat Israel als einzige positive
'Lösung der Judenfrage'. Auch wenn dies als gegeben akzeptiert werden kann - so
bleibt doch die nächste Schlußfolgerung der Israelis fraglich, wonach Israel
nicht nur die einzige Lösung verkörpert, sondern Anspruch auf
"Alleinvertretung" der ermordeten Juden oder 'die Holocaust-Erinnerung'
erheben darf. Der Staat Israel – und mit ihm die Mehrheit seiner jüdischen
Bürger – glaubt tatsächlich an diesen 'Alleinvertretungsanspruch'. Israel ist
als Staat für Juden, der jeden jüdischen Menschen als potentiellen Israeli
betrachte, auch der Staat seiner ehemaligen potentiellen Bürger, die seit 1933
vielleicht nach Palästina ausgewandert wären, bzw. hätten auswandern können,
wenn damals ein jüdischer Staat existiert hätte. Israel versteht sich deswegen
auch als Alleinerbe der ermordeten Juden Europas, als einziger Vertreter des
Judentums überhaupt und erhebt demzufolge einen besonderen Anspruch auf die
Holocausterinnerung.</span></span></div>
<div style="margin: 0cm 0cm 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm 0cm 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Dieser Anspruch Israels wird in der
jüdischen Diaspora nicht immer akzeptiert. Erstens bestreitet man Israels
Monopolstellung als 'Lösung der Judenfrage': daß die Emanzipation in Europa in
den 30er Jahren gescheitert ist, besagt nicht, daß die Emanzipation als solche
prinzipiell zum Scheitern verurteilt ist. Zweitens betont man, daß die Mehrheit
der ermordeten Juden keineswegs Zionisten waren und deswegen den Staat Israel
niemals als ihren Vertreter oder Erben nominiert hätten. Israel hat sich also
selbst zum 'Alleinvertreter' ernannt, ohne Rücksicht auf den Willen der im
Holocaust ermordeten Juden oder der nach dem Krieg in der Diaspora lebenden
Juden. Die zentrale Bedeutung des Holocaust für Israel erschwert es den
Israelis jedoch, auf diesen 'Alleinvertretungsanspruch' zu verzichten. Als das
Land mit der größten Anziehungskraft für Juden nach 1945 kann Israel von den Protesten
der Diaspora unberührt bleiben und braucht auf seinen Anspruch trotz allem
nicht zu verzichten. Israel kann die Entscheidung dieser Frage der Zukunft
überlassen. </span></span></div>
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">
</span></span>71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-26403749941395412032012-03-30T04:47:00.000-07:002013-01-16T13:29:16.397-08:00Mailwechsel Goethe-Institut Ramallah 29.3.2012<style>
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</style><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">Sehr geehrter Dr. Jörg Schumacher,</span></span><br />
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">ich
betreue derzeit den blog 71gedichte.blogspot.com zur Ausstellung
71gedichte.boazkaizman.de des in Köln lebenden israelischen Künstlers Boaz
Kaizman. Von Teilnehmern des blogs bin ich auf die von Ihnen unterstützte
Aktion des "Key of return" hingewiesen worden, die Teil des Berlin Biennale
Programms 2012 ist. Abgesehen von der generellen Berechtigung einer Forderung
nach Rückkehr für alle wirklichen Flüchtlinge in dieser Welt bleibt bei dieser
Aktion ein merkwürdiger Beigeschmack. Die Installation des Schlüssels oberhalb
des Tors des Flüchtlingslagers Aida spielt mit Parallelen, die man durchaus
geschmacklos finden kann. Es fragt sich auch, warum der Schlüssel nicht nach
Israel, sondern nach Deutschland überführt werden muss. Die Antwort liegt im
Konzept der Biennale begründet. Die kokettiert in großem Stil mit der
Rückgängigmachung der zionistischen Bewegung, beispielsweise in der von Yael
Bartana initiierten Bewegung zur "Wiederansiedlung von Juden in
Polen". Diese Koketterie geht in Richtung einer Konfrontation um jeden
Preis. In welche revanchistische Richtung die künstlerischen Beiträge gehen
können, hat der Kurator Artur Zmijewski selbst mehrfach unter Beweis gestellt:
In seinem Film 80064, in dem er einen Auschwitz-Überlebenden bedrängt, seine
KZ-Nummerntätowierung aufzufrischen <a href="http://www.justin.tv/korendian199/b/282107151"><span style="color: #0032f8;">http://www.justin.tv/korendian199/b/282107151</span></a>,
oder in dem Video "Fangen", das Menschen beim Fangenspielen in den
Gaskammern zeigt. Zmijewski hält beide Aktionen für Wiederholungen von
Geschichte, die eine produktive Konfrontation ermöglichen. Die makabre Art der
Wiederholung gibt jedoch insbesondere die Opfer des Holocaust der
Lächerlichkeit preis und reiht sich in eine Tendenz ein, die in Osteuropa
derzeit vielfältig zu beobachten ist und die darauf abzielt, die durch die
Wende möglich gewordene Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus ein
weiteres Mal auf Kosten der Opfer zu verschieben. </span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">Im
Rahmen meiner Tätigkeit als Blogbetreuer möchte ich Sie nun fragen, ob Ihnen
der oben skizzierte Zusammenhang der "Key of return"-Aktion bewusst
ist und wie Sie sich als Vertreter deutscher Kultur im Ausland dazu stellen.</span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">Mit
freundlichen Grüßen</span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">Marcus
Seibert</span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: black;">Sehr geehrter Herr Seibert,</span></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: black;">vielen Dank für Ihre Mail. Anbei sende
ich Ihnen ausführlichere Informationen zu unserer Beteiligung am Projekt der 7.
Berlin Biennale und der Kunstakademie in Ramallah.</span></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><b><span style="color: black;">Die Beteiligung des Goethe-Instituts an
der 7. Berlin Biennale</span></b></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: black;">Das Goethe-Institut unterstützt die 7.
Berlin Biennale und ihre Zusammenarbeit mit der Internationalen Kunstakademie
in Ramallah mit einer Projektbeteiligung in Höhe von 5.000 EUR. Die
Unterstützung umfasst im Einzelnen: einen Workshop in den palästinensischen
Gebieten mit der Kunstakademie in Ramallah zum Thema „Kunst und Politik im
Öffentlichen Raum“ und einen Workshop in Berlin in Zusammenarbeit mit dem
internationalen JugendKunst- und Kulturhaus „Schlesische27“. Darüber hinaus
fördert das Goethe-Institut bereits zum vierten Mal die Ausrichtung eines
Jungkuratorenworkshops. Weiterhin ermöglicht das Goethe-Institut die Teilnahme
von palästinensischen Kulturschaffenden an der 7. Berlin Biennale, indem es
Reisekosten übernimmt. Das Projekt „Key of Return“ ist Teil der Kooperation der
7. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst mit der Internationalen
Kunstakademie in Ramallah: Bereits 2011 hatte die Akademie mit dem Projekt
„Picasso in Palestine“ politische Spannungsverhältnisse durch künstlerische
Auseinandersetzung reflektiert, als sie im Juni 2011 Picassos Gemälde „Buste de
Femme“ in ihren Räumen ausgestellt und den Weg des Bildes von Europa in den
Nahen Osten diskursiv begleitet und dokumentiert hat.</span></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: black;">Die 7. Berlin Biennale setzt sich in
unterschiedlichen Bereichen mit dem komplexen Verhältnis von Kunst und Politik
auseinander und blickt von dort aus auf gegenwärtige gesellschaftliche und
politische Realitäten. Der „Key of Return“ steht symbolisch für zahlreiche
Flüchtlings- und Migrationsbewegungen im 20. und 21. Jahrhundert. Die Workshops,
die das Goethe-Institut in diesem Zusammenhang fördert, zielen darauf ab, diese
Prozesse zu reflektieren und das Projekt in den genannten größeren Kontext von
Kunst und Politik zu stellen. Sie berühren Kernthemen des Goethe-Instituts, das
sich seit langem mit Erinnerungskultur, Vorstellungen von Heimat und
Identitätskonstruktionen sowie der Rolle beschäftigt, die Kultur bei der
Bewältigung von Konflikten einzunehmen vermag. Eine künstlerische
Auseinandersetzung kann Impulse geben, Neues zu denken und auszusprechen. Der
Diskurs über künstlerische Ausdrucksformen kann Vorstellungen von Vergangenheit
und Gegenwart hinterfragen. Diese Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte
ist grundlegend für die Gestaltung einer konstruktiven gesellschaftlichen Entwicklung.
Dazu versuchen die Workshops, die das Goethe-Institut fördert, einen Beitrag zu
leisten.</span></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: black;">In den genannten Workshops, die von der
7. Berlin Biennale in Zusammenarbeit mit „Schlesische27“ und der Kunstakademie
in Ramallah organisiert werden und in Berlin und den palästinensischen Gebieten
stattfinden, wird ein kleines Team von jungen Erwachsenen in Deutschland
lebende palästinensische Jugendliche interviewen und ihre Werte, Wünsche, Ziele
und Hoffnungen erfragen. Die Gespräche sollen die Jugendlichen dazu motivieren,
eigene Stärken anzuerkennen und die Selbstwahrnehmung als Opfer kritisch zu
hinterfragen. Die daraus entstehende kleine Bild-/Text- und Objektsammlung wird
anschließend in die palästinensischen Gebiete geschickt und dort dem zweiten Workshop
als Grundlage dienen. Im vergangenen Jahr hat das Goethe-Institut unter dem
Titel „Confessions“ bereits mit „Schlesische27“ ein von der EU gefördertes
Projekt mit jungen Libanesen, Palästinensern, Engländern und Deutschen zum
Thema Sexualität durchgeführt.</span></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: black;">Der diesjährige Jungkuratorenworkshop
thematisiert insbesondere heutige Transformationsprozesse in den arabischen
Gesellschaften. Referenten beim Jungkuratorenworkshop werden unter anderem die
jordanische Kuratorin Touleen Touq (Makan Art Space), Khaled Hourani, Direktor
der Internationalen Kunstakademie in Ramallah, sowie Joshua Simon, Chief
Curator des Bat Yam Museums in Israel, sein.</span></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: black;">Wenn Sie weitere Informationen
wünschen, sagen Sie bitte einfach Bescheid. Für Fragen zum Gesamtkonzept der 7.
Berlin Biennale stehen Ihnen Gabriele Horn und Denhart von Harling zur
Verfügung.</span></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: black;">
Freundliche Grüße aus Ramallah</span></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="color: black;">Joerg Schumacher</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><br /></span></span></div>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"></span></span>71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-24832645944335008542012-03-22T02:31:00.001-07:002013-01-16T13:21:28.264-08:00Efraim Zuroff: Der Rückfall<style>
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</style> <br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Unter diesem Titel schreibt Efraim Zuroff, der Leiter des
Simon Wiesenthal Center in Los Angeles, anlässlich der Wahl von Joachim Gauck
zum Bundespräsidenten in der taz (17./18. März, S.3, Übersetzung Enrico
Ippolito und Frauke Böger). Zuroff untersucht, was es bedeutet, dass Gauck zu
den Unterzeichnern der so genannten <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Prager_Erkl%C3%A4rung"><span style="color: blue;">Prager Erklärung</span></a> vom 3. Juni 2008 gehört.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">"Vordergründig scheint die Erklärung daran zu
appellieren, die Verbrechen der Nationalsozialisten und die der Kommunisten als
gleich schlimm anzuerkennen und die Opfer beider totalitärer Regime
gleichzubehandeln. Doch bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass die wahren Ziele
dieser Kampagne weitas revolutionärer, heimtückischer und gefährlicher sind.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Denn dieser Vergleich ignoriert absichtlich die
entscheidenden Unterschiede zwischen der Naziideologie, die darauf abzielte,
bestimmte Menschen nur ihrer Herkunft wegen zu vernichten, und ihrem
kommunistischen Gegenstück, dessen Opfer primär auf Grundlage ökonomischer und
politischer Faktoren identifiziert wurden. Die behauptete Austauschbarkeit
beider Phänomene übersieht den präzedenzlosen Charakter des Holocaust und
erhöht die kommunistischen Verbrechen in ihrer tatsächlichen historischen
Bedeutung (...)</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Mit der Erhöhung kommunistischer Verbrechen zum Genozid –
worauf die mehrfach verwendete Formulierung "Verbrechen gegen die
Menschlichkeit" abzielt – erhoffen sich die Unterzeichner der Prager
Erklärung, den Blick vom Massenmord an den Juden auf das Leid der Osteuropäer
während des Jochs des Kommunismus zu lenken, und wandeln dabei Täternationen zu
Opfervölker um."</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Den vollständigen Artikel können Sie unter <a href="http://www.taz.de/Gaucks-verzerrtes-Geschichtsbild/%2189802/"><span style="color: blue;">http://www.taz.de/Gaucks-verzerrtes-Geschichtsbild/!89802/</span></a>
lesen. Siehe auch <a href="http://www.publikative.org/2010/06/21/zuroff-gauck-kritik-200/"><span style="color: blue;">http://www.publikative.org/2010/06/21/zuroff-gauck-kritik-200/</span></a></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-70394669058654676002012-03-22T02:17:00.003-07:002013-01-16T13:31:52.691-08:00Kirche und Israel<div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">"Für die Christen im Besonderen gilt es, immer wieder
neu, auch gegenüber Eindrücken, die vielleicht da und dort negativ sind, ein
rechtes Bild von der Judenschaft zu erhalten und auch für dessen Verbreitung zu
sorgen. Sie wird vor allem die Besonderheit der Juden anerkennen als etwas für
die Judenschaft Notwendiges, bis hin zu den rituellen Gebotserfüllungen. Sie
wird es verstehen und für Verständnis dafür sorgen, daß die Judenschaft auf dem
von ihr nun einmal beschrittenen Wege bleiben und darin selbst sich festigen
und stärken, auch in neuen Erkenntnissen üben muß, selbst wenn dies der Umwelt
befremdlich ist. Gerade vor dies befremdliche Wesen hat sich die Christenheit
schützend zu stellen. Sie hat selbst sich zu bemühen um Verständnis für Weg und
Geschichte der Judenschaft bis in die Gegenwart, so wahr das Gegenüber von
heute dem Gegenüber von einst immer noch entspricht und die Zwischenzeit der
verschiedenen Wege durchaus nicht eine Zeit der getrennten, sondern ebenso oft
auch sich schneidenden, kreuzenden, miteinander verlaufenden Wege ist. Zu jener
Solidarität und den Folgen daraus gehört in unseren Tagen eine echte
Verbundenheit mit der neuesten Form der volkhaften Existenz der Juden. Weder
wird die Christenheit schwärmerisch den Judenstaat mit irgendeiner Form von
Verwirklichung des Reiches Gottes oder eines friedlichen und herrlichen
Endzustandes der Judenschaft verwechseln, noch wird sie auf der anderen Seite
in diesem Staat eine rein profane Angelegenheit sehen, ein Volk wie andere, ein
Staat wie andere. Immerhin ist er ein Staat von Juden, ist er ein Stück der
Judenschaft, gehört zu ihrem Leben und ist eine ihrer Lebensformen."</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Günther Harder: Die Bedeutung der Auserwähltheit Israels für
die Christen, in: Kirche und Israel, Berlin 1986, S.153, Erstveröffentlichung
in Molinski (Hg.): Unwiderrufliche Verheißung, Recklinghausen 1968</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<style>
<!--
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</div>
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">-->
</span></span><br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Was mein Großvater da kurz nach meiner Geburt formulierte,
klingt für mich heute aus verschiedenen Gründen fremd. Ich bin der Kirche schon
vor langer Zeit abhanden gekommen, unerreichbar für theologische
Argumentationen auch aus dem Umfeld der Bekennenden Kirche. Begriffspaare wie
Christenheit versus Judenschaft klingen für mich wie aus einer vergangenen Zeit
geliehen. Und sie klingen nicht schön: Judenschaft würde man heute wohl nicht
mehr sagen, weil die letzte Silbe in einigen ihrer militärischen Verwendungen
in Verruf gekommen ist. Auch der moralische Imperativ, der den Text antreibt,
appelliert an einen nur noch in Erinnerungen vorhandenen Teil von mir, obwohl
er einen gegenwärtigen treffen könnte. Was ist mit denen, die sich keinem
Christentum mehr verpflichtet fühlen, sondern jenem unscharf als Humanismus
bezeichneten Konglomerat, das mit diesem Begriff von allen religiösen
Überzeugungen abgegrenzt wird? Sind sie aus dem moralischen Imperativ
entlassen? Betrifft die Verpflichtung zur Anerkennung nur die Christenheit?
Gerade in der Geschichte dieses Humanismus spielt die Verschmelzung von im
Sinne einer nichtreligiösen Weltsicht "aufgehobenen" christlichen und
jüdischen Gedanken eine entscheidende Rolle. Die darin verwirklichte friedliche
Koexistenz ehemals theologischer Denkformen durchzieht die Geschichte der
Philosophie und der Literatur der letzten zwei Jahrhunderte. Sie hat sogar die
Brutalitäten der Nazizeit überlebt, vorwiegend allerdings nicht in Deutschland.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">In einer Situation, in der das Christentum auf den
absteigenden Ast geraten ist und Appelle wie der obige niemanden mehr zu
erreichen drohen, fragt es sich, wie die Forderung des Tages denn heute sein
müsste. Die "sich schneidenden, kreuzenden, miteinander verlaufenden
Wege" gilt es, im beiderseitigen Interesse weiter zu verfolgen. Denn alle
Versuche, mit Begriffsoppositionen in diesem schwierigen Feld Gegensätze zu
behaupten beweisen nur, dass hier mit viel argumentativem Aufwand und
geschichtlich oft genug mit extremer Grausamkeit etwas getrennt werden soll,
was immer schon zusammen gehört hat.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;">Marcus Seibert, 22.3.2012</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5205921494229738273.post-90482349503803549112012-03-16T12:57:00.004-07:002013-01-16T13:27:37.751-08:00Werner Fleischer: 'Bewegungskunst' und ihre 'Lösungen' - Anmerkungen zur Berlin Biennale 2012<div style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<style>
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</div>
<div style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<span style="font-size: 10pt;">„Sind die metaphorischen Rätsel, die Wagners Phantasie
aufgibt, nicht die politische Strategie? Gehört nicht die Verunsicherung
essentiell zum Antisemitismus – Verunsicherung darüber, wer ein Jude sei, was
ihn zum Juden mache und was infolgedessen mit ihm zu geschehen habe?“ Gerhard
Scheit<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn1" name="_ftnref1" title=""></a></span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn1" name="_ftnref1" title=""><style>
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</style></a><span style="font-size: xx-small;"><sup>1</sup></span></div>
<div style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn1" name="_ftnref1" title=""></a><span style="font-size: 10pt;"><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn1" name="_ftnref1" style="mso-footnote-id: ftn1;" title=""></a></span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 12pt; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Berufungen werden meist zur Kenntnis genommen und so gab es kaum
öffentliche Nachfrage nach den Gründen der Gremien der Bundeskulturstiftung,
der Berliner Kunstwerke und sonstiger Persönlichkeiten des Institutionengefüges
Bildender Kunst, die dazu führten, sich bei der Entscheidung für die Position
des Kurators der Berlin Biennale 2012 für einen Aktivisten der Marke
‚All-in-One’ zu entscheiden oder diesen zu unterstützen, den polnischen
Künstler Artur Zmijewski. Für „das wichtigste Schaufenster für zeitgenössische
Kunst in Deutschland gehen alle zwei Jahre namhafte Kuratoren an der Start“,
schreibt die Kulturstiftung des Bundes, die der Veranstaltung 2,5 Millionen
Euro zur Verfügung stellt, auf ihrer Website. Zmijewski sei „ein international
viel beachteter Künstler“, der „vor allem soziale und politische Themen
bearbeitet.“ Er habe „eine deutliche Haltung zum sozialen Aktivismus
entwickelt“, heißt es in einem Werbefaltblatt, das von den Berliner Kunstwerken
KW Institute for Contemporary Art, die die Biennale organisiert, verbreitet
wird. „Lasst die Kunst Lösungen für den sozialen und politischen Bereich
anbieten! Statt Fragen zu stellen, möchte ich, dass die nächste Biennale
Antworten liefert, dass sie künstlerische Sprachen und Strategien benutzt, um
für gemeinsame Ziele zu kämpfen“, wird Zmijewski in dem Faltblatt zitiert. Das
lässt ein Motiv sichtbar werden, dass als Grund der Berufung von Zmijewski die in
Deutschland tradierte Sehnsucht nach Aufhebung jeglicher Vermittlung und der damit
verbundene chronische Verdacht gegen Abstraktionen (des Westens und seiner
Kunst) eine Rolle gespielt haben mag, da hier einer als Protagonist gefunden
wurde, der ‚Lösungen anbieten, Antworten liefern’ will. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 12pt; text-align: justify;">
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<span style="font-size: small;">„Die deutsche Hauptstadt gilt als ideale Bühne“, schreibt die
Bundeskulturstiftung über Berlin, die sich bald täglich als Welthauptstadt der
Kunst imaginiert und ob der großen Anzahl verarmter Stellenloser und Niedriglöhner,
die sich als Kunstschaffende behaupten, bewiesen haben will, man sei im
Konkurrenzkampf der Standorte an New York, London und Paris allemal
vorbeigezogen. Erst jüngst wurde Berlin wieder als Opfer ermittelt. Der Sammler
Berggruen habe vor allem aus hinterlistigem Händlerkalkül seine Sammlung der
Stadt verkauft, zu einem ‚falschen’ Preis. Es sei ihm nicht um eine Stiftung,
ein Geschenk gegangen, sondern um den Zugewinn, den ihm der Berliner Auftritt
als Kunsthändler verschafft habe, behauptete sinngemäß Stephan Speicher in der <i>SZ</i><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn2" name="_ftnref2" title=""><style>
Z<!--
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</style></a><span style="font-size: xx-small;"><sup>2</sup></span>. Man
erinnert sich auch an die Berliner Kunstszene, die mal das im
Nationalsozialismus verfolgten Juden geraubte Gemälde ‚Berliner Straßenszene’
von Ernst Ludwig Kirchner gegen die Restitution und gegen Anwälte der
Rechtsnachfolger dieser Juden für Deutschland retten wollte, mal den Nazi-Erben
Flick hofierte, dessen Sammlung Salomon Korn als ein mit dem „Blutgeld“ von
Opfern des NS aufgebaute Kunstsammlung kritisierte.<sup><span style="font-size: xx-small;">3</span> </sup>(Die
Biennale selbst betrieb das ‚Occupy’, als sie 2006 die ehemalige Jüdische
Mädchenschule in der Auguststraße als kulturelles Spielbein entdeckte und dort
Kunstwerke zeigte.) Die ‚Topographien des Terrors’, wie es euphemistisch heißt,
sind Aktivposten des Stadt-Marketings, die, nicht immer freiwillig, vom Libeskind-Bau
über die Kollwitz-Krypta bis zum ‚Untergang’ von Eichinger, sakral wirkend den
gerade in seiner Negativität wie geweiht gefassten Ort ausbilden, in dem so
etwas wie Scham zum – dem Begriff nach nicht möglichen – Allgemeinplatz wird,
und Fragen zu Schuld und Verantwortung als Andacht gegeben werden. Das
Andächtige jedoch bedarf, so scheint es und hat etwas Zynisches, gerade wegen
des ihm eigenen Dezenten und Vermittelten, der fortlaufenden ‚Modernisierung’.
„Die öffentliche Erinnerungspolitik hat sich inzwischen darauf geeinigt, dass
die weltpolitischen Ambitionen Deutschlands es erfordern, das
„Holocaust-Problem“ offensiv anzugehen,“ stellt Günther Jacob fest.<span style="font-size: xx-small;"><sup>4</sup></span> Wobei
beim „Aufarbeitungs- und Gedenkweltmeister“<span style="font-size: xx-small;"><sup>5</sup></span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn5" name="_ftnref5" title=""></a> Deutschland, der sich einbildet, dass ihn dafür „in anderen Ländern manche
beneiden“ (Eberhard Jäckel)<span style="font-size: xx-small;"><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn6" name="_ftnref6" title=""><style>
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</style></a><sup>6</sup></span>,
„Erinnerung und Spurenauslöschung immer wieder Hand in Hand gehen.<span style="font-size: xx-small;"><sup>7</sup></span> Dabei
besteht Konsens darüber, dass Kunst als Mittel der Ästhetisierung des
Politischen zu einer Politik des Gedenkens Deutschlands an sich selbst
beitragen soll, diesem „Unstaat“ (Franz Neumann) der Volksgemeinschaft, dessen
Hauptanliegen die Vernichtung der Juden war. Das schafft mitunter Probleme,
Legitimationsbedarf, und braucht ein bestimmtes Kunstverständnis. Da wirkt es
nur folgerichtig im Nachhinein, wenn der Künstlerkurator Zmijewski sich auch
als Autor beweisen konnte, und 2007 ein ‚Manifest für Angewandte
Gesellschaftskunst’ veröffentlichte. Darin heißt es laut Goethe-Institut, „die Kunst habe ihren Einfluss auf die
Wirklichkeit verloren,“ und das Manifest fordert, „sie müsse wieder als ein
Instrument der Wissenschaft, Bildung und Politik gebraucht und jenen gegenüber
geöffnet werden, die nicht vor ihr auf die Knie fallen, sondern in einen
wirklichen Dialog mit ihr eintreten können.“<span style="font-size: xx-small;"><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn8" name="_ftnref8" title=""><style>
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</style></a><sup>8</sup></span>
„Unter der Überschrift
‚Angewandte Gesellschaftskunst’ bescheinigt Zmijewski dem heutigen Schaffen
dramatische Wirkungslosigkeit. Die Autonomie der Kunst bedeute auch ein Fehlen
von verbindlichen Maßstäben und Einfluss, meint er. Deshalb ruft er dazu auf,
Kunst ‚wieder als ein Instrument der Wissenschaft, Bildung und Politik’ zu
gebrauchen, fordert er mehr Engagement und Haltung sowie mehr Zusammenarbeit
mit Menschen, die Kunst fernstehen,“ berichtet der <i>Tagesspiegel</i> über Zmijewski, und: „es gibt keine Trennung zwischen
Kunst und Leben“, laute der Leitsatz der Berlin-Biennale.<span style="font-size: xx-small;"><sup>9</sup></span></span></div>
<span style="font-size: small;"><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn9" name="_ftnref9" title=""></a></span> </div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 12pt; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Befand man für Gebrauchsgegenstände des Alltags wie des Kultes, die auch
als Beutesymbole der ursprünglichen Akkumulation wie als Beweis der
vermeintlichen Primitivität anderer Gesellschaften dienen konnten, sogenannte
Völkerkundemuseen (heute Museen der Kulturen der Welt) für angemessen, wurden
im Zuge der Entwicklung der bürgerlichen Herrschaft des Kapitals Museen für
Angewandte Kunst eröffnet; Museen für Kunst und Gewerbe, wie das Hamburger Haus
sich nennt. Der seinem Gebrauch gegenüber gleichgültige Gegenstand, insofern
dessen Wert nur über den Tausch in Form von Geld bestimmt wird, wirkt
merkwürdig unglaubwürdig in dem Augenblick, in dem ihm jene vergesellschaftete
real-abstrakte Form museal abgesprochen wird. Letztlich stellt sich bei einem
Schaustück wie einem Stuhl oder einem Apple-Computer der 80er Jahre dennoch
die Frage: wie viel Geld war er oder ist er wert? Man durchschaut das blasse,
angebliche Vergnügen, nämlich die Behauptung, ein Stuhl sei mehr als der im
Tausch nivellierte Gebrauchswert, nämlich Kunst, wenn denn schon der Gebrauch
des Stuhls, sich bequem auf ihn setzen zu können, zunehmend belanglos wirkt.
Die schöne Form (im, gegen und durch einen Inhalt) ist im schon länger
währenden Kapitalismus meist nur noch ein Gespenst, eine Erinnerung, ein
Gerücht. Das ist vermutlich der Impuls der angewandten Gesellschaftskunst, das
Versprechen von Authentizität und Echtheit in der Art vorkapitalistischer Verhältnisse
geben zu wollen. Nur dass der Stuhl, das Objekt, hier als Gemeinschaft des
Sozialen phantasiert, eingebildet wird als etwas, das vereinnahmt, geformt und
außerhalb der warenproduzierenden Kunstgesellschaft vorgestellt werden kann.
Die Tendenz der Verdinglichung des Menschen wird im Grunde nachgeahmt; an dem
naturhaft erscheinenden Kapitalverhältnis und dessen Verkehrtheiten und
Fetischformen wird nicht das Verkehrte, Verrückte des Ganzen als katastrophal
kritisiert, vielmehr wird das Versprechen der unmittelbaren Natur beim Wort genommen,
wegen der ausbleibenden Versöhnung wird Verrat empfunden, um von diesem Punkt
aus als ‚Bewegung’ Gemeinschaften zu fordern, die sich selbst alles sind. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 12pt; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Die Bezeichnung ‚Manifest’ assoziiert Bewegungen der Avantgarde in der
Kunst, die sich z.B. als Surrealismus, Futurismus, Dadaismus, Bauhaus, Situationismus
formierten, und deren schlechtestes Zeugnis ihrer Kunst häufig gerade das
Manifestmäßige war. Affirmation, Reproduktion und Überbietung der
Gewaltverhältnisse als Elemente ihrer Credos, bis zu jener Sympathie einiger
Futuristen und Surrealisten mit dem Faschismus, kulminiert einmal mehr in
diesen Tagen, wenn ‚kommende Aufstände’ phantasiert und gewünscht werden, deren
Wunsch der Eliminierung halbwegs zivilisatorischer Verhältnisse sich
manifestiert in dem Hass auf ‚Finanzkapitalisten’ und ‚Spekulanten’, deren
Personifikation Juden, und deren Staaten die USA und vor allem Israel sind. Das
offensichtliche Kokettieren mit den ‚Bewegungen’ unserer Zeit offenbart sich in
den Aktivitäten der Biennale unter Zmijewski, die auffordert, jeder Künstler
„weltweit“ möge Kunst einreichen und dazu angeben, welche „politische Neigung“
er habe (‚Open Call’ und ‚(P)act for Art’); das zeigt sich in Texten wie
„Die Empörten sind unter uns“ und „Der Marsch der Empörten wird weitergehen“ oder
in der Aktion, man solle das Buch von Sarrazin an Sammelstellen zurückgeben; nach
dem Muster der Mülltrennung wird aufgerufen: „Deutschland schafft es ab.“ Der
Gedanke der Errettung per Wiederverwertung eines Subjekts ‚Deutschland’
schließt Kategorienbildung wie die eines ‚Es’ nachgerade aus. Als Akt gegen die
Sublimierung sucht man sich ein Wir, das die wesentliche Kritik gegen Sarrazin,
seinen völkischen Geist, eben nicht vorträgt, sondern diesen reformiert und
‚Deutschland’ ökologisch einwandfrei bestätigt. Einwandfrei sah man sich auch,
als am Tag des Antrags auf Mitgliedschaft in den UN die Biennale eine Aktion
unterstützte, bei der am Checkpoint Charlie Passanten ihre Pässe mit einem Einreisestempel
für Palästina stempeln lassen konnten; Wiedervereinigung als Reenactment an der
ehemaligen Grenze der deutschen Teilung, an der zudem das Ende des kurzen
Jahrhunderts als Einstieg in Machtphantasien eines Weltsouveräns symbolisch
markiert wurde.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: justify;">
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: small;">Kunst,
deren Wahrheit ihre Unmöglichkeit angesichts des ‚Zivilisationsbruchs’ der
Shoah und deren Realität die mehr oder weniger bereitwillige Hingabe an die
Sachzwänge einer allumfassenden kulturindustriellen Totalität ist, entstünde
und bestünde, wenn sie als solche noch irgendwie wahr sein soll (und Beispiele
sind überwiegend historisch zu finden)</span><style>
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--
</style><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: xx-small;"><sup>10</sup></span><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: small;">, unter
den vermittelten Formbedingungen des je Besonderen des einzelnen Künstlers, dem
je Außerordentlichen des einzelnen Kunstwerks, der Inkommensurabilität, des
Nicht–Verfügbaren und Nicht-Nützlichen, der in einem Kunstwerk eingesetzten
Möglichkeit von Erfahrung der Freiheit des einzelnen Menschen von der falschen
Einrichtung der Verhältnisse. All dies wird durch den Bewegungsfetischismus
aufgehoben und denunziert</span><style>
<!--
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</style><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: xx-small;"><sup>11</sup></span><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: small;">.</span><span style="font-size: small;"><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn11" name="_ftnref11" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;" title=""></a><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"> Man
sollte also ehrlicherweise von einem Manifest für angewandte Gesellschaft
reden. Die Tendenz zu Künstlergruppen (also Gruppenkünstlern)</span><span style="font-size: xx-small;"><sup>12</sup></span><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">,
Kuratorengruppen, der Trend zum Identitären, der zu beobachten ist, der
redundante Herrschaftsanspruch</span><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: xx-small;"><sup>13</sup></span><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"> wie die
Negation der ‚Sphärentrennung</span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn14" name="_ftnref14" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;" title=""></a><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">'</span><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; font-size: xx-small;"><sup>14</sup></span><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">, das
Dementi der Autorschaft, der Reiz des Anonymous, all das kennt kein Objekt
mehr, keinen Gegenstand außerhalb, alles fällt in eins, in ‚Echtzeit’, und
verfällt wahnhaft, vielleicht weil unreflektiert gekränkt wegen des
Bedeutungsverlustes des Selbst - angesichts des dem Kapital gleichgültigen je
besonderen Individuums, dem Verlust des Subjektiven im Tauschverhältnis – in
das Muster der Gemeinschaft, und betreibt nahezu das Gegenteil dessen, was
Kunst noch bestimmen könnte. Deren Doppelcharakter als Ware wie als Objekt
jenseits des Verwertungszusammenhangs, welches sich in der ‚Wahrheit des Ichs’
und dem Vorrang des Objekts gegen die Ansprüche der Totalität der Gesellschaft
versucht, wird preisgegeben in einer Weise, die mit Zerstörungswut die letzten
Residuen des Aufscheins von Freiheit von dem falschen Ganzen eliminieren möchte.</span></span>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 12pt; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Der nun als Künstler sich positionierende Zmijewski, der im postmodernen
Jargon „Ereignissequenzen in Gang setzen“ möchte und einen „Spielzug auf dem
erregten Spielfeld"<span style="font-size: xx-small;"><sup>15</sup></span><sup> </sup>gestalten möchte, sagte in einem Fernsehbeitrag der Sendung <i>Kulturzeit</i> auf 3Sat<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn16" name="_ftnref16" title=""></a><span style="font-size: xx-small;"><sup>16</sup></span>, er sei
nicht zuständig für die Erklärung der Wirkung seiner Werke. Dessen ungeachtet
schien es den TV-Journalisten mit den Worten der FAZ sowieso wichtiger gewesen
zu sein, zu betonen, dass „Werk und Künstler eine öffentliche, inhaltliche
Diskussion vor der Entscheidung verdient gehabt"<span style="font-size: xx-small;"><sup>17</sup></span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn17" name="_ftnref17" title=""></a> hätten.
Eine Diskussion über die Entscheidung der Hausleitung im Martin-Gropius-Bau,
ein Werk von Zmijewski kommentarlos und ohne um Erlaubnis zu bitten (bei der
Kuratorin, beim Künstler) aus der Ausstellung „Tür an Tür: Polen - Deutschland“
herauszunehmen. Der TV-Beitrag, die Kuratorin Anda Rottenberg u.a. sprachen von
Zensur<span style="font-size: xx-small;"><sup>18</sup></span>.
Zmijewski zeigte in der Ausstellung in dem Film ‚Berek’ (‚Fangen’) von 1999
nackte Menschen in der Gaskammer eines
Vernichtungslagers, die dort lachend und rumalbernd Fangen spielen. Der Film soll
besonders durch den Originalschauplatz schockieren, seine „Echtheit“ ist ein
provozierendes Element seiner Dramaturgie. Der Ort wird jedoch nur durch die
historische Tat der Vernichtung zu dem, was er symbolisiert. Weder der Name des
Vernichtungslagers, noch dessen Opfer werden in dem Film genannt. Die Opfer
sind in ihrer Namenlosigkeit nur ‚Manövriermasse’. Auch wird nicht angegeben,
wer die Akteure in dem Film sind und wie ihre Anstellung zustande kam. In einem
Gespräch mit seiner Co- Kuratorin Joanna Warsza erklärt sich Zmijewski dann
doch. Der Film ‚Berek’ beruhe „auf einer Wahrnehmungsdissonanz zwischen einem
korrekten, also stillen und zurückhaltenden Verhalten an einem solchen Ort und
dem abrupten Eingriff der nackten, von der Bewegung erhitzten Körper. Das
Ergebnis ist das Gefühl einer nahezu obszönen, pornografischen Erleichterung. Niemand
stirbt und gleichzeitig vermittelt das Bild vitale, sexuelle Energie."<span style="font-size: xx-small;"><sup>19</sup></span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn19" name="_ftnref19" title=""></a> Eine
Dramaturgie, die durch Zmijewskis ‚Spiel’ mit Verweigerung und Erklärung zu
Haltung und Anspruch seines Films sowohl Rätsel aufgeben soll, wie sie brutal
und ‚lustbetont’ die Vernichtung kathartisch nachzuvollziehen sucht, ohne von
ihr zu sprechen. Ein Vorgang, der, hier aber als ‚Hanswurstiade’, an die Worte
von Gerhard Scheit zu Wagner, der Methodik seines (Wagners) Antisemitismus und
der Shoah denken lässt: „Es etablierte sich in diesem ‚seelischen
Versteckspiel’ eine eigene Metaphorik der Anspielung, die dem Ahnungsvollen
andeutete, was geschah, und es zugleich verbarg, falls die falsche Scham noch
nicht ganz überwunden sein sollte. Sie ließ um die Vernichtungslager eine Art
von Aura entstehen – verlieh ihnen einen quasi-religiösen Status.“ Und: „...die
Vernichtungslager waren <i>geheime</i>
Kultstätten des Nationalsozialismus. Die Aura des Geheimnisvollen erwies sich
zugleich als die denkbar beste Taktik, um zum heilsgeschichtlichen Ziel des
Nationalsozialismus zu gelangen. Sie bewirkte vor allem, dass die Betroffenen
bis zuletzt keine Klarheit darüber gewinnen konnten, was man mit ihnen
vorhatte. Die Mythisierung der planmäßigen Vernichtung endete in jenen falschen
Duschen der Vernichtungslager, durch die man das Gas einströmen ließ."<span style="font-size: xx-small;"><sup>20</sup></span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn20" name="_ftnref20" title=""></a> Dass
die Mythisierung durch Zmijewski im Grunde wiederholt wird, ohne sie als solche
mit irgendeiner Position der Distanz begreiflich zu machen, lässt Spekulationen
und Erörterungen darüber, was Zmijewski motiviert haben mag, jenen Raum, der es Betrachtern ermöglicht, sich in affirmativen Ahnungen zu ergehen, während
zugleich Zmijewski sich als Opfer der Verfolgung, „Zensur“, schon bereit hält.<span style="font-size: xx-small;"><sup>21</sup></span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn21" name="_ftnref21" title=""></a> Der
Zwang, die Shoah derart entsetzlich verdinglichen zu wollen, also die Frage,
was ihn zu diesem ‚Joke’ getrieben hat, wird dann durch Praxis beantwortet,
wenn er in einem anderem Kunstwerk (Video ‚80064’ von 2004) einen
Auschwitzüberlebenden drängt, die Tätowierung seiner Häftlingsnummer
‚aufzufrischen’, sich ein zweites Mal das Symbol der Entmenschlichung eintragen
zu lassen. „Ich habe den Mann genötigt
und missbraucht. Ich wollte ihn noch mal zum Opfer machen, um diesen Moment zu
beobachten, in dem er zustimmte, Opfer zu sein“ (Zmijewski laut <i>art-Kunstmagazin</i> 26.7.2007)<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn22" name="_ftnref22" title=""></a><span style="font-size: xx-small;"><sup>22</sup></span>.
Die Verantwortlichen, Künstler und Kuratorin, wollten also eine
Podiumsdiskussion, in der darüber kontrovers geredet wird, was die Kunst darf,
und hier verallgemeinert sich die Boshaftigkeit und Häme, die man Zmijewski
durchaus unterstellen darf, in der sich pluralistisch konstituierenden
Gemeinschaft der Kunstangestellten, die am historischen Zentrum der
Volksgemeinschaft sich austauschen soll, ob die mögliche, aber nicht gewollte (oder
doch?) Verhöhnung der Opfer der Shoah zensurabel ist oder nicht. Es scheint
Genuss ähnlich dem Sadomasochismus zu versprechen, mit dem Ticket des
„umstrittenen“ Künstlers das Täter-Opfer-Verhältnis ‚nachzufühlen’, sowohl als
Akt der erzeugten Selbstqual wie mit kalkulierter Brutalität, die an Ernst
Jünger erinnert.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Es blieb
im Übrigen dem Leiter des Centrum Judaicum, Hermann Simon, überlassen, die
Absetzung der Stücks von Zmijewski zu fordern, nachdem die Ausstellung bereits
wochenlang lief und Bundespräsident Wulff und Staatspräsident Komorowski samt dem
zahlenmäßig nicht kleinen Vernissagepublikum an dem Gaskammerfilm vorbei
flaniert waren.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 12pt; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Die israelisch-niederländische Künstlerin Yael Bartana ist eine der
Gäste der nächsten, siebten Biennale Berlin 2012, die bereits seit Monaten auf
deren Website beworben wird. Bartana hat mit Unterstützung von Zmijewski und
dem „leftist acitivist“ (<i>Artreview</i>)
Slawomir Sierakowski (beide sind Herausgeber bzw. Künstlerischer Leiter der
linken Gruppierung und des gleichnamigen Magazins ‚Krytyka Polityczna’) eine
Bewegung zur Rückkehr der Juden nach Polen gegründet; das ‚Jewish Renaissance
Movement in Poland- JRMiP, „Bewegung Jüdischer Wiedergeburt in Polen“, wie es
übersetzt wird. Auf <i>Berlin.de</i> („dem
offiziellen Hauptstadtportal“) liest man: „Seit ihrer Gründung 2007 hat die Bewegung internationalen Zuspruch
erhalten und zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer gefunden.“ Und es wird aus
deren Selbstbeschreibung, dem Manifest der JRMiP zitiert: „Dies ist unsere
Antwort auf die herrschenden Krisenzeiten, in denen sich der Glaube erschöpft
hat und die alten Utopien gescheitert sind. Der Optimismus stirbt aus. Das
verheißene Paradies ist privatisiert worden. Die Äpfel und Wassermelonen aus
dem Kibbuz haben ihre Saftigkeit verloren. (...) Unser Aufruf richtet sich nicht
nur an Juden. In unsere Reihen nehmen wir alle auf, für die in ihren
Heimatländern kein Platz ist – die Vertriebenen und Verfolgten. In unserer
Bewegung wird es keine Diskriminierung geben. Wir werden nicht in Euren
Lebensläufen graben, Aufenthaltsgenehmigungen kontrollieren, Euren
Flüchtlingsstatus überprüfen. Wir werden stark sein in unserer Schwäche"<span style="font-size: xx-small;"><sup>23</sup></span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn23" name="_ftnref23" title=""></a>. Und die JRMiP erklärt auf der Website der
Berlin Biennale unter dem Stichwort JRMiP Congress: „<span style="color: #262626;">Auch wenn diese Rückkehr,
zumindest am Anfang symbolisch sein wird, müssen erste Schritte gemacht werden.
Die Jüdinnen und Juden von heute sind nicht identisch mit jenen, die aus Europa
vertrieben wurden – die Europäerinnen und Europäer von heute sind nicht
diejenigen, die für die “ethnische Säuberung” (!) verantwortlich waren. Dies ist
ein guter Zeitpunkt, um sich wieder zu vereinen – um Europa, Israel und
möglicherweise auch den gesamten Nahen Osten zu verändern."</span><span style="font-size: xx-small;"><sup>24</sup></span> Dieses „Projekt“ wurde zuletzt u.a.
auf der Biennale in Venedig im polnischen Pavillon gezeigt, unter dem Titel "...and
Europe will be stunned", in etwa zu übersetzen mit "Europa wird
sprachlos, überwältigt sein". Eine Art Gesamtkunstwerk, das Bartana seit
2007 mit unterschiedlichsten Medien und Materialien als Work in Progress
herstellt. Sie produziert und inszeniert Filme, Objekte, Fotografien und
Plakate, Uniformen, Fahnen, Abzeichen, Tableux Vivants, ein Manifest usw., in
denen die ‚Bewegung’ dargestellt wird, sich ausdrückt, konstituiert. Sie war
mit ihrer ‚Bewegung’ auf etlichen großen Ausstellungen und Festivals vertreten,
Berlinale, Documenta, Steirischer Herbst usw. Im Zentrum des Werks steht eine
Filmtrilogie mit den Filmen ‚Mary Koszmary’ (Dreams and Nightmares) 2007, ‚Mur
i wieza’ (Wall and Tower) 2009, ‚Zamach’ (Assassination) 2011 sowie die
Performance ‚We will be strong in our weakness’ (aufgeführt z.B. beim Festival
‚Polski Express’ im HAU Berlin 2011). Ist im Manifest der Gesellschaftskünstler
die Utopie in Wahrheit nur als Dystopie bestimmbar, könnte hier das Fiktionale
und Utopische zum Szenario des Schreckens werden. Bartana und ihre Mitstreiter
fordern die Rückkehr von 3,3 Millionen Juden nach Polen, ob tot oder lebendig, ist
nicht ganz klar. Laut der Enzyklopädie des Holocaust beträgt „die Mindestzahl
der polnisch-jüdischen Opfer der Vernichtungsstätten beträgt über 2 Millionen,
hinzu kommen etwa 700 000 Tote aus Ghettos, Arbeitslagern und infolge
unmittelbaren Mordes (> Einsatzgruppen, Exekutionen)"<span style="font-size: xx-small;"><sup>25</sup><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn25" name="_ftnref25" title=""></a></span>. Die
(Spiel-)Filme stehen im Zentrum des Werks und nehmen im Stil der Dokumentation
und der Propaganda dieses Ereignis vorweg. Die Form der
Doku-Fiction/Reality-Show muss als Maßstab der Kritik mitbegriffen werden. Es
geht um einen Realismus der Intervention, und an diesem Anspruch eigener
Glaubwürdigkeit der ‚Bewegung’ muss das Werk beurteilt werden. Man sieht die
Entstehung der ‚Bewegung’, die in Uniformen inkl. Halstuch, Armbinde
(assoziativ ein helles Feld (Davidstern/Adler) auf dunklem Grund) und mit
Fahnen ihre Losung veröffentlicht. Im alten, verfallenen Olympiastadion von
Warschau sieht man eine Versammlung der Bewegungsaktivisten (zum Teil
Schauspieler, zum Teil wirkliche Aktivisten, Juden, die Juden spielen), die
einer in polnisch gehaltenen Rede des namenlosen Anführers zuhört, in der Juden
zur Rückkehr aufgerufen werden; in dem Gelände, auf dem einst das Warschauer
Ghetto stand, bauen die Bewegungsmitglieder eine Art Wehrdorf oder Lager aus
Holz mit Wachturm und Stacheldraht, und besiedeln derart als Juden das heutige
Polen. Der Anführer der ‚Bewegung’ (gespielt von Sierakowski) fällt einem
Attentat zum Opfer, sein Begräbnis als ‚Märtyrer’ schafft erst recht die
Voraussetzung für die ‚Bewegung’.<span style="font-size: xx-small;"><sup>26</sup></span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn26" name="_ftnref26" title=""></a> Die
Filme werden (so in Venedig) im Kinoambiente einer ‚Black Box’ abgespielt, und
führen in suggestiver Weise (Ton, Schnitt, Zeitlupe, Überblendungen,
Wiederholung, Gesang) das Erstarken der ‚Bewegung’ vor. Davidstern und
polnischer Adler werden ineinander gelegt und bilden deren Symbol. Die Filme
zitieren, zum Teil in karikierender Weise, Elemente der Ästhetik des Zionismus
vor allem der 30er Jahre, der seinerzeit in Film und Fotografie die
Errungenschaften der jüdischen Besiedlung im damaligen britischen Mandatsgebiet
zeigte, und als Ausdruck der Hoffnung und Zukunft gerade für verfolgte Juden in
aller Welt, insbesondere auch der Jugend, Anleihen an russischer Avantgarde,
Konstruktivismus und dem Formenrepertoire der Moderne nahm. Die Ambivalenz der
Filme von Bartana ist signifikant. Es wird der Anschein der Ernsthaftigkeit vorgetragen,
die Rückkehr wirklich zu wollen (man kann auch Mitglied werden), zugleich wird
der Zionismus ironisch instrumentalisiert und latent denunziert, durchaus
spöttisch, um das Unmögliche des mit Ernst vertretenen Anliegens zu zeigen. Die
‚Dummheiten’ der Massenbewegungen des 20. Jahrhundert werden gerade ihm
zugeschrieben, Andeutungen eines Führerkults, der Frohsinn der Menge, die
Neigung zu Fanatismus und Pathos. So wirkt die Versammlung im Stadion von
Warschau einerseits explizit dürftig und inszeniert, eher als ein Beispiel von
Realitätsverlust, der doch andererseits als Prinzip des Utopischen gepriesen
wird. Die Unmöglichkeit der „Rückkehr“, in Kenntnis der Geschichte der Shoah,
die Dämonie des Projekts, (das gegenüber realen Wünschen von Juden nur konzeptionell
Interesse zeigen kann), impliziert zugleich durch die zionistische Gestalt der
‚Bewegung’ die Unmöglichkeit des Lebens in Israel. Was als Provokation der
Europäer daher kommt, zielt letztlich, in jeder der explizit oder implizit
angedeuteten Lesarten des Spektakels, gegen Israel. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Der
Antisemitismus in Polen, der nach 1945 bis in die 1970er Jahre die nach der
Shoah in Polen verbliebenen Juden zwang, das Land zu verlassen, die Pogrome und
Verfolgung von 1918-1939, die antisemitische und antizionistische Hetze im
staatssozialistischen Polen 1968 sind entgegen öffentlicher Mutmaßungen nicht
ausdrücklich Gegenstand des Kunstwerks von Bartana. Die historischen Verweise
sind selten und bleiben im Ungefähren. Als ‚Zeitzeugin’ berichtet anlässlich
der Totengedenkfeier der JRMiP die Autorin Alona Frankel von ihrer Vertreibung
aus Polen nach der Befreiung und fordert ihren polnischen Pass zurück.<span style="font-size: xx-small;"><sup>27</sup></span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn27" name="_ftnref27" title=""></a> Im
ersten Film werden Grabsteine und das Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer des
Warschauer Ghettos gezeigt, welches jedoch gerade nicht als Verweis originären
polnischen Antisemitismus bestimmbar wäre. Ansonsten gibt es eher sentimentale
Anspielungen, die von offenen Wunden sprechen; Juden könnten das Leben von 40
Millionen Polen verändern, wird als Versprechen auf dem Rasen des Stadions
nieder geschrieben. Bartana und ihr Team machen den Betrachter nicht explizit
aufmerksam auf antisemitische Kontinuität und deren Aktualität in Polen. Dass
deutschsprachige Rezensenten fast ausschließlich diese Deutung wiedergeben,
liegt wohl an dem Bedürfnis, das hier anscheinend befriedigt wird, mal nicht
auf die eigene Geschichte blicken zu müssen.<sup><span style="font-size: xx-small;">28</span> </sup><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn28" name="_ftnref28" title=""></a>Dabei
spricht schon die Zahl der erwünschten Rückkehrer von den jüdisch-polnischen
Opfern der Shoah in Polen. Unbeirrt von dem Befund, dass Millionen Juden Polen
nie verließen, sondern dort ermordet wurden, erfährt man trotz des
dokumentarisch-politischen Gestus auch nichts von der Kollaboration in Polen.
Bartanas ‚Bewegung’ ruft die Juden im Gegenteil zur Rückkehr in ihre „Heimat“ auf.
Was als Provokation daher kommt, soll eine Art ahistorischen Naturzustand
‚ironisch’ wieder herstellen, der unironisch nahelegt, wie unnatürlich demnach
die Existenz des jüdischen Staates Israel ist. Die ganze Vorführung des
Künstlichen in der Ästhetisierung des Zionismus (Bartana meint auch
zynisch-witzelnd, sich dafür auf Leni Riefenstahl berufen zu müssen)<span style="font-size: xx-small;"><sup>29</sup></span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn29" name="_ftnref29" title=""></a>
appelliert objektiv daran, Israel aufzugeben. Dass in ihrem Manifest die
Rückkehr aller Flüchtlinge weltweit in ihre Heimat gefordert wird, verweist auf
zweierlei Aktualitäten: die Rückkehrforderung der Palästinenser in „ihr“ Land
und, da wir uns in Berlin befinden, auf die deutschen Vertriebenen, deren
Wohlwollen Bartana sicher sein dürfte. Das im Manifest von Humanität, Frieden
und Freundschaft die Rede ist, macht den ganzen Zusammenhang um so
schmerzhafter und tückischer und entspricht in etwa den Hamas-Freunden
weltweit, die den Islamisten beistehen wollen, in dem sie im Namen der
Humanität die Verteidigung Israels durch die Blockade Gazas brechen wollten und
wollen. Passenderweise wird in einem der Filme von Bartana die Nationalhymne
Israels, die Hatikva, rückwärts abgespielt.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Das
Verhältnis von erfahrbarer Realität, Vermittlung und Abstraktion in der Kunst,
der notwendig widerspruchsvolle Abstand zum Engagement im jeweiligen Werk, wird
aufgelöst zugunsten der Evidenz, die jedem einleuchten soll: Antirassismus. Die
Identität des Nicht-Identitären wird hergestellt, insofern das Werk narrativ,
logisch ausgearbeitet ist. Es setzt auf Suggestion und Überwältigung. Alles ist
funktional an seinem Platz. Widerstand gegen das eigene Vorhaben imaginiert
sich das Werk von Bartana von außerhalb, der Anführer der ‚Bewegung’ wird
ermordet, so, als nehme die Szene die Realität vorweg; die Verschwörung gegen
die ‚Bewegung’ wird nahegelegt. Jemand wird den Biennalisten nachstellen. So
lassen sie Verhältnisse verschwinden, ideologische und warenproduzierende
gleichermaßen. Die Aktivisten sind gezwungen, Politik zu machen. Manche
Kunstrezensenten finden das gut und honorieren das Vorgehen von Bartana als
bemerkenswerte Provokation, als „brisante Mischung aus Kunst und Politik “
(ORF)<span style="font-size: xx-small;"><sup>30</sup><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn30" name="_ftnref30" title=""></a></span>, als
einen Anlass zum Nachdenklich-Sein, als kompensatorischer Akt gewissermaßen,
gegen die zu verdrängende Realität eigener Ressentiments, dem Einverständnis
mit ihnen, wie der Gleichgültigkeit gegenüber dem Stand der Dinge des
Antisemitismus und des Hasses auf das gewählte Objekt des Hasses, Israel.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Während
Fluxus das Programm zur Überwindung der Trennung von Kunst und Leben, wie es
hieß, zum einen überwiegend individualisierte und sehr persönlich jeweils
austrug, und zudem die Trennung zugunsten von Kunst aufheben mochte, trieb
Beuys seine Bewegung eher von der Kunst ins Leben, bis ihm letztlich Alles in
Eins fiel, ob es Soziale Plastik hieß, oder er die Parole verkündete, dass
jeder Mensch ein Künstler sei, er Parteien (Grünen) beitrat und sie selbst
gründete. Nicht zuletzt dieser Drang zum Populären machte ihn zu dem deutschen
Künstler nach 1945, dessen Gesamtkunstwerk „Flieger, Filz und Vaterland“, wie
eine Biografie titelte, zusammenführte, und sich als das Gegenteil von Warhol
eignete. Der Hang zum Ursprünglichen, das Sein-an-sich (Energie, Fett, Tier,
Alchemie, Schamane usw.) fand bei Beuys auch in der Gegnerschaft gegen Geld und
Zins seinen Ausdruck. So fuhr er in der Arbeit ‚I like America and America
likes me’ komplett verhüllt, so daß er nichts von dem Land sehen musste, in die
USA, lebte dort abgeschirmt mit einem Coyoten in einem geschlossenen Raum, und
verließ die Vereinigten Staaten wieder unter dieser selbst erwählten
Quarantäne.<sup><span style="font-size: xx-small;">31</span> </sup><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn31" name="_ftnref31" title=""></a>Die
ikonografische Bestimmung bei Bartana diesbezüglich bleibt vage, wobei das
instrumentelle Verhältnis zum Tod des Bewegungsanführers, und die bei dessen
Totengedenkfeier auf einer Bühne sitzenden Darsteller von Honoratioren und
historischen Bürgen als prominente Unterstützer<span style="font-size: xx-small;"><sup>32</sup></span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn32" name="_ftnref32" title=""></a> der
‚Bewegung’ eben dieses Ungefähre betonen. Nach Joachim Bruhn gerät auch das
Gedenken, die Erinnerung in den Sog der Krise, also auch in das Feld der
Ideologie des Schluss-machens.<span style="font-size: xx-small;"><sup>33</sup><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn33" name="_ftnref33" title=""></a></span> Als
wollten sie sich in einem Nichts der Erinnerung, der Null des Geschichtlichen,
„erlösen“, könnte das Ressentiment gegen den Zins übersetzt werden in das, was
mit dem Schlagwort „Holocaust-Industrie“ hetzt, dass die Juden die Shoah
„instrumentalisieren“ würden. Auch Zmijewski hofft auf Künstler, die „in der
Lage sind, Utopien zu verwirklichen und eine Situation heraufbeschwören, in der
die Unterdrückungsmechanismen der kapitalistischen Wirtschaft aufgehoben sind.
Statt einer Ökonomie des Profits herrscht plötzlich die Ökonomie der Gabe."<span style="font-size: xx-small;"><sup>34</sup></span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn34" name="_ftnref34" title=""></a> An
anderer Stelle spricht er von den „Wächtern der Kunstwelt“, die versuchen ihn
an „die Kette“ zu legen, und meint, dass Politik „eher eine Fälschung ist, ein
Ersatz, der von professionalisierten Eliten politischer Bürokratie gepflegt
wird, die dem Bürger die Politik aus der Hand genommen habe.<span style="font-size: xx-small;"><sup>35</sup></span> Als Co-
Kuratoren der Biennale wurde von Zmijewski die Gruppe der Kunstaktivisten
‚Woina’ eingeladen, die „ohne festen Wohnsitz auskommen, ohne Dokumente, und
prinzipiell kein Geld in die Hand nehmen."<span style="font-size: xx-small;"><sup>36</sup></span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn36" name="_ftnref36" title=""></a></span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">„Noch
das äußerste Bewußtsein vom Verhängnis droht zum Geschwätz zu entarten“,
schreibt Adorno, bevor er feststellt, dass nach Auschwitz ein Gedicht zu
schreiben barbarisch sei;<sup><span style="font-size: xx-small;">37</span> </sup>das
lässt auch die Dreistigkeit fürchten, in der die Täter der Shoah und ihre
Nachfahren sich in der Zurschaustellung der Vernichtung, die sich als
‚Aufarbeitung’, ‚Bewältigung’, ‚Versöhnung’ rhetorisch und ideologisch
demonstriert, selbst normalisieren, wie es etwa beispielhaft und monströs am
Holocaustmahnmal in Berlin gezeigt wird. Komplementär wäre in dem
Biennale-Projekt, neben Indifferenz gegenüber den Opfern der Shoah, die latente
bis offene Ignoranz gegenüber dem Widerstand, der Befreiung, der Rettung, des
Überlebens, also gegenüber dem, was den Überlebenden Israel zum Heimatstaat
machte und macht, und andere Staaten des Westens wie die USA, feststellbar. Der
Imperativ Adornos ist ebenso konkret und geschichtlich bezogen, wie er kein
Beitrag fürs Poesiealbum der Völkerverständiger ist. Das bestimmt gerade seine
universelle Gültigkeit. Konsequent muss von daher den Aktivisten der JRMiP der
Antisemitismus in der üblichen Reihung als rassistisches Vorurteil erscheinen,
die Shoah polnisch werden<span style="font-size: xx-small;"><sup>38</sup></span>,
Revisionismus gespielt werden und die Geschichte der Vernichtung zum Gegenstand
eines Spektakels werden. Die ‚Bewegung’ will während der Biennale eine
Konferenz im HAU veranstalten, um ihre Forderungen und Erwartungen öffentlich
zu diskutieren. Die Konferenz ist der künstlerische Beitrag von Yael Bartana
zur Biennale. Vorbereitungskonferenzen haben bereits stattgefunden. ‚Meinen die
das ernst?’, war die häufig erstgestellte Frage von Besuchern in Venedig. Es
ließe sich aktualisiert mit dem eingangs gesetzten Zitat antworten: ‚Sind die
metaphorischen Rätsel, die Bartanas/Zmijewskis Phantasie(n) aufgeben, nicht die
politische Strategie? Gehört nicht die Verunsicherung essentiell zum Antisemitismus
– Verunsicherung darüber, was Israel sei, was es zum Staat der Juden und zum
Juden unter den Staaten mache und was infolgedessen mit ihm, Israel, zu
geschehen habe?’ </span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Weil
sie, die Aktivisten, wissen, es wissen müssen, dass Antisemitismus Vernichtung
der Juden will, und Antisemitismus gegenwärtig als Israelkritik, Antizionismus,
Friedensbewegung daherkommt, und in Deutschland<span style="font-size: xx-small;"><sup>39</sup><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftn39" name="_ftnref39" title=""></a></span> wie in
Europa, mit der Option zur Massenbewegung, in Parteien, NGOs,
Migrantenverbänden, Nazivereinigungen, Moscheen und Kirchengemeinden seine
politische Kraft gewinnt und reproduziert, sollten sie bedenken, dass ihr
Vorschlag objektiv nur als Einladung zu verstehen (wie mit ‚interesselosem
Wohlgefallen’ mißzuverstehen) ist, der Drohung einer zweiten Shoah in und gegen
Israel, wie gegenwärtig durch die islamistischen Regimes in Teheran samt ihrer
Verbündeten, Unterstützung zu geben.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">So
es denn dazu kommen sollte in Berlin 2012, empfiehlt sich die Forderung: keine
Tickets gegen Israel, der Kurator tritt zurück, aus guten Gründen der Autonomie
der Kunst und der Aufklärung. Solidarität mit Israel.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Werner Fleischer</span></div>
<div class="MsoNormal" style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">15.03.2012</span></div>
<div style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br />
<hr align="left" size="1" width="33%" />
<div id="ftn1" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref1" name="_ftn1" title="">
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</a></div>
</div>
</div>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>1</sup><span style="font-size: 10pt;">Gerhard Scheit: Verborgener Staat, lebendiges Geld.
Zur Dramaturgie des Antisemitismus. </span></div>
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span style="font-size: 10pt;">2. verb., erw.
Ausgabe. Freiburg 2006. S. 320</span></div>
<div id="ftn2" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
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</a></div>
</div>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>2</sup><span style="font-size: 10pt;">Stephan Speicher: Ein trüber Schelmenroman.
Süddeutsche Zeitung vom 12./ 13.11.2011.</span></div>
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span style="font-size: 10pt;">Dort heißt es u.a.: „Der Schelm nutzt die Schwächen
der Menschen, erteilt ihnen eine Lektion über Geiz, Habgier, Lüsternheit.
Ähnliches hat auch Heinz Berggruen getan. Aber die Schwächen, die er nutzte,
waren moralische Stärken, das Vertrauen der Briten in die Fairness des
Partners, das Gefühl der Deutschen für ihre Schuld an den Juden. Hier kommt
eine Überlegenheit ins Spiel, die etwas Trübes hat.“ Und Speicher wirft
Berggruen mit der Autorin Vivien Stein dessen „Kosmopolitismus als Blendfassade
einer Haltung“ vor, „die sich nirgends an den notwendigen gesellschaftlichen
Kosten beteiligen will.“</span></div>
<div id="ftn3" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
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</a></div>
</div>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>3</sup><span style="font-size: 10pt;">Salomon Korn: Offener Brief an Friedrich Christian
Flick vom 17. Mai 2004. Frankfurt a.M. 2004. „Ihre ‚Flick- Collection’ stammt
mittelbar aus jenen Quellen, aus denen ursprünglich das Blutgeld Ihres
Großvaters sprudelte.“ in: haGalil.com 28.02.12</span></div>
<div id="ftn4" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText">
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</div>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>4</sup><span style="font-size: 10pt;">Günther Jacob: Die Metaphern des Holocaust während
des Kosovokriegs. 1999 – Heft 1/ 2000 S.179</span></div>
<div id="ftn5" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
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</div>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>5</sup><span style="font-size: 10pt;">Alex Feuerherdt: Alles bewältigt, nichts begriffen.
Konkret 3/2012 S.21</span></div>
<div id="ftn6" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>6</sup><span style="font-size: 10pt;">Ebenda S.20</span></div>
<div id="ftn7" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText">
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref7" name="_ftn7" style="mso-footnote-id: ftn7;" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;"><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;"></span></span></span></span></a>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>7</sup><span style="font-size: 10pt;">wie Anm.4. S.183</span></div>
<div class="MsoFootnoteText">
<span style="font-size: 10pt;">„Das Projekt
Berlin-Birkenau bringt einige Hundert junge Birken aus der Umgebung von
Auschwitz-Birkenau nach Berlin“, schreibt die Berlin Biennale über das
Kunstwerk „Berlin-Birkenau“ von Lukasz Surowiec.. Die „Birkensetzlinge schaffen
ein persönliches, auf Eigeninitiative beruhendes Mahnmal, dessen Erhalt von
seinem Besitzer abhängt.“ Website Berlin Biennale Zugriff 15.3.2012 . - Diese „postmortale Adoption“ (Eike Geisel),
eine Art Recycling von ‚Kitsch und Tod’, ließe sich mit Eike Geisel
beschreiben, dass „aus der Asche der Ermordeten der Stoff geworden“ ist, mit
dem sich das neue Deutschland „das gute Gewissen macht.“ Eike Geisel:
Opfersehnsucht und Judenneid. (1994). Ders.: Triumph des guten Willens. Berlin
1998. S.60</span></div>
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>8</sup><span style="font-size: 10pt;">Goethe-Institut Polen November 2011 Text: Anna
Theiss.</span></div>
<div id="ftn8" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span style="font-size: 10pt;">In.
</span><a href="http://www.goethe.de/ins/pl/lp/kul/dup/bku/ber/bie/de8517866.htm"><span style="font-size: 10pt;">http://www.goethe.de/ins/pl/lp/kul/dup/bku/ber/bie/de8517866.htm</span></a><span style="font-size: 10pt;">
Zugriff: 22.02.2012</span></div>
</div>
<div id="ftn9" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref9" name="_ftn9" style="mso-footnote-id: ftn9;" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;"><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;"></span></span></span></span></a>
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</div>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>9</sup><span style="font-size: 10pt;">Claudia Wahjudi: Mehr Leben! Der Tagesspiegel
18.02.2011. </span></div>
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span style="font-size: 10pt;">In: </span><a href="http://www.tagesspiegel.de/kultur/mehr-leben/3812776.html"><span style="font-size: 10pt;">http://www.tagesspiegel.de/kultur/mehr-leben/3812776.html</span></a><span style="font-size: 10pt;"> Zugriff: 22.02.2012</span></div>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>10</sup><span style="font-size: 10pt;">Siehe Jan-Georg Gerber: Kunst, Recycling, Entsorgung.
Mit Benjamin gegen Adorno. Bahamas Nr. 63 Winter 2011/12 S.52/54. „War das
Kunstwerk in den Worten Benjamins stets auch Ausdruck von Barbarei, hat sich
der Geist durch Auschwitz aus Kunst und Kultur verflüchtigt: Auschwitz hat „das
Misslingen der Kultur unwiderleglich bewiesen“. (Adorno, Negative Dialektik).
„War die Kunst im heroischen Zeitalter des Bürgertums sowohl Kritiker als auch
Statthalter einer „besseren Praxis“ (Adorno, Ästhetische Theorie), wird die Erinnerung
daran, was Kunst einmal war, in der postnazistischen Epoche zum Statthalter der
Kunst.“</span></div>
<div id="ftn11" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref11" name="_ftn11" style="mso-footnote-id: ftn11;" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;"><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;"></span></span></span></span></a>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup></sup><sup>11</sup><span style="font-size: 10pt;">„Zu welchen handfesten und sichtbaren politischen
Veränderungen hat diese autonome Kunst denn in der Vergangenheit beigetragen?“
Zmijewski Interview mit Catrin Lorch: Keine Kunst, bitte! SZ 12.01.2012</span></div>
<div id="ftn12" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
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</div>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>12</sup><span style="font-size: 10pt;">So wird von der israelischen Gruppe ‚Public Movement’
berichtet, welche als Kunstbeitrag zur Ausstellung ‚The Ungovernables’ in New
York Veranstaltungen plant, „um zu ergründen, wie New York es mit den Muslimen
und wie Israel es mit den Palästinensern hält und halten sollte. Die als
‚Salons’ bezeichneten Workshops, Debatten und Abstimmungen sollen nicht zuletzt
von den organisatorischen Übungen der Occupy-Bewegung profitieren.“ Siehe
Jordan Mejias: Die Unregierbaren gehören an die Regierung. FAZ 24.02.2012
(siehe auch unten die Gruppe ‚Woina’ und Anm. 27.)</span></div>
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span style="font-size: 10pt;">Durch die neue Situation mit Occupy-Bewegung,
Stuttgart 21 oder Tahrir-Platz sehe Okwui Enwezor „neue Möglichkeiten der
Parallelführung von künstlerischer und politischer Praxis“, berichtet die SZ am
14.01.2012. Und der Kunstkritiker
Beaucamp meint, „die einst verdächtige, provozierende, avantgardistische Kunst,
ursprünglich Spitze der modernen Bewegung, hat ihre Autonomie und Reinheit
behauptet, sie verschmähte konsequent die unreinen, inhaltlichen, historischen
und politischen Beimischungen.“ Diese
„Wirklichkeit eigenen ästhetischen Rechts“ sei ein „Pyrrhussieg“ und “westliche
Staatskunst“ geworden. “Von dieser Westkunst erwartet man schon lange keine
Einwände und Gegenentwürfe, keine kritischen Kommentare zu den weltbewegenden
Ereignissen.... Erst im postmodernen Medienmix, ...werden neue Querverbindungen
und Dialoge gesucht.“ Eduard Beaucamp: Avantgarde macht Staat. FAZ 03.02.2012</span></div>
<div id="ftn13" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
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</div>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>13</sup><span style="font-size: 10pt;">Siehe auch zur Kritik der Entwicklung den Vortrag von
Till Gathmann: Hot shit. Bildende Kunst heute. Konferenz ‚Die Kunst der
Freiheit. Autonomie und Engagement nach Sartre und Adorno’ vom 30.9. –
02.10.2011 in Wien</span></div>
<div id="ftn14" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
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</div>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>14</sup><span style="font-size: 10pt;">Siehe Dan Diner: Versiegelte Zeit. Über den
Stillstand in der islamischen Welt. Berlin 2005. S. 17/ 18</span></div>
<div id="ftn15" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
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</div>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>15</sup><span style="font-size: 10pt;">Artur Zmijewski im Gespräch mit Joanna Warsza. In:
das magazin der kulturstiftung des bundes No.18 Herbst/ Winter 2011 S. 37</span></div>
<div id="ftn16" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>16</sup><span style="font-size: 10pt;">3Sat- Kulturzeit 23.11.2011 Autor: Tom Fugmann/
Moderatorin: Cecile Schortmann.</span></div>
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<a href="http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/158663/index.html"><span style="font-size: 10pt;">http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/158663/index.html</span></a><span class="MsoHyperlink"><span style="font-size: 10pt;"> Zugriff 28.02.2012</span></span></div>
<div id="ftn17" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref17" name="_ftn17" title="">
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</div>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>17</sup><span style="font-size: 10pt;">swka: Aus Respekt. FAZ 01.11.2011</span></div>
<div id="ftn18" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
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</div>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>18</sup><span style="font-size: 10pt;">„Es ist schon erstaunlich: Ich versuche mit der
traumatischen Vergangenheit umzugehen, mit den Konsequenzen des deutschen
Kolonialismus (!), und werde dafür in Deutschland zensiert.“ Zmijewski im
Interview mit Catrin Lorch: Keine Kunst, bitte! SZ 12.01.2012. Er kritisiert
außerdem, „wir Deutschen hätten keine Identität, würden belastet durch unsere
Vergangenheit“ und „die Menschen in Deutschland hätten keine Freiheit mehr zu
reagieren ...“ Swantje Karich: Der Provokateur hat es nicht schwer. FAZ
19.01.2012</span></div>
<div id="ftn19" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref19" name="_ftn19" style="mso-footnote-id: ftn19;" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;"><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;"></span></span></span></span></a>
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</div>
</div>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>19</sup><span style="font-size: 10pt;">Zmijewski im Gespräch mit Warsza. siehe oben S. 37</span></div>
<div id="ftn20" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref20" name="_ftn20" style="mso-footnote-id: ftn20;" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;"><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;"></span></span></span></span></a>
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</div>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>20</sup><span style="font-size: 10pt;">wie Anm.1 S.325</span></div>
<div id="ftn21" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref21" name="_ftn21" style="mso-footnote-id: ftn21;" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;"><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;"></span></span></span></span></a>
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</div>
-->
<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>21</sup><span style="font-size: 10pt;">Günter Jacob wies darauf hin, dass mit der
Behauptung, „die Heuchelei des Gedenkens bloßzustellen“ und um „Nazi-Symbole
lächerlich zu machen“,„seit den 80er Jahren verschiedene Musiker und Maler die
Verwendung von Hakenkreuzen, Hitler-Reden und Leni Riefenstahl-Zitaten“
rechtfertigten. „Dieses ‚provokante Spiel’
mit den Metaphern und Symbolen des Nationalsozialismus steht –allen
Kunst- und Symboltheorien zum Trotz – nach dem Holocaust prinzipiell unter
Affirmationsverdacht.“ Nicht wenige, die sich auf den Kunstvorbehalt berufen,
„sind schon bald zu der Ankündigung übergegangen, dass sie sich in ihre
Kunstfreiheit von Juden und ihnen hörigen dogmatischen Antifaschisten nicht
weiter hinein reden lassen wollen.“ Wie Anm.4 S.166</span></div>
<div id="ftn22" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref22" name="_ftn22" title="">
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</a></div>
</div>
-->
<br />
<sup>22</sup><span style="font-size: 10pt;">Gerhard Mack:
Posieren mit Handicap. Artur Zmijewski Documenta 12. </span><a href="http://www.art-magazin.de/"><span style="font-size: 10pt;">www.art-magazin.de</span></a><span style="font-size: 10pt;"> 26/07/2007 Zugriff: 16.09.2011</span>
<br />
<div id="ftn23" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref23" name="_ftn23" title="">
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</div>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>23</sup><span style="font-size: 10pt;">Berlin.de Das offizielle Hauptstadtportal am
15.09.2011 siehe auch das Manifest der JRMiP in : </span><a href="http://www.steirischerherbst.at/2011/deutsch/presse/presse_download/ZweiteWelt2spreads_web.pdf"><span style="font-size: 10pt;">www.steirischerherbst.at/2011/deutsch/presse/presse_download/ZweiteWelt2spreads_web.pdf</span></a><span style="font-size: 10pt;"> </span></div>
<div id="ftn24" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref24" name="_ftn24" style="mso-footnote-id: ftn24;" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;"><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;"></span></span></span></span></a>
<style>
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</div>
-->
<br />
<div class="MsoNormal">
<sup>24</sup><span style="font-size: 10pt;">Website Berlin Biennale - JRMiP Congress 21.07.2011</span></div>
<div id="ftn25" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref25" name="_ftn25" style="mso-footnote-id: ftn25;" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;"><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;"></span></span></span></span></a>
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</div>
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<br />
<sup>25</sup><span style="font-size: 10pt;">aus: Enzyklopädie des Holocaust. Hg. von Wolfgang Benz,
Hermann Graml, Hermann Weiß. München 1997. S.645</span>
<br />
<div class="MsoFootnoteText" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span style="font-size: 10pt;">Raul Hilberg nennt für das Jahr 1939 3 350 000
jüdische Einwohner Polens, für das Jahr 1945 50 000. Er weist auf etwa 300 000
Flüchtlinge, Deportierte und Überlebende in der UdSSR des Jahres 1945 hin,
unter ihnen wohl auch polnische Juden, die nach Polen vorläufig zurückkehrten.
Raul Hilberg: Die Vernichtung der europäischen Juden. Band 3. Frankfurt a. M.
1990. S. 1116</span></div>
<div id="ftn26" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref26" name="_ftn26" title="">
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</div>
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<br />
<sup>26</sup><span style="font-size: 10pt;">„</span><span style="font-size: 10pt;">Juden, wir vermissen
Euch", steht auf einem Poster über der trauernden Menge. Ein Politiker
hält sehr überzeugend eine Trauerrede nach dem fiktiven Attentat auf den
Anführer der fiktiven "Jüdischen Renaissance-Bewegung" und bittet 3,3
Millionen polnische Juden, aus dem Holocaust zurückzukommen, um Polen zu erretten
vor der Langeweile der Homogenität und der Stagnation.“ Diese Lesart wird
anscheinend möglich, hier bei </span><span style="font-size: 10pt;">Sabine
Oppolzer: Brisanter polnischer Pavillon in Venedig. </span><span style="font-size: 10pt;">ORF- Kulturjournal
21.06.2011</span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref27" name="_ftn27" style="mso-footnote-id: ftn27;" title=""></a><span style="font-size: 10pt;"> </span><br />
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<br />
<sup>27</sup><span style="font-size: 10pt;">Schritte in dieser Richtung unternahm 1998
Staatspräsident Kwasniewski und 2008 die Regierung Kaczynski (selbst wiederum
zum Teil verbündet mit antisemitischen Gruppierungen), eingeschränkt für die
Verfolgten der Kampagne 1968 gegen die angebliche „zionistische Verschwörung“,
die, teilweise unter den Losung ‚Zionisten nach Zion’, mehrere zehntausend
Juden zwang, Polen zu verlassen. Bislang blieb es offensichtlich nur bei
Ankündigungen. ul: Vertriebene Juden erhalten wieder polnische Pässe. FAZ
06.03.2008</span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref28" name="_ftn28" style="mso-footnote-id: ftn28;" title=""></a><span style="font-size: 10pt;"> </span><br />
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<br />
<sup>28</sup><span style="font-size: 10pt;">Siehe z.B. Christoph Richter: „Heim nach Polen“.
Deutschlandradio 28.05.2010 </span><a href="http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ausderjuedischenwelt/1191773/"><span style="font-size: 10pt;">http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ausderjuedischenwelt/1191773/</span></a><span style="font-size: 10pt;"> </span><br />
<span style="font-size: 10pt;">Besonders krass Kolja
Reichert: „Sie (Bartana) zielt auf die Überwindung hinfälliger Festschreibungen
durch Rasse, Religion, Geschlecht und Nationalität, die über den ganzen Lauf
der Geschichte zur Erfindung und Unterdrückung von Minderheiten führen. Und am
Beispiel welcher Minderheit ließ sich diese Utopie für Europäer plausibler ausbuchstabieren
als an der jüdischen.“ Kolja Reichert: Entartete Kunst lebt! Die Welt
06.01.2012</span><br />
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref29" name="_ftn29" title="">
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</a>-->
<br />
<sup>29</sup><span style="font-size: 10pt;">Ob sie an Hollywood gedacht habe? „Nein, es ging mir um Propaganda, wie
bei Leni Riefenstahl." Sie (Bartana) lacht: „Aber so gut wie Riefenstahl
bin ich nicht." In: </span><span style="font-size: 10pt;">Daniel Boese/
Jan Brykczynski: Propaganda für Polen. art Das Kunstmagazin Ausgabe 6/ 2011. www.
art-magazin.de – 15/09/2011.</span><br />
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref30" name="_ftn30" title="">
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<br />
<sup>30</sup><span style="font-size: 10pt;">Wie Anm.26</span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref31" name="_ftn31" style="mso-footnote-id: ftn31;" title=""></a><span style="font-size: 10pt;"> </span><br />
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<br />
<sup>31</sup><span style="font-size: 10pt;">Till Gathmann Vortrag Hot shit in Wien siehe Anm.13.
Beuys sympathisierte u.a. mit Rudolf Steiner, Aktion Dritter Weg, Silvio
Gesell. </span><span style="font-size: 10pt;">„</span><span style="color: #002354; font-size: 10pt;">Und immer wieder, nachdem man ‚tabula rasa’ gemacht hat, fängt man an
derselben Stelle an und baut dasselbe alte Finanzsystem wieder auf,
hauptsächlich weil bisher eben nie bedacht worden ist, dass die Funktion des
Geldes selber ein ganz entscheidender Kulturfaktor ist, dass mit einer unwahren
Geldwirtschaft niemals eine wahre Kultur entstehen kann“, sagt Michael Ende und</span><span style="font-size: 10pt;"> </span><span style="font-size: 10pt;">Joseph Beuys erwidert: „<span style="color: #002354;">Da sind wir an einem Punkt, da
treten einem die nicht tief genug durchdachten Modelle von Silvio Gesell vor
Augen, der natürlich durchaus recht hat, wenn er sagt: Geld ist ein unlauterer
Konkurrent zur Ware. Steiner hat später auch noch einmal diesen Passus von
Gesell in seinen nationalökonomischen Kurs aufgenommen. ... Es wurde sogar
zugestanden, in kleineren Gemeinden so etwas zu praktizieren.“ Aus: Michael
Ende und Joseph Beuys: Kunst und Politik – ein Gespräch. Wangen 1989 in:
Silvio-Gesell.de Weitere Stimmen zu Silvio Gesell 01.03.2012</span></span><span style="font-size: 10pt;"> „</span><span style="font-size: 10pt;">Auf den Kern der Sache
zurückgeführt, kann gesagt werden, daß zwei Strukturelemente der im 20.
Jahrhundert zur Herrschaft gekommenen Gesellschaftsordnungen die eigentlichen
Ursachen der ganzen Misere darstellen: DAS GELD UND DER STAAT, das heißt die
Rollen, die dem Geld und dem Staat in diesen Systemen eingeräumt werden.“
Joseph Beuys: Aufruf zur Alternative. FR 23.12.1978 Nachdruck im Juni 1979 S.3</span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref32" name="_ftn32" style="mso-footnote-id: ftn32;" title=""></a><span style="font-size: 10pt;"> </span><br />
<style>
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<br />
<sup>32</sup><span style="font-size: 10pt;">Alona Frankel, der Journalist Yaron London, der eine „eine
zionistische Rede“ hält, in der er darauf „beharrt (!), dass Israel und seine
Armee die einzige Garantie sind gegen einen weiteren Holocaust“ (Reichert in:
Die Welt s.o.) und die Kuratorin Anda Rottenberg, die ein um den Hals
geschlungenes Palästinensertuch präsentiert, und „für die versöhnende Kraft der
Kultur und der Kunst steht.“ In: </span><a href="http://www.goethe.de/ins/pl/lp/kul/dup/bku/ber/bie/de8482905.htm"><span style="font-size: 10pt;">www.goethe.de/ins/pl/lp/kul/dup/bku/ber/bie/de8482905.htm</span></a><span style="font-size: 10pt;">
Goethe-Institut Polen Nov. 2011 Text: Lidia Pankow. Zugriff: 07.03.2012</span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref33" name="_ftn33" style="mso-footnote-id: ftn33;" title=""></a><span style="font-size: 10pt;"> </span><br />
<style>
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<br />
<sup>33</sup><span style="font-size: 10pt;">„Die Echtzeit des Kapitals besteht in der Tendenz,
sich selber = Null zu setzen; sie ist die Aufhebung jeder Zeit, damit auch die
Aufhebung jeden Gedächtnisses, jeder Geschichte und jedweder Erfahrung. Damit ist
schon der gesellschaftliche Grund gesetzt, warum es unmöglich ist, aus
irgendwelchen politisch angedrehten Gedenkübungen an die Ermordung der Juden je
ein kritisches Bewusstsein der Geschichte zu gewinnen, weil die Zeit des
Kapitals dessen Vorrausetzung, das Gedächtnis, zerstört.“</span><br />
<span style="font-size: 10pt;">Joachim Bruhn: Echtzeit des Kapitals, Gewalt des
Souveräns. Über die Zukunft der Krise. In: Bahamas Nr. 63 Winter 2011/12 S. 71</span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref34" name="_ftn34" style="mso-footnote-id: ftn34;" title=""></a><span style="font-size: 10pt;"> </span><br />
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<br />
<sup>34</sup><span style="font-size: 10pt;">Zmijewski im Gespräch mit Warsza S.36 siehe Anm.15</span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref35" name="_ftn35" style="mso-footnote-id: ftn35;" title=""></a><span style="font-size: 10pt;"> </span><br />
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<br />
<sup>35</sup><span style="font-size: 10pt;">ebd. S.37</span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref36" name="_ftn36" style="mso-footnote-id: ftn36;" title=""></a><span style="font-size: 10pt;"> </span><br />
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<br />
<sup>36</sup><span style="font-size: 10pt;">Kerstin Holm: Wahre Kunst bedeutet Krieg. FAZ
19.01.2012 Dort zu der Gruppe: „In der modernen Welt im Naturzustand der Jäger
und Sammler zu leben gehört zum künstlerischen Ethos der Petersburger
Aktionsgruppe mit dem zivilisationskritischen Namen „Woina“ (Krieg).“ „Ich
schätze die Gruppe, sie haben die Stadt St. Petersburg in ein Schlachtfeld
umdefiniert“, sagt Zmijewski SZ Lorch
12.01.12 siehe Anm.18</span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref37" name="_ftn37" style="mso-footnote-id: ftn37;" title=""></a><span style="font-size: 10pt;"> </span><br />
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<br />
<sup>37</sup><span style="font-size: 10pt;">„Noch das äußerste Bewußtsein vom Verhängnis droht
zum Geschwätz zu entarten. Kulturkritik findet sich der letzten Stufe der
Dialektik von Kultur und Barbarei gegenüber: nach Auschwitz ein Gedicht zu
schreiben, ist barbarisch, und das frißt auch die Erkenntnis an, die
ausspricht, warum es unmöglich ward, heute Gedichte zu schreiben.“ Theodor W.
Adorno: Kulturkritik und Gesellschaft (1949). In: Theodor W. Adorno: Gesammelte
Schriften. Band 10.1: Kulturkritik und Gesellschaft I. S. 30 Frankfurt a. M.
1977</span><a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=5205921494229738273#_ftnref38" name="_ftn38" style="mso-footnote-id: ftn38;" title=""></a><span style="font-size: 10pt;"> </span><br />
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<br />
<sup>38</sup><span style="font-size: 10pt;">„In aller gebotenen Kürze will ich mich hier <i style="mso-bidi-font-style: normal;">einem</i> Aspekt notwendig falscher
historischer Kausalisierung widmen: der in die überhistorische Metapher der
Shoa gefaßten Ermordung der europäischen Juden durch die Nazis und ihrer
Bebilderung durch vorgelagerte Geschichtserfahrung – vornehmlich Bilder
herkömmlichen Antisemitismus bzw. der Nationalitätenfrage in Ostmitteleuropa
der Zwischenkriegszeit 1919-1939.“ Dass
die Herleitung „notwendig falsch“ sein müsse, erklärt Diner damit, dass die „Massenvernichtung der
europäischen Juden (..) eine Statistik, aber kein Narrativ (hat). Soll der
ständig erfolgende Verweis auf den besonderen Charakter der Massenvernichtung
als bürokratisch und industriell mehr gewesen sein als eine rhetorische Figur
für das gesteigerte Böse, so findet er seinen tieferen Sinn darin, daß die
fabrikmäßig erfolgte millionenfache Stanzung von Lebensgeschichten in ein
gleichförmiges tödliches Schicksal dem Ereignis im nachlebenden Bewusstsein
jegliche Erzählstruktur nimmt.“ Diesen Zustand „zerstörter Erzählstruktur’
bestimmt Diner mit dem Begriff der „gestauten Zeit“. Diner: „Für die
Konstruktion des nationalen Narrativs
(Israels, W.F.) grundlegend ist die Verschränkung der sich abstrakt anmutenden
Massenvernichtung mit Elementen geschichtsfähiger Bebilderung, die vornehmlich
der <i style="mso-bidi-font-style: normal;">polnisch-jüdischen</i>
Lebenswirklichkeit der Vorkriegszeit entnommen sind.“ (Hervorhebungen durch den
Verf.)</span><br />
<span style="font-size: 10pt;">Dan Diner: Gestaute Zeit. Massenvernichtung und
jüdische Erzählstruktur. In: ders.: Kreisläufe. Nationalsozialismus und
Gedächtnis. Berlin 1995 S.125 ff. (Der „Bewegung“ von Zmijewski/Bartana jedoch ein
„notwendig“ falsches Bewußtsein zu Gute zu halten, verfehlt die Sache, die hier
falsch läuft und die hier kritisiert wird. Sie handeln völlig ungezwungen und
freiwillig, alles geschieht in ihrer Verantwortung.)</span><br />
<sup>39</sup><span style="font-size: 10pt;">siehe Alex Feuerherdt: Alles bewältigt, nichts
begriffen. Konkret Heft 3/2012 S. 20 ff.</span>
71Gedichtehttp://www.blogger.com/profile/02886131411893667132noreply@blogger.com0